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10.02.2024, 09:37 | #1 |
Enswittchen
Ens war einmal ein undefiniertes Lebewesen.
Dieses Lebewesen wollte nichts von Regeln und Einschränkungen hören. Der Name des Lebewesens war Enswittchen. Enswittchen war eine priviligierte schneeweiße Person, ohne jegliche geschlechtsspezifischen Merkmale und sonstige Attribute. Ein Prinz-enschen. Als Enswittchen heranwuchs hatte es gehofft, dass die Welt sich nur um es und dessen Bedürfnisse drehte. Es gefiel ihm gar nicht, wenn es nicht im Mittelpunkt stand. Zu seinem sechzehnten Geburtstag hatte es sich dann auf einer Prideparade mit Freunden jeglicher Pronomitäten verabredet. Es wurde gekifft, gesoffen und geknutscht was nicht bei 3 mit hart verkniffenem Arsch auf einem Ast saß. Als man dann gegen Morgen 16 Uhr wieder Woke wurde, sah die Welt ganz anders aus. Noch leicht zugedröhnt schwankte es durch die bunten Gänge des heimischen Gewölbes des väterlichen Patriarchats. Als Prinz-enschen war es ganz klar Mitglied einer marginalisierten Gruppe, auch Randgruppe genannt. Es sprach nur gerne kompliziert. Und so hielt es kurz inne, kratzte sich an den Stoppeln und schmierte gerade an der kalten Mauer sein Maskara ab, weil diese wie Watte aussah..- als es ein leises knarzen, riffen und wiffen hörte. Die harten Beats mussten ja irgendwo hinführen und irgendwie kam noch leichte Partystimmung auf. Enswittchen schwang die holde Dreckstür auf, rülpste einmal hart und schrie: "Hey, Jo! Was geht hier?" Dessen Oma schaute es ungläubig an. "Himmel Herr Gott Kind! Kannst du nicht anklopfen wie jedes normale Kind in deinem Alter?" Enswittchen guckte die Großmutter mit großen glasigen Augen an. "Bissu nich Tod?" Es stützte sich an den Türrahmen und sah zu wie die Großmutter lauthals am Rad drehte. ...quietsch, "...in deinem Alter..." brrtbrrtbrrt, "...te es das nicht gege..." quietsch quietsch, "...dein Vater!" brrtbrrtbrrt, "...deine Mutter die H..." quietsch, brrtbrrtbrrt "...hörst du mir überhaupt zu?" quietsch quietsch quietsch... Enswittchen war überfordert und Übergab sich, die Welt drehte sich und es fiel zu Boden. Über sich stehend, die schimpfkanonade der Großmutter und für einen kurzen Moment hatte Enswittchen einen Black-Out und einen Traum. "Hey...Hey...Hallo? Aufwachen! Scheiße wir sind doch nicht durch den Zauberwalt getrampt um uns um das da zu kümmern?!" "Ich fürchte fast ja." "Also ich biete meinen Arsch auf dem nach Hause weg nicht nochm...!" "Hats sich eingeschissen? Das riecht ja abartig." "Ich möchte es eigentlich liegen lassen, können wir nicht...Ohhh, es wacht auf" Enswittchen schlug die Eyes open! Vor sich sah es 3 riesige huzzelige Feen in Neonfarben und Highheels. Daneben stand ein Einhorn, dessen Hinterteil ein Lederriemchen trug und sich entleerte. "Ladies, ich weiß jetzt woher der Geruch..." "Ruhe!" Fuhr Enswittchen die 3 Dragfeen an. "Ich bin ein priviligiertes weißes Prinz-enschen, ich verbitte mir diesen Ton!" Die Grüne Dragfee mustert unser Prinz-enschen von unten bis oben und beginnt zu lachen. "Was bist du? Priviligiert? Du bist eine Randgruppe unter uns Randgruppen. Du Hast nicht mal Pronomen mit denen ich dich ansprechen könnte, noch ein definierbares Geschlecht und labelst dich selbst als Objekt." Die Pinke Dragfee antwortet: "Nun sei doch nicht so gemein, vielleicht ist das ja sein Fetisch?" Enswittchen