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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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25.07.2015, 18:54 | #1 |
Depression
Ihre Stimmung sei nur Phase
und ihr Denken breit gesät. Man nenne es die Pubertät. Ihre Trauer sei vergänglich und das Trinken Coolseinwollen. Wie hätt man das verhindern sollen? Ihre Ängste macht ihr Alter und das Schwarz sei Rebellion. Nein, das nennt man Depression. |
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25.07.2015, 22:42 | #2 |
Liebe Litteralia,
ein interessanter Text! Mir kommt es manchmal vor, als wenn es in Mode gekommen ist eine Depression zu haben. Längerfristige Lebensveränderungen oder Krisen werden schnell als Depression bewertet obwohl es keine sind. Das sollte man einen Arzt entscheiden lassen. Ich hoffe du bist nicht betroffen! Liebe Grüße Gylon |
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25.07.2015, 23:01 | #3 |
Naja, entweder das, oder es wird nicht ernst genommen. Meinen Text kann man also, schätze ich, verschieden interpretieren. Obwohl beide Fälle eng zusammenhängen. Da eben viele ein Drama um ihre angebliche Depression machen, wird es von anderen nicht ernst genommen, weil sie denken, es handle sich um ebensolche "Scheinkranken".
Ich danke für das Lob! Jana |
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26.07.2015, 12:15 | #4 |
R.I.P.
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hallo litteralia
es gibt ja sehr unterschiedliche formen, grade, symtome, zustände von depression. mit der letzten zeile könnte der eindruck entstehen, dass all das mitgemeint ist. ich sehe eine schwierigkeit darin, dass du trotz der kürze in einer recht allgemeinen art an den gegenstand herangehst, obwohl dein thema eigentlich das verkennen einer depro ist, wenn ich es richtig verstehe. die gefahr der verkürzung entsteht so. was mir aber sehr gefällt, sind die rhythmischen kurzzeilen. sie werfen einem die aussagen an den kopf und das passt, finde ich. nur fiel es mir schwer, all die aussagen auf einen nenner zu bringen. eine kleine korrektur in meinem sinne wäre, wenn man in der letzten zeile das erneute "das" wegkriegte. z.b. mit "nein, es geht um depression" oder "nein, man nennt es depression" o.ä. schönen sonntag urluberlu |
26.07.2015, 20:38 | #5 |
Was eine Depression schwer zu diagnostizieren macht, sind ja gerade diese fließenden Grenzen, die Du im Gedicht behandelst.
Gefällt mir deshalb gut! Grüße, Alexander |
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26.07.2015, 20:44 | #6 |
Lieber Url,
ich verstehe deine Kritik. Mein Gedicht sollte eine Art Dialog darstellen - das Kursive sind Anmerkungen vom Umkreis des LIs, und das Précis eben der letzte Vers (der auch nicht kursivgedruckt ist). Vielleicht hätte ich das deutlicher herausarbeiten sollen. Deine Vorschläge sind dahingehend wirklich gut, danke! Ebenfalls danke für dein Lob. Lieber Alexander, auch dir danke ich für dein Lob. Liebe Grüße Jana |
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26.07.2015, 21:31 | #7 |
Es ist die Pubertät
wo Selbstfindung wird gesät. Komm mir nicht mit Depression, sie ist des Teufels Illusion. Selig wer sich selbst bleibt treu, und jeden Tag sich neu erfeu. Schwermut weint die Reueträn, Zeit leibhaftig ins Dasein zu geh'n. exquisites Gedicht Litteralia |
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