Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Gefühlte Momente und Emotionen

Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 29.03.2021, 05:49   #1
männlich gelberhund
 
Benutzerbild von gelberhund
 
Dabei seit: 02/2015
Ort: erzgebirge
Alter: 45
Beiträge: 1.625

Standard Vergangenheitsvisionen

Ein Herzl langt vielleicht nicht immer und ich beschäftige mich mit dem automatischen Schreiben. Wenn man viel schreibt sind die Finger gescheiter und der eigentliche Gott. Irgendwie wird etwas draus und es ertönt Gottes Stimme. Gott ist vielleicht das Kirchengebäude selbst aber es gibt Odin und Freia und man braucht Geist und möchte aber reale Stimmen hören. So ging es mir einmal und ich hatte aber noch Glück und hatte Schizophrenie. Dann dämpften sie die Stimmen dich hörte und ich wurde krank durch Psychosemedikamente. Sie sagten ich hätte viel Geist aber eines wäre notwendig. Ich fühle mich gar nicht schlecht heute und war in der Nacht betteln und trank ein kleine Buddel Wein weil mich zweie im Wohnheim nachts gebumst hatten. Es geht schon. Chinesische schwarze Pillen oder Gewürze helfen mehr als Schizophrenietabletten. Morgen kommt meine Mutti wieder. Ich habe versucht Armenweihnachten im Wohnheim zu feiern. Mein Freund Andreas hier hat sich gefreut. Hoffentlich kommt Schwester Conny wirklich mal mehr in sein Zimmer. Er sieht hübsch aus. Er braucht eine kleine Trommel. Ich stehe auf Straßenmusik und habe Zungenrede und es geht schon. Ich rauche gerne und habe aber schlechte Zähne und das ist Frauen egal. Meine Zungenrede klingt jüdisch oder russisch und hilft anderen oft. Ich dachte heute nicht soviel nach. Sachsen geht langsam wieder. Es wird freundlicher und dem Garten geht es gut. Wir essen nie wieder Äpfel. Vielleicht gibt es Ostpreußische Äpfel die gut schmecken. Hier gab es Eicheln. Das Haus ist komisch, teils Krankenhausartig und teils Villa. Es wäre schön wenn wir Besucher bekämen die genau wüßten wer wir alle sind.

Ich trank eine Träne der Nacht. Ein Gedanke der Liebe kam sacht. Warum nur lebe ich hier, und habe die Wahl aus Fleisch oder Bier. Hier steht eine leere Flasche, ich habe noch eine Tasche. Da steht Dornfelder Trocken drauf, das Schicksal nimmt seinen Lauf.
gelberhund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 06:37   #2
männlich Ex-L.A.F.
abgemeldet
 
Dabei seit: 03/2021
Beiträge: 62

Hi gelberhund, ich gehe auf nichts ein, ist mir zu aufwuehlend; ich lernte, meine Schwaechen zu respektieren. Nun denn. Zumindest mir erscheint dein Text klar, denke aber, er koennte fuer viele zu chaotisch sein, was jedoch in sich selber viel sagt. Wieso sind deine Zaehne schlecht? Ich selber hab nur noch 4 Backenzaehne und das auch nur, weil die vor 25 Jahren neu aufgebaut wurden. Ich liess die von dir beschriebene Welt hinter mir, starb und begann neu. Es war die Hoelle und brauchte unermessliche Geduld und Durchhaltewillen, doch hat es sich gelohnt. Viel Glueck. LG Lorenz
Ex-L.A.F. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 09:04   #3
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.082

Wieso darfst du Wein trinken, wenn du Psychopharnaka einnehmen musst? Verträgt sich das? Und was heißt "betteln"? Du lebst in einem Heim, um was musst du da betteln?
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 10:02   #4
männlich Ex-L.A.F.
abgemeldet
 
Dabei seit: 03/2021
Beiträge: 62

Verstaendliche Fragen, liebe Ilka, auf die es klare Antworten gibt. Bin gespannt, ob und wie die ausfallen werden, L.
Ex-L.A.F. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 16:06   #5
männlich gelberhund
 
Benutzerbild von gelberhund
 
Dabei seit: 02/2015
Ort: erzgebirge
Alter: 45
Beiträge: 1.625

Ich bin so ein kleiner Polytheist der sich etwas aus den Göttern macht. Ich freue mich daß ich wieder am Leben bin und das kam daher daß ich an einem kleinen Blatt hier lutschte. Mir geht es heute ganz gut aber die Zigaretten sind alle. Dazu muß ich sagen daß wir auch lernen müssen uns Blätter aus dem Wald zu holen und Stopfer aus dem Supermarkt und manchmal selbst Zigaretten zu drehen. Die Städte der Welt sind doch eigentlich schön und es ist doch ein guter Tag. Wenn man arm ist kauft man sich einfach Filterhülsen, Stopfmaschine, Drehpapier und trockene Blätter und kann sich dann selbst versorgen statt die teuren Zigaretten zu rauchen. Die anderen im Laden sind auch gut die brauch man auch aber als Sozialhilfeempfänge kann man so von der Ehre her leben und Geld verdienen. Wir wollen vielleicht gerne mehr neue Musik machen? Musik geht unendlich. Wenn mal einer weg ist von uns im Himmelchen laßt uns sein Musikinstrument erben und manchmal Musik machen. JEDER von uns in Deutschland. Dafür setze ich meinen politischen Scheck ein und das wird jetzt durchgesetzt bei uns. Ich war gedacht als Assistent und habe einen Scheck. So sind wir Deutschelande, also die BRD. Und können niederländisch leben wie Anne Frank es mal wollte, also diese Uriah Heep Sängerin. Jetzt zweifle ich aber einmal. Es soll wieder Konzerte geben in Dorfdiscos. Das wird langsam eröffnet. Ich spinne. Alles ist wunderbar, das glaube ich doch manchmal aber erst morgen kommt meine Mutti. Das Gedicht was noch schreiben will:

Draußen am Markte
Das goldene Blatt, die Mattscheibe, Vati,
Und die Vision: ein Liedel alter Städte,
Berge und Häuser die sich ahnen,
Einfach so, ohne das Gesterbe der Nächte
Wo man Spinne ist oder auch einmal das Krokodil
Leiste dir den kleinen Schnaps, oh Frau!
Und liebe die Wahrheit als Putzwesen!

---für eine hübsche Putzfrau

(Automatisches Schreiben)
gelberhund ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Vergangenheitsvisionen

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.