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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.02.2021, 09:43 | #1 |
Der ist erfroren
Der ist erfroren
kraftlos schlief er einfach ein es lag sich gut in Schnee und Eis er wähnte sich im Sonnenschein ein zweiter lacht und keiner weiß das ein dunkles Leichentuch auf diesem kalten Körper liegt man hörte noch den leisen Fluch EGAL das Wort das so schwer wiegt wenn sie nur Tee und Decken brächten so friert doch Seele und Gewissen bei tiefem Frost in Winternächten zu Einsamkeit und Wortkulissen wo roter Wein zu Tränen dick gerinnt die aus leeren Augen nimmer weinen der Schnitter hier ein Leben nimmt ein Wunsch war immer in den Träumen von Heim und einem warmen Herd auf dem ein Topf voll Liebe stand ein Mensch um den sich keiner schert erfror heut Nacht in diesem Land kraftlos schlief er einfach ein es lag sich gut in Eis und Schnee er träumte vom Geborgensein erfrieren sagt man tut nicht weh |
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12.02.2021, 11:41 | #2 |
Hier in Berlin gibt es sehr viele obdachlosen Menschen. Es ist erschreckend, daran zu denken, dass sie jeden Nacht, ausgerechnet in diesem reichen Land, ihr Leben riskieren. Ich habe übrigens in Kanada gewohnt, auch ein reiches Land, wo ich arme Menschen mit nur wenigen Fingern begegnet habe, weil sie sie in der Kälte verloren haben...
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12.02.2021, 20:35 | #3 |
Hello KonradS
Yes Sir! it sucks!..jedes Jahr ob mit oder ohne Covid und Frost , sterben obdachlose Menschen auf der Straße, hier und anderswo. Die BRD ist ein reiches Land in dem Unmengen Geld ausgegeben wird; für Dinge bei denen man oft nur den Kopf schütteln kann. Ja selbst " containern" d.h. Essbares aus dem Müll der Discounter zu nehmen um es zu essen steht unter Restriktionen...ehrlich!? es treibt mich oft zu zornigen Gedanken wenn ich selbstgerechte süffisante Kommentare von Politikern jed weder couleur zu Misständen dieser Art höre. Fern ab jeder Realität!! anyway..thanks for your comment stay safe yo Seemann |
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12.02.2021, 21:29 | #4 |
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Zu diesem Text sage ich nichts, weil ich kein freundlicher Kritiker bin. Aber ich habe gehört, dass erfrieren eine der schönsten Arten zu sterben sein soll. Also wo ist das Problem?
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12.02.2021, 23:01 | #5 |
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Ralfchen, dein Kommentar ist zynisch.
Ich fürchte allerdings, das Problem liegt nicht daran, dass das "reiche" Deutschland nichts für die Obdachlosen übrig hat. Es gibt Unterkünftige für sie, in meiner Heimatstadt gibt es zwei solcher Einrichtungen, in denen sie es warm haben könnten und zu essen bekämen. Tatsache ist jedoch, dass nicht jeder Obdachlose diese Unterkünfte aufsuchen will. Die Gründe dafür sind vielfältig: Angst, von anderen Obdachlosen während des Schlafens bestohlen zu werden, Einzelgängertum, Platzangst etc. Ein weiteres Problem ist der Alkohol. Viele Obdachlose sind alkoholkrank, und wenn sie betrunken im Kalten einschlafen, merken sie nicht, dass sie erfrieren. |
12.02.2021, 23:53 | #6 |
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Mein Kommentar sollte nur deine Erklärung initiieren nicht mehr nicht weniger. Und es ist eine unglaubliche Frechheit des Texters die deutschen Sozialsysteme in seinem folgenden Kommentar als das darzustellen was er hier tut. Das ist genau so ein (allerdings irreführender) Zynismus - der mit einem anderen Gedanken geplant war
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13.02.2021, 00:49 | #7 |
Forumsleitung
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Frechheit ist es nicht, Ralfchen, sich über die Situation der Obdachlosen Gedanken zu machen. Nur finde ich, dass man das vom Anfang her denken muss, nicht erst in Verbindung mit frostigen Temperaturen. Es ist schon so, dass in den letzten (mndestens) zehn Jahren die Zahl der Obdachlosen gestiegen ist und mit unserer Wirtschaft, der Arbeitswelt und dem sozailen Netz etwas gewaltig in Schieflage geraten sein muss. Die Fragestellung sollte also dort beginnen wo die Ursachen dafür liegen, dass wir inzwischen so viele Obdachlosen haben.
