Schattendasein bei Poetry.de

Chromoxid · 10.05.2006, 22:36

Schattendasein

Seit wann ich Licht bin
Weiß ich nicht genau
Doch wenn sich deine Dunkelheit
Auf mich hernieder senkt
Und Schwärze
Wie ein warmer Mantel
Mich umfängt
Verlischt es nicht
Dein Schwarz, mein Weiß
Wird unser Grau

11.05.2006, 00:51

grau könnte niemals eine schöne Farbe sein, dein Gedicht beweist ruhig und gelassen das Gegenteil...

Chromoxid · 11.05.2006, 07:41

Schwarz und Weiß allein haben keine Kontraste.
Es sind die Schattierungen, die uns eine Form geben.

Ex Darkskin · 11.05.2006, 07:57

Zitat:

Original von Chromoxid
Seit wann ich Licht bin
Weiß ich nicht genau

Schade

Warum nicht:

Ich bin das Licht
leuchtende Frau

oder

Ich bin das Licht
bin deine Frau

aber egal, dein Gedicht ist wunderschön.
Hab ich mehrmals gelesen und genossen.

Mein grösstes Kompliment für dich:

Du bist das Licht der Welt

Danke für dieses schöne Gedicht

Darkskin

Chromoxid · 11.05.2006, 08:04

Danke Darkshin,

Unterwegs

Licht ist fliessend
Leben ist Veränderung
ich auch
was ich werde ist Wandel
was ich war
der Weg
um da anzukommen
wo ich
vielleicht
einmal sein werde
doch alles bis dorthin
bin ich

Ex Darkskin · 11.05.2006, 08:08

Ist das eine Antwort
oder
ein Gedicht

oder Beides?

Darkskin

Chromoxid · 11.05.2006, 08:18

Ich denke ein wenig von beidem.

Ich habe gerade einige Deiner Beiträge gelesen.
Du bist hart mit Dir und ehrlich und mutig genug, Dich zu zeigen.

Bewundernswert

Da drängt sich mir die Frage auf, ob Du bei aller Dunkelheit nicht heller strahlst als alle anderen Menschen, die ich bisher kennengelernt habe.

Ex Darkskin · 11.05.2006, 08:31

Zitat:

Original von Chromoxid
ob Du bei aller Dunkelheit nicht heller strahlst als alle anderen Menschen, die ich bisher kennengelernt habe.

also, so was nettes hat mir ja noch niemand gesagt

Da freu ich mich riesig und bin auch bischen stolz.

Mein nick hat eigentlich gar nichts mit meiner Dunkelheit zu tun.
Ich arbeitete mal eine Zeitlang in einer Art Dienstleistungsgewerbe. Mit einer Freundin zusammen. Da fragte mich mal am Telefon ein Interessent nach meinem Aussehen. In Englisch. Ich antwortete: Dark hair and skinny body. Das amüsierte meine Freundin derartig, dass sie mich nur noch Miss Dark and Skinny nannte, später wurde daraus Darkskin und mein nick.
Lustig, oder?

Danke für deine lieben Worte.

Darkskin

Chromoxid · 11.05.2006, 08:36

Hallo Darkskin,

ich hatte auch nicht wirklich auf Deinen Nick angespielt, obwohl der sehr schön ist.
Deine Wort habe so etwas Samtiges, das mich an die Zeit zwischen Einschlafen und Erwachen erinnert. Auch in den anderen Beiträgen und seltsamerweise vollkommen unabhängig vom dem Thema, zu dem Du gerade schreibst.

Es ist da einfach so ein Gefühl, das zwischen Deinen Worten mitschwingt. Nicht die Dunkelheit, in der man sich fürchetet, sondern die weiche Konturlosigkeit, in der man sich vollkommen sicher und geborgen fühlt.

Ex Darkskin · 11.05.2006, 08:41

Danke,

Deine Worte bewegen mich sehr, ich bin das nicht gewöhnt, dass mir jemand sowas sagt...
Danke
Aber das, was du empfindest, hab ich auch beim Lesen deines Gedichtes empfunden, ich konnte es nur nicht so ausdrücken, wie du das kannst.

