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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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29.10.2011, 18:52 | #1 |
Seekrank
Zu paradiesischen Inseln voll Früchten
mit feinsten Quellen wie lebendiges Glück, ruft´s aus endlosem Tal; das Echo zurück um von tief aus dem Walde zu berichten. Ellenlang zieht sich manch Ufer, die Strände, jedes Sandkorn zeigt wohl die Hoffnung an. Schon gruben sich dort wie es nur gelang die Schätze aus und schmückten die Lende. Bloss kehrt man solch Orten nur gern dann dankend den Rücken wieder zu denn es sann sich nach Himmel und Ruh zu der hohen See, die so weit und so fern. Denn dort in des Meeres salziger Wellen, in Welten die fester sich nur schliessen, vermochte der Geist sich ein zu giessen. Treu, wie die sich tümmelnden Gesellen singen, erweisen sie Ehre, teilen die Wege. Seien sie aalglatt oder dicke Männer mit Bärten, Bäuchen, die Zähne gelb. Sie bleiben Gefährten sich, sind das Futter der freien Seele. Und riss sich auch mal manch bunter Vogel gierig den in blutrot getränkten Schnabel, sei´s an der Leiche, den Teilen, dem Nagel, dann verhiess es nicht viel mehr als Gemogel. Was nur passiert ist in solch unsel´gem Falle, da überliefen die Hammelbeine das heilige Boot, kein Hafen in Sicht, gleichwohl in höchste Not, schwarzer Rauch - der verging im eignen Schalle. Geändert von Rebird (29.10.2011 um 22:37 Uhr) |
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