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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 24.05.2021, 18:41   #1
weiblich Sasvirus
 
Benutzerbild von Sasvirus
 
Dabei seit: 02/2021
Ort: Dort wo die Sonne die Wälder küsst
Alter: 18
Beiträge: 71

Standard Leben

Das Leben ist der Spieler
unsere Entscheidungen das Brett
und wir die Figuren

Denn wenn wir glauben
wir sind dem Leben
ein Spielzug voraus

Zeigt uns das Leben
dass der Zug schon vor getan
stets gewusst und geahnt.

Den 'ne Chance wird's nie für uns geben
den die haben wir vergeben
Sasvirus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2021, 06:03   #2
männlich nolight
 
Dabei seit: 05/2021
Beiträge: 9

Der Bezug mit dem Schach gefällt mir.
Wir lernen mit jedem Zug dazu. Vergebene Chancen gehören zu unserem Leben. Mann sollte ihnen nicht nach trauern sondern
die nächste nutzen. Nur leichter gesagt als getan manchmal.🌅
Lg Nolight
nolight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2021, 07:29   #3
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.043

Die Metaphern sind viel zu schräg, als dass sie funktionieren könnten. Ein Brett ist ein toter Gegenstand und kann folglich keine Entscheidungen treffen. Für wen auch? Das Leben ist kein Spieler, denn es trifft ebenfalls keine Entscheidungen, sondern ist Ergebnis von Zufälligkeiten, auch Evolution genannt. Diese Evolution umfasst nicht nur Leben, das beweglich ist und sich von Feld zu Feld bewegen kann, sondern auch aus Wesen, die verwurzelt sind und sich nicht von der Stelle rühren können. Aus alledem einen Determinismus herzuleitzen, halte ich für gewagt. Bis heute ist die philosophische Streitfrage, ob es eine Vorbestimmung oder vielleicht doch einen freien Willen gibt, ungelöst.

Der Vergleich eines Menschenschicksals mit einer Schachfigur ist nicht neu und von daher nicht originell. Wenn man dieses Bild trotzdem benutzen will, sollte es schon genauer gezeichnet sein und eine klare philosophische Aussage haben. Es wäre also besser gewesen, in der Ich-Form zu schreiben, sich selbst als einen Menschen zu beschreiben, der sich wie eine Schachfigur einer fremden Macht ausgesetzt fühlt und deshalb hinterfragt, woher diese Macht kommt, ob man sich ihr ergeben muss oder ob es nicht doch möglich ist, den eigenen Willen zu mobilisieren und sich frei zu bewegen.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2021, 08:50   #4
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hey Sasvirus,

ich empfehle dir das Buch oder den Film zu "Sofies Welt" :-)
Gucks dir mal an, die Hauptdarstellerin ist ebenfalls weiblich und etwa in deinem Alter.

Liebe Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2021, 10:51   #5
weiblich Sasvirus
 
Benutzerbild von Sasvirus
 
Dabei seit: 02/2021
Ort: Dort wo die Sonne die Wälder küsst
Alter: 18
Beiträge: 71

Danke für die positive Rückmeldung nolight und auch danke für die Empfehlung MiauKuh. Danke aber auch für die Rückmeldung wie ich es besser machen kann Ilka-Maria.

LG Sasvirus
Sasvirus ist offline   Mit Zitat antworten
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