Darkskin

Chromoxid · 11.05.2006, 09:04

Schade.
Worte sind immer sehr zweischneidig und die Botschaft, die man transportiert liegt immer dazwischen. Es wäre schön, eine Sprache zu habe, mit der man sich ausdrücken kann, diese hier ist dazu nur mangelhaft geignet.

Manchmal fühle ich mich damit wie ein Chirurg mit einer Kettensäge.

10.05.2006, 22:36	#1
Chromoxid Dabei seit: 01/2006 Beiträge: 93 Meine Gedichte	Schattendasein Schattendasein Seit wann ich Licht bin Weiß ich nicht genau Doch wenn sich deine Dunkelheit Auf mich hernieder senkt Und Schwärze Wie ein warmer Mantel Mich umfängt Verlischt es nicht Dein Schwarz, mein Weiß Wird unser Grau

11.05.2006, 00:51	#2
Belgarath Gast Beiträge: n/a	Da soll noch mal einer sagen grau könnte niemals eine schöne Farbe sein, dein Gedicht beweist ruhig und gelassen das Gegenteil...

11.05.2006, 07:41	#3
Chromoxid Dabei seit: 01/2006 Beiträge: 93 Meine Gedichte	Schwarz und Weiß allein haben keine Kontraste. Es sind die Schattierungen, die uns eine Form geben.

11.05.2006, 08:04	#5
Chromoxid Dabei seit: 01/2006 Beiträge: 93 Meine Gedichte	Danke Darkshin, Unterwegs Licht ist fliessend Leben ist Veränderung ich auch was ich werde ist Wandel was ich war der Weg um da anzukommen wo ich vielleicht einmal sein werde doch alles bis dorthin bin ich

11.05.2006, 08:08	#6
Ex Darkskin abgemeldet Dabei seit: 04/2005 Beiträge: 901 Meine Gedichte	Ist das eine Antwort oder ein Gedicht oder Beides? Darkskin

11.05.2006, 08:18	#7
Chromoxid Dabei seit: 01/2006 Beiträge: 93 Meine Gedichte	Ich denke ein wenig von beidem. Ich habe gerade einige Deiner Beiträge gelesen. Du bist hart mit Dir und ehrlich und mutig genug, Dich zu zeigen. Bewundernswert Da drängt sich mir die Frage auf, ob Du bei aller Dunkelheit nicht heller strahlst als alle anderen Menschen, die ich bisher kennengelernt habe.

11.05.2006, 08:36	#9
Chromoxid Dabei seit: 01/2006 Beiträge: 93 Meine Gedichte	Hallo Darkskin, ich hatte auch nicht wirklich auf Deinen Nick angespielt, obwohl der sehr schön ist. Deine Wort habe so etwas Samtiges, das mich an die Zeit zwischen Einschlafen und Erwachen erinnert. Auch in den anderen Beiträgen und seltsamerweise vollkommen unabhängig vom dem Thema, zu dem Du gerade schreibst. Es ist da einfach so ein Gefühl, das zwischen Deinen Worten mitschwingt. Nicht die Dunkelheit, in der man sich fürchetet, sondern die weiche Konturlosigkeit, in der man sich vollkommen sicher und geborgen fühlt.

11.05.2006, 08:41	#10
Ex Darkskin abgemeldet Dabei seit: 04/2005 Beiträge: 901 Meine Gedichte	Danke, Deine Worte bewegen mich sehr, ich bin das nicht gewöhnt, dass mir jemand sowas sagt... Danke Aber das, was du empfindest, hab ich auch beim Lesen deines Gedichtes empfunden, ich konnte es nur nicht so ausdrücken, wie du das kannst. Darkskin

11.05.2006, 09:04	#11
Chromoxid Dabei seit: 01/2006 Beiträge: 93 Meine Gedichte	Schade. Worte sind immer sehr zweischneidig und die Botschaft, die man transportiert liegt immer dazwischen. Es wäre schön, eine Sprache zu habe, mit der man sich ausdrücken kann, diese hier ist dazu nur mangelhaft geignet. Manchmal fühle ich mich damit wie ein Chirurg mit einer Kettensäge.