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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 14.12.2009, 14:57   #1
weiblich shy dove
 
Benutzerbild von shy dove
 
Dabei seit: 09/2009
Alter: 29
Beiträge: 93

Standard Vergessen

Wie gern würd’ ich dich vergessen,
wie du mich ansahst,
wie du gingst und sprachst.

Wie gern würd’ ich einfach deinen Worten verzeihen.

Liebend gern tät ich uns den Gefallen,
alles zurückzulassen, was damals war.
Doch wie könnt’ ich Gefühle vergessen,
ausradieren aus meiner Geschichte?

Ist sie nicht ein Teil meiner selbst?
Würd’ ich mich nicht selbst auslöschen?

Wie gern, oh glaub mir,
würd ich vergessen.
shy dove ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2009, 16:23   #2
Schmierspatz
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 34
Beiträge: 46

He shy dove,

erstmal vorweg schlecht ist es nicht, aber es gibt schonmal formal ein paar störende DInge, einmal finde ich den Mix aus nciht ganz glücklich gereimten Versen und ungereimten nicht so wirklich glücklich, zumal die Reime ziemlich unrein sind, würde ich weglassen.
Inhaltlich ahst dui schon Gefühl rübergebracht, aber es nur in altbekannte sprachliche Bilder gepackt. Jedenfalls (mir) bietest du keine neuen oder noch nciht gelesenen Aspekte und berührst mcih dadurch nciht wirklich.
Als kleine Anregung, lass dich doch mal von "großen" Dichtern inspirieren, wie sie es verstehen und verstanden haben, liebeslyrik und ihre Themen zu brechen und oder mit ganz neuen kreativen Bildern zu beschreiben.
Von mir persönlich sehr gern gelesene Lyriker wären da zb. Heinrich Heine, Ulla Hahn, oder auch Erich Fried, denke für angehende Liebeslyriker immer einen Blick wert. Man liest sich.

lg
Schmierspatz
Schmierspatz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2009, 16:55   #3
weiblich shy dove
 
Benutzerbild von shy dove
 
Dabei seit: 09/2009
Alter: 29
Beiträge: 93

Danke, Schmierspatz.

Falls sich was reimen sollte, war das unabsichtlich... Ich habs eigentlich nicht so sehr mit Reimen. NORMALERWEISE.

Ich hab nach einer relativ langen Schreibpause wieder angefangen, zu schreiben, und daher sind meine Texte auch noch nicht so ausgefeilt, wie sie vielleicht sein könnten.
Ich hab aber ja auch noch ewig Zeit, mich zu verbessern. HEY- ich bin erst 14 xD
Trotzdem Danke.
Ich werd schaun, was ich verbessern kann
lg
shy dove ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2009, 17:43   #4
Schmierspatz
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 34
Beiträge: 46

Naja das mit dem Alter kontte ich ja nciht wissen, auch das mit der Schreibpause nicht fand es ja nicht schlecht wollte dir nur ein paar Anregungen geben.

Wenn sich nichts reimen soll, finde ich es sehr unpassen in einem so modernen Gedicht sprachst zu schreiben, auch ansahst ist eher nicht wirklich gebräuchlich heute, aber das mag acuh nur meine Meinung sein, natürlich kann die Verbindung von Sprachlichenstilen auch einen Reiz haben.
Dann mal viel Spaß und Glück beim Verbessern, von einem "alten" Vogel.
Schmierspatz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2009, 17:51   #5
weiblich shy dove
 
Benutzerbild von shy dove
 
Dabei seit: 09/2009
Alter: 29
Beiträge: 93

Danke schön.
Jetzt, wo du`s sagst, fällts mir auch auf... Danke
shy dove ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2009, 23:14   #6
männlich Nat
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 36
Beiträge: 40

Ich find dein Gedicht echt schön. So gefühlvoll und offenherzig. Ich kann schon verstehen, warum viele meinen, dass man Themen, die schon so oft behandelt wurden, nicht immer wieder auftischen soll. Aber ich finde du hast es auf eine sehr angenehme Weise neu aufgelegt. Dein Alter sehe ich da kaum als relevant an. Immerhin empfinden jüngere Menschen genauso solch starke Gefühle. Ihnen fehlt vielleicht nur die dichterische Fähigkeit für Stilmittel und die sehe ich viel eher als Sahnehäubchen. Am besten hat mir der letzte Absatz gefallen. Mach bitte weiter und lass dein Talent mit der Zeit wachsen
Nat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2009, 01:21   #7
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.762

Standard Hallo shy dove,

ja was wären wir ohne unsere Erinnerungen.
Formal solltest du Wiederholungen möglichst nur zur lyrischen Verstärkung einsetzen und Pathos belastete Ausdrücke wie "oh glaube mir" vermeiden.
Deine Zeilen lesen sich wie ein Tagebuch, d.h. für ein Gedicht solltest du etwas mehr verdichten.
Ich versuch mich mal beispielhaft daran:

Vergessen


Wie gern würd’ ich
deine Blicke verdrängen
wie du mit mir geredet hast
dir deine Worte verzeihen

Doch wie könnt’ ich
meine Gefühle ausradieren
ohne mich selbst zu verlieren
in dir und in mir

LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
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