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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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27.09.2018, 11:35 | #1 |
Auf meinem Schoß
Am frühen Morgen setzte sich
ein Mensch auf meinen morschen Schoß und klagte traurig, tränenreich: „Was mach ich nur, was mach ich bloß?“ Im Hintergrund ein Laubgeknister, es nahte noch ein jemand, lieb, wonach die Hand von diesem Menschen in der des anderen verblieb. Dann saßen sie, erzählten viel, er sprach von Liebe, sehr subtil und dass er sie erst fühlen musste, bevor er zu verstehen wusste. Sie strich ihm lächelnd seine Wange, worauf er seine Augen schloss, ersehnend dieses Wohlgefühl der Wärme ihrer Lippen. Hier hob der Wind zum Wehen an und setzte ein verwelktes Blatt im Spiegelbild der beiden Menschen umsäumt von vielen Blättern ab. Und als, gewärmt von Sonnenstrahlen, der Nebel in die Lüfte stieg, da sah ich, wie sich Blätter fassten und flüsterten: „Ich hab dich lieb.“ |
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27.09.2018, 13:35 | #2 |
Ich mach mal weiter. So ein supergedicht darf nicht alleine bleiben!
Damit der Frühling auch mitfühlte wußte ich mir nebelleicht auch daß der Winter hier mitkühlte was sonst beim Picnic nicht ausreicht. Und die Susanne lächelt dann wie ein berühmter Erzschneemann und aus dem Herbsteslied wurde etwas das geschieht. So kann man führen diese Hände durch der Blätter Rentnerleben und erfährt schon andre Wende und die Geschenke die wir geben. |
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27.09.2018, 15:14 | #3 |
abgemeldet
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27.09.2018, 16:29 | #4 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Ach, hier ist es ja lauschig!
Ein super Gedicht, eine liebe Ergänzung, ein Lachgesicht... Hier bleib ich gern und genieße nochmals und nochmals und nochmals. |
28.09.2018, 11:09 | #5 | ||
Zitat:
Er lächelt und sagt kein Ton. Genuss? ;-) Zitat:
Habt dank ihr drei und seid gegrüßt (: |
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28.09.2018, 11:17 | #6 |
Ein schönes Liebesmärchen, lieber MiauKuh.
LG g |
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02.12.2018, 13:12 | #7 | ||
Zitat:
Zitat:
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02.12.2018, 13:17 | #8 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Danke für den Hinweis auf dein grandioses Gedicht, Schmuddi.
Welches ich sogleich kommentieren werde. Ich glaube der ähnliche Anfang ist Zufall, Bilder wiederholen sich. Ich sehe keine Absicht des Abschreibens. Bei dieser Flut an Gedichten doppelt sich einiges. |
02.12.2018, 13:26 | #9 |
Danke für die Worte der Beruhigung, Unar! Mag sein, dass du recht hast - der Gedanke kam mir auch schon, obwohl "morscher Schoß" und "klagen" doch schon verdächtig aussehen. Aber klar, irgendwann wiederholt sich Manches zwangsläufig. Wollte daher auch nicht direkt anschuldigen, sondern nur eine Stellungnahme des Autors hören.
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02.12.2018, 13:42 | #10 |
Danke, Unar
Hey schmuddelkind! Ich hatte nicht gesehen, dass du dich beschwert hast. Dein Obhut-Gedicht kenne ich nicht und was ich hier beschrieben hatte, war eine Bank als lyrisches ich. Darum der morsche Schoß. Die Bank erzählt hier die Story und beobachtet auch die Blätter. Ich finde, das haben bestimmt schon viele erlebt und falls du auch so etwas geschrieben hast, freut mich das. Vielleicht beruhigt dich auch, dass die Erstversion "weinte traurig tränenreich" hatte, aber das war doppelt und daher das "klagen". Dein Gedicht ist aus 2015, da war ich hier noch nicht und dein Archiv habe ich nie gelesen. Entspann dich Liebe Grüße! Edit: tausendhandytypos Geändert von MiauKuh (02.12.2018 um 17:20 Uhr) |
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03.12.2018, 13:12 | #11 |
Hallo MiauKuh,
