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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 06.05.2022, 20:35   #1
weiblich Darkonia
 
Benutzerbild von Darkonia
 
Dabei seit: 04/2022
Beiträge: 4

Standard Leid

Häuserruinen zeugen von Gräueltaten,
Menschen die kein Zuhause mehr haben.
Verwundete blutend auf Krankentragen,
man hört überall nur Wehgeschrei und Klagen.

Mit ihrem Plüschteddy in der rechten Hand,
steht ein kleines Mädchen an einer zerschossenen Wand.
Das Gesichtchen der Zerstörung zugewandt,
die Mutter in dem Hause verbrannt.

So steht sie dort, nun ganz allein,
ihr Vater war zwar nicht daheim,
doch kämpfte er an vorderster Front
und wurde leider nicht verschont.

Er wurde von Geschossen zerfetzt,
seine Brust mit Blut benetzt.
Alles war voll schwarzem Rauch,
sein Bruder starb dort leider auch.

Das Mädchen sieht um sich nur Tod,
sie weint in allergrößter Not.
Wenn sie doch nur jemanden fände,
sie faltet flehend ihre Hände.

Ach sie ist doch noch winzig klein,
jetzt ganz allein, hat auch kein Heim.
So stromert sie kraftlos umher,
ihre Augen blicken leer.

Wird sie das hier überleben?
Wird es für sie eine Zukunft geben?
Wann enden bloß grausame Kriege?
Wann herrscht auf dieser Welt nur Liebe?
Darkonia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2022, 10:15   #2
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Hallo Darkonia,
das unermessliche Grauen, die Greueltaten, die Frauen und Kindern angetan werden, das Morden und Brennen in der Ukraine in Worte zu fassen, ist schier unmöglich und es würde einen wortgewaltigen Dichter erfordern, der die Seelen der Zeitzeugen und späterer Geenrationenn erschüttern kann.
Dein Gedicht tut das leider nicht. Du reihst Klischeehaftes aneinander und (ich kann nur für mich sprechen) mich rührt es nicht.
Übrigens, wenn man sich an solche großen Themen heran wagt, darf man keine läppischen Fehler machen.

steht ein kleines Mädchen - So steht sie dort - ihr Vater war
richtiger wäre
steht ein kleines Mädchen - So steht es dort - sein Vater war

Das Mädchen sieht um sich nur Tod,
sie weint in allergrößter Not.--------------------------------es weint....
Wenn sie doch nur jemanden fände,------------------------wenn es
sie faltet flehend ihre Hände.--------------------------------es faltet

und andere Stellen.
Zu groß ist die Gefahr, dass so ein Gedicht zur Karikatur gerät. Machs 'ne Nummer kleiner, ich denke, das Riesenthema überfordert Dich.

Gruß,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
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