glaubt es hört nicht recht. "Was fällt dir ein mich zu misgendern? Ich bin das priviligierte Enswittchen! Meine Pronomen sind Eure Hoheit, Majestät! Enswittchen!!!" Die Gelbe Dragfee meldet sich zu Wort: "Mal halblang liebchen. Du liegst hier auf dem Boden, kein Mensch kann dich zuordnen, selbst das Einhorn scheißt auf dich! Wem willst du hier was vormachen?" Enswittchen schaut sich um, ob es seine Freunde sieht und realisiert. "Wenn ich ihre Namen wüsste, könnte ich sie damit rufen. Soviele Pronomen und doch bin ich jetzt Alleine..." Enswittchen schreit...und schreckt Schweißgebadet hoch. Über sich noch immer die zeternde Großmutter, dessen Stimme wieder klarer wird. "...tu nicht so als würdest du schlafen! Na, wieder clean geworden Dornröschen?" Enswittchen schaut die Großmutter verdattert und fragend an. "A..aber, ich bin das Enswittchen..." "Wer bist du?!? Steh gefälligst auf und sieh dir an, was du mit meinem Webrad gemacht hast in deinem Wutausbruch und Suff! Du hast darauf eingeprügelt wie ein Spinner und dich dran gestochen und bist daraufhin umgefallen als ein Tropfen Blut kam. Wenn ich gewusst hätte, dass du so fragil bist, hätte ich dir vorher eine verplättet. Weißt du eigentlich wie teuer so ein Scheißteil ist?" "Oma?" "Was ist?" "In wessen Patriarchat leben wir? Wer ist der Besitzer dieses Schlosses? Du solltest aufpassen wie du mit mir sprichst, ich bin das priviligie...." Oma stockt der Atem, die Schläfe pocht. "Jetzt schlägts ja wohl dreizehn!! Das ist mein Haus in dem ihr hier lebt. Ich bin die Besitzerin, dein Vater hat mich um Hilfe und eine Bleibe angebettelt." "Dann war das Patriarchat von beginn an...matriarchaischer Herkunft?" "Ja und das wird es auch bleiben, selbst in deinem lächerlichen Aufzug. Geh dich erstmal selbst finden, bevor du anderen aufzwingst wofür man dich halten soll. Das nennt man Erwachsen werden und Verantwortung übernehmen!" Und wenn Enswittchen nicht gestorben ist dann... "Hans-Peter reicht eigentlich." ...lebt er wohl noch heute. (Bitte nicht allzu ernst nehmen, vielen Dank) |
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10.02.2024, 10:34 | #2 |
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Hallo.
Hier handelt es sich um ein Märchen, das unfreiwillig nicht komisch ist. Ein junger Mensch, der sich als non-binary definiert und das Pronomen "es" verwendet (sehr ungewöhnlich) ist außerdem privilegiert. Es lebt in einem Patriarchat, das in Wahrheit ein Matriarchat ist, ohne sich dagegen aufzulehnen, denn beides sind unterdrückerische Systeme, die auf der Ausbeutung eines der beiden Mainstream-Geschlechter fußen. Aber das Enswittchen interessiert sich im Gegensatz zu vielen anderen geschlechtlich diversen Jugendlichen nicht für Politik, Feminismus, Pipapo, denn es ist privilegiert. Sein einziges Interesse ist feiern und Drogen nehmen. Nach einer Partynacht gerät Enswittchen an die Großmutter, die für die "weise Alte" steht. Die älteste der drei Nornen, wenn man so will. Sie hütet die Vergangenheit und ist auch ein bisschen wie die Hexe im Märchen. Versehentlich zerstört das Enswittchen das Webrad (Es gibt kein Webrad, nur Spinnrad und Webstuhl und Rundstrickmaschine) und fällt in eine Ohnmacht, um drei Feen mit Einhorn zu begegnen. Diese sind grün, pink und gelb. Die schwule Variante der Rastafari-Fahne. Von denen wird es fertig gemacht. Normalerweise sollten die Feen