dass du nicht bei mir abgeschrieben hast, will ich dir glauben, nicht weil du 2015 noch nicht aktiv warst (es soll ja auch Menschen geben, die hier mitlesen, ohne angemeldet zu sein), sondern weil es in der Tat sein kann, dass zwei kreative Köpfe unabhängig voneinander imstande sein mögen, das Nomen "Schoß" mit dem Attribut "morsch" zu kombinieren (und wer weiß - vielleicht war ich ja auch nicht mal der Erste) und weil es ungerecht wäre, dir bösen Willen zu unterstellen, wenn du nichts anderes tun kannst, als zu beteuern, du habest es nicht absichtlich getan. Aber ich hätte mir gewünscht, dass du den Ton deiner Antwort etwas gründlicher reflektierst. Denn ich wüsste nicht, wie eine Aufforderung zur Entspannung zur Deeskalation beitragen sollte, gerade in einem solchen delikaten Moment, in dem die Lösung des Konflikts erheblich auf Vertrauen basiert. Aufforderungen sind nämlich per se spannungsgeladen und da ich ja ohnehin nicht emotional erregt oder anschuldigend geschrieben hatte (manche User wären sicher schon längst über den Verdacht hinaus zur Gewissheit übergegangen und hätten sich empört geäußert oder einen Rachefeldzug gestartet), kommt es für mich so rüber: "Komm darüber hinweg!" Hier und da ein paar vertrauensbildende, hinüberreichende Worte hätte ich gerne gelesen - so etwas wie: "Es tut mir leid, dass dieser dumme Zufall uns beide in diese missliche Lage brachte und hoffe, dass wir mit gutem Willen und konstruktivem Gespräch wieder herausfinden." Ich will dir freilich nicht vorschreiben, was du mir zu antworten hast (und wie gesagt: die Sache ist für mich erledigt). Aber ich wollte dir zu verstehen geben, wie deine Antwort vom Stil her auf mich wirkte. LG |
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03.12.2018, 14:17 | #12 |
Hallo Schmuddelkind,
ich stand an dieser Stelle vor der Entscheidung, ob ich mich entweder mit dir anlege und in einen ärgerlichen persönlichen Disput gerate, der weder dir noch mir nützen und die Leser hier überhaupt nicht interessieren würde, oder aber die Sache einfach liegen zu lassen. Ich habe mich, nachdem ich mich sehr über dich und dein Verhalten geärgert habe, entschieden, letzteres zu wählen. Eine Bitte habe ich noch, keine Aufforderung: Wenn du in Zukunft Probleme mit meinen Gedichten hast, schreib mir doch privat. :-) Liebe Grüße |
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03.12.2018, 15:00 | #13 | |
Zitat:
Ich sehe, dass in enger Aufeinanderfolge drei Worte aus meinem Gedicht in deinem Gedicht vorkommen und ohne zu werten, spreche ich es an, um dir die Möglichkeit zu geben, dazu Stellung zu beziehen. Alternative 1 wäre gewesen, mich darüber zu empören und dich einer Motivlage zu bezichtigen, die ich dir nicht unterstellen wollte, da ich nicht ohne Not das Schlechte im Menschen sehen möchte (Menschen nennen mich daher manchmal naiv). Alternative 2 wäre gewesen, es gar nicht zur Sprache zu bringen, worüber ich jetzt seit mehr als zwei Monaten nachgedacht habe. Aber letztendlich war es mir wichtig, das zu klären. Alternative 3, das hast du angesprochen: ich hätte es per PN machen können. Das hatte ich auch in Erwägung gezogen. Doch letztendlich ist es ein Problem, dass überhaupt erst durch die Öffentlichkeit der Sachlage entstanden ist und dann ist es mir zumindest wichtig, dass die Öffentlichkeit davon Kenntnis hat und die Sachlage für sich bewerten kann (ungeachtet meiner oder deiner Interpretation). Das wäre mir ebenso wichtig gewesen, wenn der Verdacht bezüglich eines meiner Gedichte im Raum gestanden hätte, denn mir wäre es gänzlich unangenehm, wenn Leser (ohne eigene Verschuldung) nicht wüssten, dass meine Worte auch in einem älteren Gedicht eines anderen Autors vorkämen. Gerade weil ich nie bewusst plagiieren würde, wäre es mir wichtig, die Angelegenheit öffentlich zu bereinigen. Dass du, dessen Worte nicht in einem jüngeren Gedicht wieder auftauchen, dich darüber ärgerst, ist mir schleierhaft. Und was den Leser interessiert oder nicht, hast weder du, noch ich zu entscheiden. |
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03.12.2018, 15:44 | #14 |
Hallo Schmuddelkind,
ich habe deinen Beitrag, unter Verweis auf die Regeln #2 und #8 des Forums, wonach wir hier sachdienliche Kommentare schreiben und Konflikte zwischen Forenmitgliedern privat lösen, an Ilka gemeldet. Ich hoffe, dass danach eine Klärung eintritt. Liebe Grüße |
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03.12.2018, 15:46 | #15 |
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Beiträge: 5.271
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Jungs, sorry wenn ich mich wieder einmische.
