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Alt 23.07.2006, 19:45   #1
befremdende_Perspektive
 
Dabei seit: 06/2006
Beiträge: 7


Standard Die Melancholische Scheidung

Die Melancholische Scheidung


Ich habe erkannt das mein letzter Gang, nicht ein Traum der Realität ist, sondern das es nur ein Unbemerkter Gedanke zwischen Leben und Tod bedeutet. Mich überkommt die Angst. Oft habe ich zu mir selbst gesagt ,,Dieser Blick wird der letzte Sein.“ Nachdem ich mir mein Kokain gerotzt hatte. Bedrückend endlos kommt mir meine Ewige Sehnsucht und Liebe zu Drogen vor. Die Tränen Leben in mir, denn ich habe jeden Tag die Erinnerung an Sie. An Mary. Es nicht einfach einen Menschen zu verlieren, denn es fehlt ein Stück in meinem Leben, das keiner ersetzten kann. Warum musstest du mich verlassen? Wo bin ich? Ich hör eine Stimme die zu mir sagt ,,Bring es zu Ende.“ Ich steh nun ganz Alleine ohne jegliches Empfinden. Egal was ich tue ich habe keine Emotionen mehr. Ich bin bis jetzt noch nie so gewesen. Ich habe etwas so großartiges verloren. Ich bin nun Leer. Vollkommen inhaltslos. Von einem Zeitraum weniger als 6 Monaten bin ich nichts sagend für mich selber geworden. Und das ist bis jetzt noch nicht vielen Leuten aufgefallen. Ich bemühe mich auch, dass keiner etwas davon mitbekommt. Ich spiele fast den ganzen Tag lang eine Rolle. Und diese Rolle hasse ich so unfassbar, sie ekelt mich förmlich an. Dieses unechte, künstliche Lachen so ganz ohne Gefühl bringt mich irgendwann noch um. Meine Seele leidet so bitterlich aber ich denke ich habe etwas gefunden. Ein Gefühl. Ich spüre endlich etwas. Es ist schlecht, ich weis. Aber es ist immerhin da. Wenigstens etwas. Ich schneide mich. Das Problem ist nur das ich kein Blut sehen kann. Aber das ist okay, denn ich schließe meine Augen um mehr zu spüren von diesen Scherenschnitten. Das Gefühl ist so schmerzhaft und gegenwärtig merke ich mein Körper ist nass und schwitzt und in meinen Augen bildet sich Wasser. Aber al das kann mich nicht abhalten weiter zu fühlen. Ich schaue kurz um mich und bemerke die schweiß/Blut Mischung auf meiner Haut. Und ich bekomme einen drang zu Kotzen. Ich will aufstehen doch irgendetwas hält mich am Boden und lässt mich nicht gehen. Ich schließe meine Augen wieder und bemerke dass ich falle.
Und ich freue mich auf den Aufprall.
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