Ach verdammte Armut! bei Poetry.de

Exeo Tempore · 05.11.2017, 16:47

Ach verdammte Armut,
Die du bei mir Einzug hältst,
Was hast du in Obhut
Kinder, nett und ohne Geld?

Schämst du dich denn nicht,
Dass du Klugen die Möglichkeit,
Schwachen die Hoffnung nimmst?
Warum?

Mit Schweigen antworten,
Wie die Regierung oder scheues Tier,
Ist keine Lösumg der heraklschen Aufgabe.

Ach,warte, dass nennt sich outsorten,
Genau ich Schlawiner bin so dumm!
Doch Tausend Augen fragen irrend:"warum?".

uesylon · 05.11.2017, 17:03

Ich kann nur sagen gut gemacht.
y

Exeo Tempore · 05.11.2017, 17:11

Danke!

Tim Lateiner · 26.04.2018, 19:48

Also dieses Gedicht ist wirklich wunderschön, wenn auch zutiefst traurig. Du klagst die Armut an, nur um hinterher die Schuld bei dir zu suchen. Das ist ja oftmals so, dass Armutgefährdete die Schuld an ihrer Situation bei sich suchen. Und die Darstellung ist schön gewählt, vor allem die Verstrickungen, die in der letzten Strophe gemacht sind. Eines verstehe ich aber nicht, nämlich das Irrend in dem letzten Vers ist das so gemeint, dass die Fragestellung schon falsch ist?

05.11.2017, 16:47	#1
Exeo Tempore Dabei seit: 08/2017 Beiträge: 29 Meine Gedichte	Ach verdammte Armut! Ach verdammte Armut, Die du bei mir Einzug hältst, Was hast du in Obhut Kinder, nett und ohne Geld? Schämst du dich denn nicht, Dass du Klugen die Möglichkeit, Schwachen die Hoffnung nimmst? Warum? Mit Schweigen antworten, Wie die Regierung oder scheues Tier, Ist keine Lösumg der heraklschen Aufgabe. Ach,warte, dass nennt sich outsorten, Genau ich Schlawiner bin so dumm! Doch Tausend Augen fragen irrend:"warum?".

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05.11.2017, 17:03	#2
uesylon Dabei seit: 10/2017 Ort: Rand Berlin Alter: 25 Beiträge: 22 Meine Gedichte	Ich kann nur sagen gut gemacht. y

05.11.2017, 17:11	#3
Exeo Tempore Dabei seit: 08/2017 Beiträge: 29 Meine Gedichte	Danke!

26.04.2018, 19:48	#4
Tim Lateiner Dabei seit: 12/2017 Ort: An einem Ort der wie ein Körperteil heißt. Alter: 23 Beiträge: 27 Meine Gedichte	Also dieses Gedicht ist wirklich wunderschön, wenn auch zutiefst traurig. Du klagst die Armut an, nur um hinterher die Schuld bei dir zu suchen. Das ist ja oftmals so, dass Armutgefährdete die Schuld an ihrer Situation bei sich suchen. Und die Darstellung ist schön gewählt, vor allem die Verstrickungen, die in der letzten Strophe gemacht sind. Eines verstehe ich aber nicht, nämlich das Irrend in dem letzten Vers ist das so gemeint, dass die Fragestellung schon falsch ist?