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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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15.07.2007, 20:47 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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In Dir verloren
In Dir verloren
was hast du verstand mir mit worten genommen ganz nebenbei den satz genannt, gleich himmelton in sterbend beben der nimmt und gibt mir jeglich leben der nimmt und gibt mir täglich sein und nimmt und gibt und spricht zum schein dass ich, von deiner näh gebannt gerade auf die welt gekommen dahinschwinde in engelstiefen und höhen gleich dem vogelflug, welch meine glücksgefühle fliegt und wind und wellen so tobend, gefährlich ja, gedanken, gefühle verwirrend, erschwerlich mit müdem lächeln todgeweiht im taumel doch besiegt dem tode so davongekommen entschwind ich fort in jene sphäre wo sonne nicht körper, auch seele noch küsst wo leere doch deinen händen gleich die regenbogenweich eindringen, ein lied nur mir von würdevollem abstieg singen und gleich zu mir die bunten phantasien bringen sie also schmerzgekrümmt vermisst in totgesagtem reich. doch leben ist was sinn betört lebt bebender als je zuvor verlangend nach unmöglichem will spüren den unsterblichen will fortgerissen in goldes zeit hindurch durch strahlend lichtestor hinweggeführt von einsamkeit nur ignoriert genommen werden will unter deiner hand gleich sterben und unter ihr dann auferstehen und in dir leidenschaften sehen die selbst du nicht erkennst selbst du sie nicht benennst doch die du wirst emfinden alleine du sie lässt entschwinden. so nimm dir schöne nimm von mir als wärst du neu geboren hab ich in den tiefen des ozeans so blau so warm auch wunderlich getragen, umgeben von himmels traum in sonnengleichem untergang hinfortgespült von wahrheitsschaum mich längst doch schon unsagbar zärtlich in deiner seel verloren. |
15.07.2007, 21:55 | #2 | |
RE: In Dir verloren
Ui, hoi,
also, ich mußte die Musik leiser drehen und das Gedicht noch mal lesen. Keine leichte Kost! Besonders gefiel mir dieser Vergleich: Zitat:
Das Gedicht hat Gewalt. Was mir nicht so ganz gefällt, ist die etwas gezwungene altertümlich wirkende Sprache. Beispiel: "doch die du wirst emfinden alleine du sie lässt entschwinden." Auf Zwang die Satzstellung zu Gunsten des Reims zu verändern ist Vergewaltigung am Satzbau. Ich denke, dass Du das nicht nötig hast. Dein Potential läßt auf Tieferes schließen. Sonst finde ich es einfach nur gewaltig. Gruß, Syrinx |
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16.07.2007, 20:14 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Syrinx,
hola, ich danke dir für die tolle Kritik - sowohl negative als auch positive! Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast es ernsthaft zu lesen, meine Gedichte sind leider fast immer lang, und daher nervig zu lesen, dessen bin ich mir durchaus bewusst.. Hab mich sehr gefreut, auch wenn ich das persönlich gaaanz schrecklich finde, wenn meine Sprache so wirkt, als wollte ich einen Reim erzwingen.. Hab grad lang drüber nachgedacht.. Zu Deinem Kommentar also: "doch die du wirst emfinden alleine du sie lässt entschwinden." - ich hätte das sehr leicht ohne Satzverdrehung formulieren können, so dass es sich trotzdem reimt, z.B. "doch die du wirst empfinden du allein lässt sie entschwinden / alleine du lässt sie entschwinden". Ich persönlich finde, dass das eigenartig bzw. unpassend klingt, was meinst Du dazu?! Lucitheblue |