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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.02.2008, 21:13 | #1 |
Momente
Momente Es sind die Momente, die ich immer genieße, Die Momente, in denen ich deine Nähe spüre, In denen ich dich ganz sanft berühre, Es sind die Momente, in denen ich dahin fließe, Später sind es Momente, in denen ich Tränen vergieße, In denen ich alles was war, vermisse, Und all das Schöne, nicht vergesse, Später sind es Momente, in denen ich am liebsten meine Augen schließe, Am Ende sind es Momente, die ich nie vergaß, Jene, welche die Schönsten waren, Und einen Sinn für’s Leben gaben, Am Ende sind es Momente, in denen ich das Wertvollste besaß. |
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22.02.2008, 21:04 | #2 |
Hallo Syrus,
für mich als Leser ist das, was du im Gedicht zeichnest, sehr blass geblieben. Die Haken im Metrischen und das Einsetzen von umarmenden Reimen bei sonst recht prosaischer Herangesehensweiese haben mich hier nicht in der Hauptsache gestört, sondern mehr, dass alles aus altbekannten Phrasen zusammengesetzt ist und nix Originelles oder Lesenswertes für mich bietet. Der Text mag für dich, der du nen bestimmten Hintergrund oder erinnerte Augenblicke damit verbindest, mehr Wert haben und in der Gestaltung reichen, um was bestimmtes zu erwecken; mir als Fremder reicht es hingegen nicht. Es sind ja Bilder eines bestimmten Erinnerns & des Verlustes dessen, und vielleicht würden schon ein paar ausgewählte konkrete Bilder reichen, um das Gedicht nicht mehr so blutleer wirken zu lassen. Das Streuen von sehr großen Begriffen kombiniert mit altbekannten Wendungen kann alles und nichts sein, daher isses schade, dass du dadurch deinen Rahmen quasi verschenkt hast. Kleine Bilder auf der Aussageebene, die durch Auswahl & Verknüpfung noch nicht derart oft gelesen wurden, könnten schon helfen. Wenn man das Rad nicht neu erfinden kann, sollte doch ein bisschen was tragen, das tut's hier für mich nicht. Nichts für ungut, LG r~~~ |
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