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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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22.04.2007, 21:18 | #1 |
Der Lauf
Und es legte sich sacht,
wie ein Tuch der Leichen, die Stille in der Nacht, kann ich es erreichen? Durch Zeiten des Jahres, sind wir froh gegangen, doch der Herbst der war es, und die Stürm’ begannen. Jetzt wird es Winter gar, er lässt die Glieder frier’n, wie lange bleibt es da, die Kälte in den Nier’n. Werden wir den Frühling sehen? Oder vorher untergehen? Haben wir im Flusse der Zeit, die falschen Schritte eingeleit’? |
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22.04.2007, 23:13 | #2 |
RE: Der Lauf
Ich finde dein gedicht sehr interessant.
Einerseits gefällt es mir, andererseits, jedoch auch nicht! Manche worte wirken in deinem gedicht eher erzwungen, als gewollt: Durch Zeiten des Jahres, sind wir froh gegangen, doch der Herbst der war es, und die Stürm’ begannen. Diese worte sind bei dir eher als füllwörter anzusehen. Natürlich ist an füllwörtern eigentlich nichts schlimmes zufinden, jedoch kommt es auf die situation an. Ein weiterer Kiritikpunkt sind die fragen, welche des öfteren mal auftauchen. Ich finde, dass es eine sehr gute idee war die letze strohe nicht nur reimtschnisch, sondern auch durch die fragen deutlich abzuheben. Leider kommt diese wirkung nicht so gut zur geltung, da schon in der ersten strophe eine frage gestellt wird, welche meines erachtens auch eher so erzwungen wirkt. Die erste strophe gefällt mir bis auf den letzen vers trotzdem ziemlich gut! Liebe grüße SYlence |
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22.04.2007, 23:37 | #3 |
Danke für die Kritik!
Das Wort: froh meine ich auch so, das war nicht als Füllwort gedacht. Das "der war es" soll ein Versuch sein, den Herbst zu steigern... Es ist darauf zu achten, dass der Herbst keinesfalls die Jahreszeit beschreibt. Es geht hier um eine Beziehung! Es sind auch Zeiten des Jahres und nicht Die Zeiten des Jahres! Die vielen Fragen sind (leider) auch ein sinnbild für die vielen Fragen, die mir durch den Kopf gehen... Danke weiterhin auch für das positive! |
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22.04.2007, 23:51 | #4 |
nachdem du die sache mit der herbststeigerung erklärt hast, kann ich es gut nachvollziehen, jedoch passt das froh trotzdem nicht so herein.
Ich meine, du willst damit ja ausdrücken, dass das lyrische ich mit seinem gegenüber eine glücklich beziehung hatte. Für mich scheint das "froh" eher ein stilbruch zu sein, da es vom wortlaut nicht zum rest passt. lg |
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22.04.2007, 23:53 | #5 |
Das lyrische Ich ist noch inmitten der Beziehung, die sich nach einem Herbst, voller Streit (Strürme) nun im Winter, in der Gefühlskälte befindet. Und es frägt sich, ob sie einen neuen Anfang schaffen.
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