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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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12.02.2024, 12:10 | #1 |
Vorfrühling
Gerade als ich heute lief
gerade als es dunkel ward höre ich sie rufen Wildgänse Nacht rauscht in ihren Schwingen Ob sie den Weg noch finden? Und ich den meinen? |
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13.02.2024, 08:57 | #2 |
Hallo Ludwig,
interessante Gedanken. Du hast einen schönen Bogen geschlagen von den Wildgänsen zu deinem Weg. LG DieSilbermöwe |
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13.02.2024, 14:37 | #3 |
Liebe Silbermöwe,
tatsächlich war es ein Gedicht aus der Situation heraus. Auf meiner Joggingrunde, es wird dunkel und plötzlich ihr Rufen. Ich sah sie nicht und war unsicher, wieso fliegen sie noch. Und plötzlich ist man in dem großen Kontext gefangen. Ich habe im Laufen zwei Sätze auf den Handyrecorder gesprochen und zu Hause geschrieben. Ich hatte sofort das Gefühl, dass die Situation den Kern eines wunderbaren Gedichts in sich trug. Das ich aber leider nicht geschrieben habe. Immerhin ein kleines und wie schön, dass du den Kern so gut formuliert hast. Viele Grüße, Ludwig |
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17.02.2024, 13:20 | #4 |
Ein Hauch von leichter, schwereloser Lyrik, die eine ersehnte jahreszeitliche Veränderung heranerahnen lässt. Und das Wetter spielt passend dazu noch mit.
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21.02.2024, 19:03 | #5 |
Heute habe ich sie auch erst gehört und dann gesehen, sie flogen in Formation ...ein schönes Naturschauspiel!
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21.02.2024, 19:19 | #6 |
Liebe Silbermöwe, ja es ist immer ein besonderes Gefühl, vor allem wenn sie in den großen Formationen fliegen. Obwohl ich nie sicher bin...ich glaube es sind meist Kraniche mit diesem getragenen Ruf. Aber Kraniche wollte ich nicht schreiben, wegen den Kranichen des Ibikus.....
Lieber XRayFusion, ich habe mich sehr über deinen Kommentar gefreut, so was liebt man natürlich zu lesen! Viele Grüße, Ludwig |
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22.02.2024, 15:11 | #7 |
Ich glaube, es waren Schneegänse.
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23.02.2024, 03:24 | #8 |
Lieber Ludwig,
das gibt sehr gut die Stimmung wieder. Ich habe noch keine Gänse in der Nacht gehört und würde mir auch Sorgen machen. Die erste Strophe ist Vergangenheit, die zweite Gegenwart. Das würde ich ändern. Liebe Grüße, Lee |
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23.02.2024, 16:59 | #9 | |
Liebe Lee Berta,
ich freu mich über deinen Kommentar! Doch, ich habe es auch im Herbst erlebt, dass die Kraniche, oder Gänse, noch in der späten Dämmerung fliegen und man sich wundert wo und ob sie gleich rasten. Es war aber auch noch nicht komplett dunkel. Nautische Dämmerung heißt es wohl. Dein Hinweis zu den Zeiten im Gedicht stimmt natürlich, aber das kann ich trotzdem nicht ändern. Tatsächlich schreibe ich öfter so. Es ist zwar notwendig ein Rückblick wie in der ersten Strophe auch angelegt, aber sobald die Wahrnehmung durch das "ich" kommt, verwende ich praktisch immer das Präsens, das Präsens ist viel stärker darin das unmittelbare Erleben darzustellen, die Situation und mich in ihr zu bündeln. Außerdem in der letzten Strophe wäre eine Vergangenheitsform auch irgendwie sinnlos, und in der zweiten Strophe würde sie mir mindestens den schönen Klang von Zitat:
"Nacht rauschte in ihren Schwingen" Viele Grüße (an die Freiheit Ludwig |
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23.02.2024, 23:50 | #10 |
Lieber Ludwig,
ich verstehe das Problem. Ich habe versucht, es umzudichten auf eine einheitliche Zeitform, aber dann klingt es nicht mehr. Darum habe ich einen anderen Ansatz ausprobiert: "Leichter Regen auf dem Heimweg gerade als es dunkel wird da höre ich sie rufen Wildgänse Nacht rauscht in ihren Schwingen Ob sie den Weg noch finden? Und ich den meinen?" Liebe Grüße, Lee |
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