dem Menschen etwas geben oder nehmen und ihn nicht verspotten. Schon gar nicht wegen Pronomenlosigkeit, denn Enswittchen hat ja "es" für sich gewählt. So kann das Kind nichts dazu lernen, die Feen haben keinen dramaturgischen und auch keinen pädagogischen Zweck. Am Ende hat das Enswittchen - sehr ungewöhnlich für ein Märchen oder überhaupt eine Geschichte - keine Entwicklung durchgemacht, sondern bekommt lediglich gesagt, dass es erwachsen werden solle. Das ist echt frustrierend. Denn es wird ja gerade erwachsen, schneller geht das eben nicht. Da müssen noch einige Partys stattfinden, bis sich der Zustand des Erwachsenseins durch natürliche Reife von selbst einstellt. Die Oma und die Feen sind dabei keine Hilfe. Von denen kommt nur Blabla. Später im Leben entscheidet es sich, den Namen Hans-Peter zu tragen, entscheidet sich auch für ein eindeutiges Geschlecht, warum auch immer. Wir kennen ja das biologische Geburtsgeschlecht des Enswittchens nicht. Vielleicht war non-binary nur eine Übergangsphase zum Transgender. Kann bei Jugendlichen vorkommen. Die Dialoge sind nicht gut geschrieben: ""Bissu nich Tod?" Es stützte sich an den Türrahmen und sah zu wie die Großmutter lauthals am Rad drehte. ...quietsch, "...in deinem Alter..." brrtbrrtbrrt, "...te es das nicht gege..." quietsch quietsch, "...dein Vater!" brrtbrrtbrrt, "...deine Mutter die H..." quietsch, brrtbrrtbrrt "...hörst du mir überhaupt zu?" quietsch quietsch quietsch..." Das mutet dem Leser einiges zu. Weniger an Worten und dabei durchdachtere hätten mir gefallen. Man weiß oft nicht, wer spricht und der Inhalt der Dialoge bietet wenig Denkanstoß, ist meist einfach nur Bashing und nicht mein Humor. Ich würde vorschlagen, es noch einmal zu überarbeiten, Handlung statt redundanter Dialoge, Entwicklung des Protagonisten, weniger Nebenfiguren, politische Debatte raus. Es kann ja ein "es" sein, das Rotkäppchen ist auch ein "es", aber das kann nicht das Thema aller Dialoge sein. Es könnte das Thema des Märchens sein, weil der König nicht weiß, mit wem er das Enswittchen verheiraten soll oder eben gar kein Thema. Weil es um die Reise des Helden geht, ins Feenland und zurück und danach hat es sich entwickelt. LG |
10.02.2024, 17:21 | #3 | ||||||||
Hallo kofski
Ich weiß nicht. Wird das Pronomen "es" wirklich frei gewählt, oder wird es ebenso aus einer Schublade heraus geholt sobald man jemand oder sich selbst nicht zuordnen kann? Enswittchen ging mit dem Trend, nur um sich nicht mit sich selbst befassen zu müssen, im Glauben darin über alle Meinung erhaben zu sein. Und Selbstfindung ist der schwerste Weg der Entwicklung. Die Frage "Wer bin ich?" beschäftigt jeden Menschen auf dem Weg der eigenen Findung, nur der Schwache lässt sich diese Entscheidung nehmen und eine Persönlichkeit einreden. Für die Mehrheit ist es bequemer mit den Fischen zu schwimmen, oder den entstehenden Windschatten zu nutzen. Der Weg des geringsten Widerstandes ist aber niemals individuell. Er zeigt aber immer wieder bestehende Unwissenheit auf. Zitat:
Immerhin behandelt das Märchen ein Thema welches im Moment stark im Trend ist. Junge Frauen lassen sich Freiwillig verstümmeln, Männer ziehen sich Kleider an um auf Damentoiletten ohne bedenken Filmen zu können, oder werden in ein Frauengefängnis verlegt nachdem sie sich als ebensolche definieren. Beide Geschlechter überspringen dabei die ärztlich verschriebene Hormondosis, weil sie nicht zu Feminin/Maskulin werden wollen, da die Dysphorie dann doch nicht so stark ist und sie ihr Geschlecht, welches sie anderen nicht sagen wollen, dann doch nicht so abstoßend finden. Zitat:
So einen Menschen kann man nicht mit Hormonen behandeln, da dessen Problem ein ganz anderes ist, welches sich nicht auf das Geschlecht bezieht. Dennoch wollen sie als Trans gesehen werden, aber auch nur solange wie sie es für nötig halten. Morgen kann alles schon wieder anders sein und aus "es" wird "er/sie" Das sind die Bisexuellen unter den Homosexuellen. Für nichts entscheiden müssen um immer mitschwimmen zu können und nicht gefahr zu laufen mit ekel betrachtet zu werden. Denn wer auf beiden Ufern läuft hat ja nur einen Fuß am Ufer. Und wenn es brenzlig wird, stehen beide Füße auf der richtigen Seite. Zitat:
Gruppenverhalten und Suggestion sind bei jungen Menschen ein großer Punkt der Selbstdefinition. Ob du in einer Jungengruppe bist wo alle He-Man und Skeletor Figuren haben, oder mit Autos spielen, oder eine Mädchengruppe wo alle mit Barbies und Hello Kitty konfrontiert werden, oder einer Non-binärgruppe wo alle Kinder mit einer Barbie spielen auf die Ken geschrieben wurde, oder einen Ken halten auf der Barbie geschrieben steht. Die Schrift ist außerhalb des Verständnisses des Kindes. Es ist aber dessen Label. Ein Kind versteht das nicht, es wird aber immer wieder berichtigt bis es zum anderen Spielzeug greift, auch wenn es das eigentlich nicht will. Es soll aber glauben dass es das möchte. Dann definiert es Ken als Frau und möchte auch so stark sein und durchtrainiert sein und Barbie als Mann ist wirklich hübsch und immer bunt. Das Matriarchat besagt, das hinter jedem großen Mann, eine noch größere Frau steht. Denn der Mann war schon immer nur der Spielball der Frau. Die Mehrheit der Frauen geht schon mit dem Grundgedanken "ich kann ihn ändern" in eine Beziehung hinein. Und bei dem Versuch ändern sie sich oft selbst um 180° und werden nicht selten unzufrieden mit dem Endergebnis. Ich bin der Überzeugung, dass das Patriarchat von Frauen gemacht wurde, denn der Mann hatte gar keine zeit seine Kinder zu erziehen. Demnach haben solche Männer die starke Seite ihrer Mutter angenommen und deren Ansichten übernommen und tragen diese nach Außen. "Beiß die Zähne zusammen! Ein Indianer kennt keinen Schmerz! Sei keine Memme!" Das sind nicht Worte die der Vater sagt. Der kommt erst nach Monaten vom Krieg zurück, oder von der Montage, oder vom Bergbau und sieht sein Kind schlafend im Bett liegen. Und dann hört er sich von der Frau an was die Kinder die Woche über schlimmes gemacht haben und wird vor die "Wahl" gestellt diese zu bestrafen, nicht damit er Erziehung üben kann, sondern damit Mutti besser dasteht und sagen kann "Pass auf, sonst hol ich Papa/Opa" und Papa/Opa zum Druckmittel werden, damit das Kind sich benimmt. So wird aus einem Matriarchat ein Patriarchat, bei dem der Mann sich irgendwann in einer Situation findet, in der alle seine Handlungen von Frauen verachtet sind, obwohl diese zuvor gerechtfertigt und erwünscht waren. Aber nur wenn es ihr passt. Zitat:
Autoritär und Antiautoritär. Der König ist weitestgehend immer Beschäftigt Zitat:
Dass es erwachsen werden soll ist Teil seines Lebens, damit nicht andere es für ihn/sie führen. Entscheidungen müssen getroffen werden und gehören zum Leben dazu. Ein Zwischenweg ist kaum möglich. Man wird verletzt, man muss verletzen. Insofern man in der Gesellschaft Charakter zeigen und für etwas einstehen will, muss man erstmal Charakter entwickeln, beweisen und für sich Selbst einstehen können. Wenn du nicht mal weißt ob du mit Sicherheit Junge oder Mädchen bist, solltest du keinen Anderen sagen wer sie zu sein haben, um in deinen Augen akzeptabel zu sein. Akzeptiere dich zuerst einmal selbst. Blabla ist etwas, dass zum Nachdenken anregen kann, man kann Blabla als Müll empfinden, oder sich sagen: "So wie die will ich nicht werden, ich werde eine bessere Version meiner Vergangenheit und Erziehung, ich habe es in der Hand und lerne aus Fehlern. Vor mir steht was ich nicht sein will." Dafür muss man aber erstmal wissen, wer man ist und wo man steht. Zitat:
In beiden Fällen gibt es aber nur die Möglichkeit "Ganz oder Gar nicht" Sei biologisch ein Mann, der seine Vorlieben hat (ich bin selbst eher feminin und habe lange Haare, bezeichne mich aber nicht als Trans, ich bin gerne feminin) oder gehe den nächsten Schritt, als biologische Frau und werde ein Mann. Wenn dir der Weg Angst macht, hast du kein Problem ihn nicht zu gehen, aber auch keine Hilfe mit Hormonen nötig. Sich nur die Brüste entfernen lassen, um Rückenleiden zu lindern, ist ebenfalls keine Lösung. Auch nicht sich Frauenkleider anzuziehen, um den Damen näher zu sein und darauf zu hoffen bei Pyjama-Partys mitmachen zu dürfen. Und ein Tier ist bekanntlich kein Mensch, falls man glaubt das Puppyplay etwas mit Geschlechtsidentität zu tun hat irrt man sich. Das ist nichts anderes als eine pervertierte Handlung verkleidet als Hund. Zitat:
Ich hatte gehofft, dass der Dialog als Monolog erkannt wird. Oma redet, während sich das Spinnrad dreht und quietscht. Das Enswittchen ist sehr weit Links angesiedelt, so sehr, dass es vermutlich schon wieder rechts raus kommt. (Heutzutage ist es kaum mehr jemandem erlaubt sich neutral in der Mitte anzusiedeln) Seine Argumente und Weltansicht sind leider sehr Weltfremd und Realitätsfern in Anbetracht der Norm. Weil sich seine Welt auch nur um sich dreht. Zitat:
Persönlichkeitseigenschaften der gegebenen Zeit/Epoche und Einflüsse des Umfeldes auf Verhalten und Auftreten. Und den Versuchen der Außenwelt vernunft zu wecken auf absurde Art und Weise. In diesem Text behandel ich das Phänomen der Geschlechtsidentität und einhergehender Selbstwahrnehmung. In der heutigen Zeit wird diese stark durch die Medien verfremdet und beeinflusst. Positiv, wie auch Negativ. Weil sie für alle und immer zugänglich ist. (Internet) Ich danke dir sehr für dein Interesse und deine Kritik an meinem 2. Märchen. Ich bleibe vermutlich beim Gedichte schreiben, mir ist nur im Moment nicht so danach. Dieser Text hier war auch nur eine bereits bestehende Arbeit von mir, die ich nur Copy-Pasten musste. Ich finde es toll, dass du so engagiert in fast jedem Thema bist. Lg Mono |
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10.02.2024, 18:12 | #4 |
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Lann Hornscheidt würde wohl jetzt applaudieren. Hornscheidt will ja Sprache gänzlich neutralisieren und bereits das Wort "Mensch" zu "ens" umformen.
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10.02.2024, 18:48 | #5 | |||||||||||||||||||||||
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Hallo nochmal!