Ein anderes Thema ist, inwieweit jeder von uns, der an Obdachlosen vorübergeht, bereit ist, zu helfen. Ich hatte einmal erlebt, dass ein älterer Mann, der sich mit seinem Rücksack zum Betteln vor einen Lebkuchenladen gesetzt hatte (es war Vorweihnachtszeit), vom Personal zum Weggehen aufgefordert wurde - aus Rücksicht auf die Kundschaft. Ich fand entsetzlich, dass dieser Mensch, der sich sowieso schon als Ausgestoßener fühlen musste, wie ein Straßenköter davongehagd wurde. Keiner der Passanten tat etwas oder sagte etwas, sie guckten nur blöd. Und warum, so fragte ich mich, hatte der Ladeninhaber ihm nicht ein bisschen Geld gegeben, wo man sich mit dem Lebkuchen um diese Zeit doch dusselig verdienen musste. Bevor man also mal wieder den Staat für alles verantwortlich macht, kann man sich auch erst einmal selbst an die Nase fassen. Ich bin damals dem Mann nachgelaufen und habe ihm einen Geldschein in die Hand gedrückt. Viele Leute reden sich damit heraus, die "Penner" würden ohnehin nur Schnaps kaufen, wenn man ihnen Geld gibt, aber mir war das - offen gesagt - völlig schnuppe. |
13.02.2021, 02:54 | #8 |
Hallo Ralfchen!
Ja! das hast du richtig erkannt..es ist eine Frechheit des Texters..gerne dahin gerückt..der Rest wäre ja wegschauen und wegreden oder schlimmer noch schweigen..siehe Wortkulissen..aber zynisch? nein! sicher nicht ! Dir wird das Wort EGAL im Text nicht entgangen sein.Die Gleichgültigkeit die auch Ilka Maria in ihrem Kommentar sehr anschaulich beschreibt ist mit ein Grund für unsere gesellschaftlichen Schieflagen. Sag mal, wie weit bist du entfernt von dem "real life"?, so mit deinem Dom Perignon . Übrigens Wappenlese Rotwein gibt es für 1,29 der Liter bei REWE...anyway...von dir als Vielschreiber in diesem Forum einen Kommentar zu bekommen..das ist schon was..Danke hey stay safe yo Seemann |
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13.02.2021, 03:04 | #9 |
Hallo Ilka Maria!
Ich bedanke mich bei dir! Du hast es Ralfchen umfänglich erklärt, in dieser Kürze hätte ich es nicht vermocht. Auch deine weise rücksichtsvolle Art, hätte ich nicht annähernd erreicht. Zu Themen bei denen es um Notlagen von Mitmenschen geht, fehlt mir oft jede Zurückhaltung. ( Ich arbeite dran) Dir ein schönes Wochenende, stay safe yo Seemann |
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13.02.2021, 03:16 | #10 | |
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Zitat:
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13.02.2021, 09:54 | #11 |
Forumsleitung
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Ich wäre euch verbunden, wenn ihr persönliche Angelegenheiten hier raushalten und sie per PN abhandeln könntet. Wer welchen Fusel trinkt, gehört hier nicht hin und hilft dem Thema nicht weiter.
