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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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21.06.2015, 16:09 | #1 |
Forumsleitung
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Tag der Freude
Hör die Kirchenglocken läuten
und die Lieder, mir zu Freuden zum Gewölbe hoch erhoben, um mein Wohl und Glück zu loben! Fühl den Ring, dem ich verpflichtet, von der Not so jung gerichtet, ohne Macht und ohne Wahl, ein Symbol so kalt wie Stahl! Golden wird mein Baby scheinen, mich dem Frieden still vereinen. Manchmal will ich an dich denken, ihm für dich ein Lächeln schenken. Wüsst ich doch nur, wo du bist! Wen du wohl jetzt gerade küsst? Kommst du jemals heim vom Feld, dekoriert als Landesheld? Mach dir bitte keine Sorgen, wir sind beide wohl geborgen. Auch wenn sich Gemüter reiben: Ich darf nie mehr an dich schreiben. © Ilka-Maria 21.06.2015 |
21.06.2015, 17:27 | #2 |
Hallo Ilka,
an den Vater des Kindes, der im Krieg ist, gerichtet und in dem Moment geschrieben, in dem die Mutter notgedrungen einen Versorger heiratet. Kommende finanzielle Sicherheit und innere Einsamkeit begegnen sich, schaffen den Konflikt, der sich zur Sprache drängt. Sehr gut umgesetzt. Sehr gern gelesen. LG gummibaum |
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22.06.2015, 12:50 | #3 |
R.I.P.
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Zum Gedenken an die Heldinnen des Krieges . einmalig
Merith |
22.06.2015, 14:32 | #4 | |
Forumsleitung
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Danke Gummibaum. Das sind Aspekte, ohne Frage. Ich dachte in erster Linie aber an die gesellschaftliche Ächtung einer unverheirateten Mutter und an das Unverständnis, in solch schwierigen Zeiten "leichtsinnig" gehandelt zu haben. Und doch: Ist es nicht so,dass beim Empfang des Marschbefehls nicht jedes Paar sich so nahe wie möglich kommen möchte, weil es nur noch diese eine Chance geben könnte?
Zitat:
Danke Euch beiden für die Rückmeldungen. LG Ilka |
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22.06.2015, 14:40 | #5 |
R.I.P.
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Falsche Rubrik, liebe Ilka-Maria -
das gehört in Trauer und Düsteres. Gut. Gut!!! LG Thing |
22.06.2015, 15:01 | #6 |
Forumsleitung
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Findest Du?
Aber es herrscht keine Trauer, niemand ist gestorben, und nichts ist bekannt darüber, ob der Vater des ungeborenen Kindes gefallen ist. Auch kann der Ersatzvater ein liebenswerter Mensch sein, also weshalb Düsternis? Es geht zwar um eine gesellschaftlich erzwungene Notlösung, aber es muss deshalb nicht gleichbedeutend mit einer Katastrophe sein. Kommt es im Leben nicht oft anders als vorgestellt? |
22.06.2015, 15:10 | #7 |
R.I.P.
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Hallo, Ilka-Maria -
das ist die ganz subjetive, persönliche Sicht. Ich finds unendlich traurig. |
22.06.2015, 15:27 | #8 |
Forumsleitung
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Ich sehe es als Überleben und neue Chancen.
Lebbe geht weiter! |
22.06.2015, 21:32 | #9 |
R.I.P.
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Hallo Ilka,
Für mich sind diese Frauen Heldinnen des Krieges; sie habe ihre Liebe im Marschgepäck des Geliebten gelassen und unter schmerzvollem Verzicht für ihr ungeborenes Kind Verantwortung übernommen. Merith |
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