Ihr seid beide gute Kerle, mit dem Herz am rechten Fleck. Seid stolz auf eure tollen Werke und euren hohen Anspruch an euch selbst. Ihr seid großartige Schreiber. Hier schriftlich zu kommunizieren ist schwierig und birgt immer die Gefahr der Missverständnisse. Lasst uns imaginär einen Glühwein trinken gehen. Ihr seid mir beide wichtig. |
03.12.2018, 16:40 | #16 | |
Zitat:
Ich erinnere mich noch, dass es hier ein, zwei Fälle von eindeutigem Plagiat gab (da wurde einfach schamlos das ganze Gedicht kopiert, was hier bei Weitem nicht der Fall ist, aber das ändert an dem Grund Problem des Unter-dem-Mantel-Haltens nichts). Ich war zunächst schockiert, dann aber sehr beruhigt, dass das Opfer dies im Forum öffentlich gemacht hat, weil es mir Gelegenheit gab zu prüfen, ob der Täter sich auch an meinen Werken vergriffen hatte. Was wäre passiert, wenn das Opfer den Täter per PN konfrontiert hätte? Der Täter hätte sich privat beim Opfer entschuldigt und versichert, dessen Werke künftig unangetastet zu lassen und in aller Ruhe mit dem Kopieren der Werke anderer weitergemacht, die davon nichts geahnt hätten. Es gibt private Konflikte - die sollten privat ausgetragen werden und es gibt öffentliche Vergehen, die wenn auch nur der Verdacht besteht, öffentlich gemacht werden sollten. Und ich stehe weiterhin dazu: wenn irgendjemand das Gefühl hat, ich habe seine Gedanken geklaut, dann soll er das bei dem entsprechenden Werk drunter schreiben, damit ich eine Chance habe, öffentlich zu reagieren und mein Bedauern auszudrücken. Und weißt du, genau das ist es, was ich an deiner Reaktion vermisse - ein gesundes Maß an Bedauern oder wenigstens irgendeine empathische Reaktion, die deutlich macht, dass das eine blöde Sache ist, die dir unangenehm ist - mir wäre so etwas sehr unangenehm und ich hätte kein Problem, dies öffentlich zu äußern. Das Fehlen einer solchen Reaktion empfinde ich als arrogant und weiter wollte ich auch nichts sagen, als dass ich darüber enttäuscht bin. Den Glühwein nehme ich dennoch an. |
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04.12.2018, 09:19 | #17 |
Zum Glück ist das Thema erledigt.
Ich trinke den Glühwein mit. sauf |
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04.12.2018, 10:34 | #18 |
Forumsleitung
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Ich hoffe, damit ist euer netter Austausch beendet.
Vielleicht denkt ihr beide mal darüber nach, dass manche ungewöhnlichen Wortkombinationen, die irgendwann irgendwo mal auf ein Gehirn eingeprasselt sind, dort im Unterbewusstsein nachwirken und ein Autor später gar nicht mehr weiß, wie er auf seine "einmalige Idee" gekommen ist. Die Literaturgeschichte wimmelt von solchen Fällen und gegenseitigen Plagiatsvorwürfen - natürlich eine völlig überzogene Haltung, die meistens auf der Überempfindlichkeit der betreffenden Charaktere beruht. Meinerseits sehe ich keinen Anlass zu einem Eingreifen irgendwelcher Art. Gesagt wurde ohnehin bereits alles. Gruß Ilka |
04.12.2018, 11:09 | #19 | |
Zitat:
Newton hat ja seiner Zeit Leibniz des Plagiats bezichtigt, als sie "unabhängig voneinander" (sie standen schon im Briefaustausch über die Sache, aber jeder hat sein eigenes Ding gemacht) die Differentialrechnung entwickelten. Dann hat ein Ausschuss, der hauptsächlich aus Newtons Kumpels gehörte und in dem Newton den Vorsitz hatte, Leibniz für schuldig befunden (obwohl er unschuldig war) und ihn lebenslänglich vom Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen. Leibniz ist daran zerbrochen. Das Herzzerreißende war: Leibniz hatte Newton bewundert. |
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04.12.2018, 11:12 | #20 |
Newton und Leibniz, genau Schmuddelkind!
Beide waren brillant. :-) Deswegen finde ich auch: Was einer einmal sagte, das sagten tausende danach noch mal und so ist es auch mit den Fragen und Antworten. Viele Gedanken werden wiederholt und ob jemand der erste war, oder nicht. Welche Rolle spielt es denn? Nur eine für den Ruhm, oder? |
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04.12.2018, 11:18 | #21 |
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Beiträge: 5.271
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Na dann, Prost Jungs!
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04.12.2018, 11:36 | #22 |
Prost!
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