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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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20.05.2007, 17:25 | #1 |
Etude
Etude Mücken schwirren, wie Schneeflocken durch das Abendlicht. Ein helles Klirren, das die frierende Stille bricht, macht den Winter zu leiser Musik. Die Kastanien riechen schon nicht mehr nach Sommer. Nicht mal rostige Blätter kriechen über knirschenden Teer. Einsame Lichter schaffen Stimmung, wo kahle Äste nach dem Himmel greifen. Und auch den letzten Nebelstreifen verscheuchen starre Gesichter. Hallo Leute ich bin neu hier und das ist mein erstes Gedicht für euch. |
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21.05.2007, 19:25 | #2 | |||
Hi,
das hier ist schon nicht schlecht. Schöne Bilder malst du. Dennoch nicht ausgereift. Wenn schon reimen, dann bitte nicht so wild durcheinander. Das klingt nicht freier, sondern verwirrt eher. Besonders schlecht sind die Reime an sich ja (großteils) nicht mal. Ich geh mal Strophe für Strophe genau vor: Zitat:
Das "macht" im letzten Vers klingt nicht gut. Vielleicht formt. Aber dass der Winter zu leiser Musik wird, klingt generell seltsam... Gegen die Reime hier habe ich nichts einzuwenden. Das Reimschema vermag sogar zu gefallen. Ich mag die für sich stehende letzte Zeile. Die Gefühle und Bilder, die du hier noch erzeugst sind schön, wirklich. Zitat:
Zitat:
"Und starre Gesichter / verscheuchen auch den letzten Nebelstreifen." So wie du es geschrieben hast, passt die letzte Zeile nicht ganz in den Lesefluss zumal die Inversion den Leser verwirrt, nach dem Motto, die starren Gesichter werden verscheucht. Liebe Grüße, Jule |
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