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Es gibt Personen, die gender-fluid sind, heute dies und morgen das, aber das sind sehr wenige. Die meisten wissen, was sie sind und sie wissen es schon sehr früh. Ich, seit ich etwa dreieinhalb bin. Zitat:
Manche Homosexuelle werfen mir das vor, ja. Aber wenn die endlich einmal keine besondere Sache mehr sind, legt sich auch der Wirbel um uns Bisexuelle. Zitat:
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Vielleicht passen wir doch ausnahmsweise mal die Gesellschaft an die Menschen an und nicht immer nur umgekehrt. Zitat:
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Es ist immer die Schuld der Mütter und das Verdienst der Väter. Interessant. Zitat:
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Welcher Zirkus ist gerade in der Stadt? Das nennt man "Victim Blaming". Zitat:
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Und wie gesagt, keiner zieht sich Frauenkleider an, um den Damen näher zu sein. Der ist schneller aus dem Club rausgeflogen, als er anstand. Zitat:
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Morgen sollte er heiraten, plötzlich ist er eine Prinzessin! DRAMA! Die Kinder würden sich totlachen! Zitat:
Vielleicht musst du da kindlicher rangehen. "Warum muss ich wissen, ob ich ein Prinz oder eine Prinzessin sein will? Ich bin SIEBEN!" LG |
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10.02.2024, 19:13 | #6 |
Ich glaube unsere Ansichten gehen gar nicht so weit auseinander, ich überspitze nur meine Aussagen sehr.
Du hast sehr sachlich geantwortet, wobei ich mich entschuldigen muss. Ich habe zwar in meiner Antwort dass "du" benutzt, habe dich aber eigentlich nicht konkret und direkt ansprechen und dir etwas vorwerfen wollen. Ich habe vermutlich zu sehr verallgemeinert. Ich bin auch nicht in den 50ern groß geworden, aber tatsächlich kam es immer mal vor dass ich bei meiner Oma untergebracht wurde und wenn ich Mist gebaut habe kam schnell die "Warte bis Opa nach Hause kommt" Karte auf den Tisch. Mein Vater war oft zu besoffen um mir den Hintern zu versohlen. Ich bin ebenfalls Homosexuell und habe mich ebenfalls aus Privatgründen sehr mit der Transsexualität befasst. Es gibt viele Facetten, aber Fakt ist, dass es nur 2 Geschlechter gibt, die sich nicht biologisch anders definieren lassen. Alles andere ist mMn sexuelle Vorliebe und Verhaltensabhängig. Wie gesagt, ich bin ein Mann, aber sehe mich eher als Feminin, ich brauche keine Hormone um mich dahingehend auch auszuleben und auch keine angleichende Operation. Noch brauche ich einen Therapieplatz den ich einem wirklichen Dysphoriepatienten wegnehme. Ich passe zu meinem Geschlecht und man würde mich als femininen Cis-Mann bezeichnen. Allerdings verstehe ich dieses gelabel nicht, von Personen die kein Label wollen und sich somit Selbständig beschränken in ihrem Sein. Ich brauche kein They, Them, it, etc und ich will auch keinen Fragen danach, weil mir dessen Geschlecht erst dann wichtig ist, wenn ich Ficken will und davor will ich ungerne 5 Jahre nur reden um zu ergründen, ob Dose oder Stecker. Warum muss man alles so verkomplizieren? Btw, ich gehöre auch der Genozid-Generation an, ich werde nie eigene Kinder kriegen. |
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10.02.2024, 19:53 | #7 |
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Es ist ein Fakt, dass es zwischen den Geschlechtern Chromosomenbesonderheiten gibt. X-Syndrom, fragiles X, XXY (Klinefelter), XYY (denen sagt man besondere Gewalttätigkeit nach, großes Fass), XXX, XXXX, XXYY, XYYY. Außerdem XY-Frauen (Jamie Lee Curtis), XX-Männer und Mosaikformen.
