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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 08.08.2006, 15:22   #1
Maverick
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 33

Standard Blutige Augen und derbe Übelkeit

die gefühle in mir eingeschlossen
ein leben lang
gefühlslos
voller angst verletzt zu werden
du hast dich zu meinem kern durchgekämpft
trotz meiner gegenwehr
bin ich dir verfallen
und jetzt bist du
nicht mehr da
wo ich dich doch so dringend brauche
deine stimme
dein duft
dein lachen
deine tolpatschigkeit
nichts davon
ist noch bei mir
diese leere ist unerträglich
meine fehler
dir angehängt
unsere zukunft
aufs spiel gesetzt
Ich vermisse
das kribbeln
wenn du mich berührst
deine lippen
wenn du mich küsst
dein Atem
wenn du in meinen armen liegst
dein zorniger gesichtsausdruck
wenn wir streiten
deinen kranken blick
den schmerz
und
die seltsamen geräusche
die du von dir gibst
wenn du mich massierst
all das
brauche ich
du bist das licht
dem ich in der dunkelheit folgen will
du bist der grund
warum mir von meinen
eigenen worten schlecht ist
ich will dich
ich brauche dich


Bitte spart euch persöhnliche Beleidigungen mir gegenüber. Mir tun die Augen selber weh. Übel ist mir auch und ich hab mit Worten, Buchstaben und Sätzen absolut nix am Hut.
Trotzdem wollte ich meine chaotischen Gefühle niederlegen auch wenn es zu einer kotz Orgie wird. Wenn zu viele dadurch geschädigt wurden, bitte diesen Beitrag verschieben -------> Papierkorb
Maverick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2006, 15:32   #2
uninvited guest
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 481

Kein Grund, beunruhigt zu sein.
Ich habe es sehr gern gelesen (wenn das auch ziemlich herzlos klingt).
Die Verzweiflung kommt sehr gut zum Ausdruck.
Sehr persönliches Ding, für manche wahrscheinlich nicht nachvollziehbar, für andere aber bestimmt schon.
Das Einzige, was mich etwas stört ist "das Licht, dem Du in der Dunkelheit folgen willst".
Aus dem einfachen Grund, weil es nicht nötig ist, irgendwelche Umschreibungen zu benutzen, da Du die ganze Zeit sehr direkt geschrieben hast. Und das ziemlich gut.

Herzlichst,
tug
uninvited guest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2006, 22:58   #3
Maverick
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 33

Zitat:
Original von the uninvited guest
Kein Grund, beunruhigt zu sein.
Ich habe es sehr gern gelesen (wenn das auch ziemlich herzlos klingt).
Die Verzweiflung kommt sehr gut zum Ausdruck.
Sehr persönliches Ding, für manche wahrscheinlich nicht nachvollziehbar, für andere aber bestimmt schon.
Das Einzige, was mich etwas stört ist "das Licht, dem Du in der Dunkelheit folgen willst".
Aus dem einfachen Grund, weil es nicht nötig ist, irgendwelche Umschreibungen zu benutzen, da Du die ganze Zeit sehr direkt geschrieben hast. Und das ziemlich gut.

Herzlichst,
tug
Hi tug

Danke für deine Kritik, das war mein erstes gedicht überhaupt und auch mein letztes. Verzweiflung, hmmm, ja kann man so ausdrücken, da steckt aber auch ne menge wut mit drin, da meine kindheit schlimm für mich war, was uns auch wieder zur dunkelheit und dem licht führt. Die besagte person, habe ich als einzige überhaupt, an mich und meine gefühle rangelassen. Wir wollten zusammen alt werden und sterben, das war mein licht, dieses ziel in meiner Welt, die nur aus schmerz, hass, angst und wut bestand. Doch wie es sich herausstellte, war das Licht, nur ein kurzes aufblinken womit sieben vergeudete jahre, voller hoffnung und liebe vergingen.
Maverick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2006, 23:18   #4
Ex-Angel
abgemeldet
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 520

Eine echt nette Liebeserklärung

Denke man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, und manchmal ist es besser ein wenig Zeit verstreichen zu lassen

Das einzige was mich an diesen Zeilen stört, ist das mit den Nippeln
Ex-Angel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2006, 23:47   #5
Maverick
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 33

Die hoffnung bzw. der wunsch, war schon immer eine unsichere sache. Was ich mit meinem Gedicht erreichen wollte, ist das man es liest und weiß, das es mir schwer fällt, es öffentlich zu posten. Mir fehlt es an der nötigen bildung, mit worten und sätzen richtig umzugehen. Die begabung? nein, hab ich auch nicht und deswegen versuche ich, mich zu überwinden, nichts mehr in mich reinfressen sondern meine gedanken in Texte umzuwandeln.

Die Kritiken sind erwünscht, vor allem negative um zu erkennen, was ich alles ändern muß.
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Alt 10.08.2006, 17:02   #6
rattentod
gesperrt
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 487

es fehlen die metaphern und etwas struktur könnte das ganze noch vertragen. sonst recht tief und offen, was ich sehr mag. habs auch gern gelesen. solltest dich nicht selbst so runtermachen. das ist wirklich gelungen.
rattentod ist offline   Mit Zitat antworten
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