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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.03.2022, 14:47 | #1 |
Blumenglöckchen...
läuten sehr gern den Frühling ein,
begrüßen Mensch und Getier. Lange wartend steh‘n alle Spalier und wollen sich einfach nur freu‘n. Liebliches Geläute hört man nicht, können es höchstens erahnen. Blumen scheuen eher das Rampenlicht und möchten uns nur mahnen: Geht achtsam um mit der Natur, denn sie ist so verletzlich. Das kann bedeuten: nicht nur, oder vielleicht grundsätzlich. Ihr Menschlein, hört mal her: Oft gibt es keine Wiederkehr. (8.4.17) |
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21.03.2022, 04:23 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Inka,
schade, wie gern hätte ich das leise Bimmeln der Märzbecher, das nur für Romantiker wahrnehmbare Geläute der anderen Frühlingsboten vernommen. Verzeih mir meine harsche Kritik, aber Dein Gedicht vermittelt nichts von alledem, nichts duftet, nichts läutet zaghaft, keine lauen Lüfte wehen und lassen mich das Fenster öffnen, um Baldur mit seinem Gefolge zu begrüßen. Stattdessen eine großmütterliche, moralingesäuerte Mahnung: "Geht achtsam um mit der Natur!" Für mich liest sich das Gedicht wie eine Pflichtaufgabe zum Muttertag (Liebe Mutter, zum Feste/wünsch ich dir das Allerbeste). Liebe Grüße und nimm Dir meine Kritik nicht zu sehr zum Herzen! Heinz |
21.03.2022, 14:19 | #3 |
Großmütterchen grüßt
Wär‘ doch der liebe Heinz,
nicht so ein Nachtfalter und hätte das Gedicht vorhin gelesen, kurz nach halb eins, würden die Blumen geriecht und auch gebimmelt haben, sich sogar vor ihm verbie(g)cht. Na, was sagste nun? LG von Inka – dem verrückten… |
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21.03.2022, 14:31 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Inka,
ich bin ganz froh, dass Du meine Motzerei auf die leichte Schulter nimmst. Ich - ein Nachtfalter? Nee, ich habe nur zur Zeit gewichtige Probleme, die mir das Einschlafen sehr erschweren. Aber das wird vorüber gehen. Meine Kritik an Deinem Gedicht ist durchaus ernst gemeint. Mir fehlt das frühlingshafte, flatternde, blühende, das Andeutende, Verschleierte und bekomme stattdessen furztrockene, ungewürzte Hausmannskost. Nimm doch mal ein paar Gedichtanfänge von den Großen: Frühling lässt sein blaues Band ... Wie herrlich leuchtet mir die Natur... Eine kleine Frühlingsweise ... Es tönen die Lieder... usw. Ich hab das ansatzweise mal mit meinem Blütenfestival versucht, angeregt durch die Musik "Die Musik kommt". Empfehlung, auch wenn ich sonst eher der Klassik zugewandt bin: YouTube - am besten zum Frühstück - mit "Die Musik kommt, Peter Alexander) Bitte, versuch es doch noch mal. Liebe Grüße, Heinz |
21.03.2022, 15:21 | #5 |
Lieber Heinz,
ich hoffe, dass meine Lunge es schafft (könnte sein, denn ich esse jeden Tag frischen Meerrettich), Dir all Deine Probleme und Sorgen erst mal wegzupusten! Mal sehen? Also, auf die Schnelle wird das mit einem neuen Gedicht nicht so gehen, man muss dazu in Stimmung sein. Aber ich hole gleich mal aus meiner „Vorratskiste“ etwas hervor. Vielleicht „klingt“ und „riecht“ es da besser? Liebe Grüße von Inka (der Verbesserlichen) |
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