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Alt 05.02.2022, 23:35   #1
männlich SchwarzPoet
 
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Dabei seit: 01/2022
Beiträge: 35

Standard Schmerzhafte Erkenntnis

Du
fügst gerne Schmerzen zu,
wenn Pech und Schwefel regnen.

Du
gibst leider keine Ruh,
wenn wir uns hier begegnen.

Du
bist weise wie ein Baum,
wenn Wurzeln langsam sterben.

Du
zerstörst hier jeden Traum,
bist Unglück und Verderben.

*Was die Menschen wirklich sind,
lernt zu spät so manches Kind.
Künstlich ist ein Grinsen oft,
das man sich als wahr erhofft.
Wehmütig mit blindem Blick,
aufgetragen wird zu oft sehr dick.
Weniger doch meistens mehr,
Natürlichkeit schmerzt wie ein Speer.*

Sie
lästert stets ohne Zwang,
Gefühle sind nicht wichtig.

Sie
gräbt aus was schon so lang,
erklärt für null und nichtig.

Er
ist ein Ekel, wird ganz groß,
wenn andre drunter leiden.

Er
darf weinen wenn er bloß,
kann Zuschauer vermeiden.

*Was die Menschen wirklich sind,
lernt zu spät so manches Kind.
Künstlich ist ein Grinsen oft,
das man sich als wahr erhofft.
Wehmütig mit blindem Blick,
aufgetragen wird zu oft sehr dick.
Weniger doch meistens mehr,
Natürlichkeit schmerzt wie ein Speer.*

Ihr
müsst doch wissen auf der Welt,
dass alle Menschen gleich sind.

Ihr
kriegt nicht alles nur für Geld,
denn dieses hier ist mein Kind!

Wir
tragen die Verantwortung
und keiner will es hören.

Wir
haben Schuld an all dem Dung,
der uns wird noch zerstören.

*Was die Menschen wirklich sind,
lernt zu spät so manches Kind.
Künstlich ist ein Grinsen oft,
das man sich als wahr erhofft.
Wehmütig mit blindem Blick,
aufgetragen wird zu oft sehr dick.
Weniger doch meistens mehr,
Natürlichkeit schmerzt wie ein Speer.*

Ich
trage hier genauso Schuld
und jammer nicht im Keller.

Ich
weiß nicht jeder hat Geduld,
doch besser heißt nicht schneller.

Mir
steht die Wut auch bis zum Hals,
wenn ich das Haus verlasse.

Mir
ist bewusst, dass auch ein Falls,
die Wirkung kann verblassen.

*Was die Menschen wirklich sind,
lernt zu spät so manches Kind.
Künstlich ist ein Grinsen oft,
das man sich als wahr erhofft.
Wehmütig mit blindem Blick,
aufgetragen wird zu oft sehr dick.
Weniger doch meistens mehr,
Natürlichkeit schmerzt wie ein Speer.*

Und nun zum Schluss ein kleiner Rat,
das kann schon viel bedeuten.
Wenn jeder bei sich selbst beginnt,
braucht keiner Pharmazeuten.


(c) SchwarzPoet
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