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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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30.06.2007, 10:44 | #1 |
Mondnacht (frei nach von Eichendorff)
Mit der Bitte um Meinungen/Urteile/Kritik! Dankeschön.
Mondnacht (frei nach Joseph von Eichendorff) Es war, als hätt' die Sonne mich lange schon verlassen dass ich, in Dunkelheit, sie nicht vermocht' zu fassen Der Sturm zog durch die Felder die Ähren lagen tot Der Blitz zerbrach die Bäume enthüllte ihre Not Und meine Seele tauchte weit in die Seen ein sank in die schwarzen Tiefen und kehrte endlich heim |
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30.06.2007, 20:51 | #2 |
RE: Mondnacht (frei nach von Eichendorff)
Eine schöne Idee. Das Gedicht gefällt mir, ich finde die Umsetzung insgesamt ansprechend.
Ich hätte 2, 3 Kritikpunkte. Strophe 3, finde ich, perfekt gelungen. Bei Strophe 2 habe ich ein Problem mit dem Wort "erbracht". Soll das Präteritum von "erbrechen" sein? Dann müsste es "erbrach" heißen. In Strophe 1 ist V. 2 metrisch nicht ganz korrekt. Ich würde, um des Metrums willen, schreiben: "Mich lange schon verlassen". |
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30.06.2007, 21:03 | #3 |
Danke für die Kritik...das "erbracht" ist n Tippfehler..sollte "erbrach" heissen. 1. Strophe wird geändert
Grüsse |
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30.06.2007, 21:10 | #4 | |
Zitat:
Sehr gut! |
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30.06.2007, 21:35 | #5 |
Ich bin schwer beeindruckt. Es ist das komplette Gegenteil des romantischen Gedichtes, welches die Vorlage lieferte. Oder aber vielleicht auch eine Art Fortsetzung. Vor allem in Strophe 2 mutet das an. Der Wind, der es noch bei Eichendorff war, hat sich zu einem Sturm gesteigert.
Wo wir grad bei Strophe 2 sind: hier findet sich der einzige Punkt, an dem ich Kritk üben wollen würde: Der Blitz erbrach die Bäume enthüllte ihre Not Welche "Not" soll das sein? Bisher ging es nur um den Seelenzustand des lyrischen Ichs, danach folgt das gleiche Bild. Nur in diesem letzten Vers weicht es davon ab und es ist mir nicht schlüssig, warum. Daher klingt der ganze Vers für mich ein wenig erzwungen, quasi um einen Reim zu schaffen. aber vielleicht übersehe ich da auch etwas. Sag was dazu Ansonsten: ein sehr gelungenes Nachwerk. Gruß, Werther |
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01.07.2007, 13:54 | #6 |
Grüss dich
Danke für die Kritik. Es ist so, dass mit der Not gemeint sien soll, dass die Bäume vom Blitz gespalten werden oder schon sind. Andererseits konnte ich es nicht besser, wegen des Reimes. Vielleicht schreibe ich dies noch um, damit es deutlicher wird. Grüsse |
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01.07.2007, 13:59 | #7 |
Ich bin so beeindruckt wie der liebe Werther! Klasse geworden...
Allerdings muss für meinen Geschmack dieses "erbrach" weg... Das erinnert mich zu sehr an Kotzen... Und das passt dann doch nicht, finde ich! Trotzdem super geworden: Du hast es geschafft, Stimmung zu erzeugen! Die ist zwar zeimlich fies, aber das ist gut! Liebe Grüße, Isa |
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02.07.2007, 09:42 | #8 | |
abgemeldet
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Zitat:
Grüße, T. |
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