Darüber hinaus können auch bei Übereinstimmung von genetischem und phänotypischem Geschlecht Besonderheiten auftreten und die Geschlechtsorgane optisch eine Mischform sein. (Mikropenis, Hodenhochstand, Harnröhrenanomalien etc.) Früher hat man operativ Mädchen daraus gemacht, da konnten die Betroffenen noch nicht einmal sprechen. "Mein Vater war oft zu besoffen um mir den Hintern zu versohlen." Hast du ja noch Glück gehabt. Aber mal im Ernst. So etwas ist furchtbar und die betroffenen Väter sind auch Opfer dieser fürchterlichen Rollenscheiße. "Btw, ich gehöre auch der Genozid-Generation an, ich werde nie eigene Kinder kriegen." Das verstehe ich eben nicht. Für Auschwitz bist du doch zu jung. Was meinst du mit Genozid? LG |
10.02.2024, 21:17 | #8 |
Das eine ist das biologische Geschlecht, das was du ansprichst ist das soziale Geschlecht.
Das soziale Geschlecht ist aber ebenfalls nur auf 2 Grundlegende Geschlechter begrenzt. Muss aber bei Fehlbildung natürlich auch hormonell behandelt werden, um eine eventuelle Unterproduktion des Hauseigenen Hormons auszugleichen. Sobald dir in deinem biologischen Geschlecht etwas hormonell fehlt, kann es zur Unfruchtbarkeit, oder körperlichen Beschwerden und auch Depression kommen. Das suchst du dir aber nicht aus, sowas hast du einfach. Ich habe das Wort Genozid gewählt, weil ich unfruchtbar bin, zudem auch Homosexuell und mich ohnehin nie mit einer Frau Fortpflanzen würde. Ich möchte aber auch allgemein keine Kinder. Ich kann mich schon kaum selbst versorgen. Das man Früher daraus Mädchen gemacht hat, stimmt nicht, es wurden entscheidungen getroffen die die Eltern gefällt haben. Welcher Gesinnung das Kind später hat bei Hermaphroditismus (Zwittrigkeit oder Beidgeschlechtlichkeit) konnte man nicht ahnen, es wurde der einfachste operative Eingriff gewählt. Nämlich der, der für das Kind gesundheitlich am sichersten war und nach dessen Merkmalen das Geschlecht am besten ausgebildet war. Ja solche Väter sind Opfer dieser Rollenscheiße Weißt du eigentlich was Feminismus einmal bedeutet hat? Jetzt nennt man diese Feministinnen ja Terfs...leider. Feminismus stand einst dafür dass die Frau den Mann darin unterstützt seine feminine Seite und seine Gefühle und Emotionen zu ergründen und zuzulassen. Es kam der Frau selbst nur in zweiter Linie zugute. Sollte aber langfristig dafür sorgen das Männer ihr indoktriniertes und angelerntes gewaltbereites Denken ablegen, um irgendwann Gleichberechtigt miteinander umzugehen. Heutigen Feministinnen ist das nicht genug, sie wollen dass der Mann entmachtet, entmannt oder sogar enthauptet wird. Für sie ist jeder Mann ein existierender Straftäter und Vergewaltiger. Sie verpassen keine Sekunde dem Mann nicht unter die Nase zu halten, dass sie Frauen sind und gerade Misshandlung und Belästigung wahrnehmen sobald man ihnen die Tür aufhält. Und wenn man ihnen nicht hilft dann fühlen sie Sexismus. Wenn sie was wollen sind Männer aber wieder gut genug. Und wenn man dann "Nein" sagt, weil man ja eine eigene Meinung haben darf, dann wird die "ich bin eine Frau"-Karte gezogen. Da heißt dann "Nein" doch vielleicht. je nach Laune. Wir hatten bei uns in der Schule 2 Mädchen die es lustig fanden einem Sportlehrer Sexuelle Belästigung vorzuwerfen, weil sie den ganz nett fanden, der wollte aber von keiner der beiden etwas wissen. Die haben es tatsächlich geschafft dass der seinen Job verloren hat und umziehen musste. Wir haben zwar als Klasse klargestellt, dass die gelogen haben, die mussten sich bei ihm entschuldigen, aber seine Reputation war im Arsch, weil man ja immer erst dem Opfer glaubt. Und natürlich waren das ja nur kleine Mädchen und der Lehrer automatisch ein perverser. Frauen haben in der Gesellschaft mehr Macht über Männer, als sie glauben zu haben. |
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11.02.2024, 11:18 | #9 | ||||||||
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Die Mehrheit der intersexuellen (Zwitter) möchte darum ein drittes Geschlecht für sich, dabei werden sie unterstützt von denjenigen, die sich als "Zwitter" fühlen, aber phänotypische Männer und Frauen sind (Nichtbinäre Personen). Zitat:
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Für extrem wenige, schwer traumatisierte Frauen ist jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger. Das hat mit Feminismus nichts zu tun, sondern mit Seelenheilkunde. Zitat:
Sorry, aber NO means NO. Da gibt es nichts zu rütteln. Sonst hat man nämlich nachher das Problem an der Backe, dass die einen wegen Vergewaltigung anzeigt, weil sie es so empfunden hat, während man selber zu besoffen war, um zu merken, dass sie keinen Spaß hat. Zitat:
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LG |
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12.02.2024, 23:37 | #10 | ||
Ich habe andernorts Gründe vernommen und muss sagen, Schade. Ich fand die Diskussion hier sehr gut, hatte aber beschlossen diese jetzt auch auf sich beruhen zu lassen.
Ich bin ebenfalls ein Streitbarer Charakter und als ich den Titel "abgemeldet" las, musste ich erstmal überlegen ob ich schon wieder jemanden auf dem Gewissen habe. Die Abmeldung verstehe ich im Nachhinein nicht. Ilka hat die Störenfriedin ja bereits wieder verkorkt und in ihrer durchsichtigen Sicherheitsglasflasche zurück ins Meer geworfen. Zitat:
Frauen sind, sogar in deinem Beispiel, grundsätzlich das Opfer, nicht die Täter. Du sprachst von Victim Blaming der Mädchen. Ich kann dir versichern, dass die beiden Mädchen unserem Sportlehrer schaden wollten und überhaupt nichts vorgefallen ist. Aber manche Eltern sahen das auch nach der Aussage und Richtigstellung der Mädchen weiterhin anders. Es wurden Rundbriefe verfasst, dass er die beiden bedrohen würde. Es wurde dem Lehrer nachgestellt und Telefonketten gebildet um mitzuteilen in wessen Umgebung er sich gerade aufhielt. Er wurde zum Teil aktiv bedroht von Eltern und sogar Mitschülern. Kinder wurden aus seinem Unterricht geholt und sich in Elterngruppen gegen diesen Mann zusammengeschlossen. Ein Mann der immer freundlich und nett war und seinen Beruf als Sportlehrer geliebt hat. Zudem war dieser Mann gar nicht an Frauen interessiert und hatte einen Partner. Es war sexuelle Belästigung, aber nicht von seiner Seite her. Das Opfer wurde wie ein Täter behandelt und ein guter Lehrer sah sich gezwungen zu gehen. Zitat:
In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung bis das Gegenteil bewiesen ist. Aber zur Not könnte derjenige sich ja auch Trans nennen und ins Frauengefängnis versetzen lassen. Das ist ja ohnehin bald kein Problem mehr. Es weiß sowieso niemand mehr wer was ist. Lg Mono |
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13.02.2024, 00:09 | #11 | |
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Zitat:
Ich las erst gestern wieder in Reddit von einem Vorfall, wie du ihn beschreibst. 1:1 das Gleiche. Lehrer, gleiche Anschuldigungen, verliert alles und bringt sich um. Mal unabhängig vom Geschlecht: Opfer tatsächlichen Missbrauchs werden in Zukunft ein noch schwierigeres Leben haben. Lg EV |
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