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13.02.2021, 10:09 | #12 |
Forumsleitung
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Gerade gelesen:
https://www.op-online.de/offenbach/n...-90200815.html |
13.02.2021, 11:09 | #13 | |
Zitat:
mit meiner Aussage möchte ich nicht den Staat für alles verantwortlich machen. Wenn ich schreibe, dass ein Land reich ist, geht es nicht nur um den Staat. In Amerika, zum Beispiel, ganz viel Geld liegt in privaten Händen und viele von diesen Unternehmern (z.B. Amazon, McDonalds) tragen dazu bei, eine für sie günstige Klassenstruktur zu bewahren. Amerika ist natürlich nicht Deutschland und das System ist viel vernünftiger, menschlicher hier. Generell bin ich der Meinung, dass wir alle mitverantwortlich sind, teilweise weil wir in einer Demokratie auch ein Teil des Staats sind. Ich denke allerdings, dass "Verantwortung" dreht die Debatte in die falsche Richtung. Es geht nicht darum, wer verantwortlich ist und welches Schicksal er verdient hat. Es geht darum, in welcher Welt wollen wir leben und wie erreichen wir das? Keine einfache Frage, ohne eine einheitliche Antwort, ich weiß. Deswegen, dachte ich, schreiben wir Gedichte, um die Komplexität der Welt darzustellen und vielleicht auch zu bewältigen. (Ob diesem Gedicht das gelungen ist, ist eine andere Frage. Die einzige Zeile hat mich halt fasziniert. Was bedeutet es ausgerechnet hier so zu sterben?) LG, KonradS |
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13.02.2021, 11:22 | #14 |
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Ich denke darüber anders. Jedes Mitglied einer Gesellschaft sollte verantwortlich sein. Deutschland ist nicht reich, sondern einige wenige Familien sind reich. Unser Staat greift voll in die Billionenkasse des Steuerzahlers, und die nächste Steuererhöhung und Anhebung der Staatsverschuldung kann man sich ausrechnen. Ohne Schulden ist ohnehin kein "Staat zu machen". Die Ideologie der Schwarzen Null ist finanzpolitisch totaler Unsinn. Leider wird das Geld falsch umverteilt, und leider sind die Budgets der Bereiche, für die es verbraten wird, im Internet nur schwer auffindbar. Ich habe mir aber vor längerer Zeit die Mühe gemacht, und siehe da: Von unserer Öko-Steuer wandert nur ein lächerlicher Bruchteil in die Umwelt, mit dem größeren Teil wird Fremdfinanzierung betrieben. Unser Problem ist nicht der vermeintlich "staatliche Reichtum", sondern die Macht der wenigen Reichen, die auf unsere Kosten immer reicher werden und die völlig legalen Möglichkeiten der Steuerersparnis voll ausschöpfen. Wäre unter der Regierung Kohl nicht der Steuersatz für diese Leute drastisch gesenkt worden, hätten wir auch genügend Geld, notleidenden Menschen stärker zu helfen. So aber bleibt das Problem an den ohnehin schon gebeutelten Kommunen hängen, die scnließlich die Leute nicht auf der Parkbank erfrieren lassen können. Folge: Die Hebesätze für die Menschen, die ihr Leben lang gespart haben, um sich als Alterssicherung eine Immobilie zu kaufen, werden zur Kasse gebeten, wer vermietet, treibt mit der Grundsteuer den Mietzins höher.
Manchmal denke ich, wir sitzen in einem Zug, mit dem wir sehenden Auges auf eine Wand zubrettern. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich bin nicht sozialistisch angehaucht und habe weder mit der SPD noch mit den Grünen etwas am Hut. Nur sehe ich allmählich deutlich, wohin der Kapitalismus, der mal in den 60er Jahren gut begonnen hatte, inzwischen hinführt. |
13.02.2021, 14:59 | #15 | |
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Zitat:
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13.02.2021, 16:21 | #16 | |
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Zitat:
Was ist der Unterschied zwischen dem Kapialismus der Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre hinein und der Entwicklung seit den 70er Jahren zum Neokapitalismus? In den zwanzig Jahren nach dem Krieg bzw. den fünfzehn Jahren nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland waren die Schaltstellen der Gesellschaft noch in staatlicher Hand oder zumindest vom Staat reguliert, so z.B. die Grundversorgung (Wasser, Energie etc.) uind die Banken. Die Gewerkschaften funtkionierten, weil sie sich um Wachstum bemühten, um sich stärker gegen kapitalistische Herrschaftsansprüche stemmen zu können. Das sind nur ein paar Aspekte, es gab noch andere, wie z.B. die Rolle der Frau, der sich nicht mehr in die Vorkriegszeit zurückdrängen ließ, obwohl daran mit Erziehung und Werbung gearbeitet wurde. Grund: Die Männer, die aus dem Krieg zurückkamen, brauchten Arbeitsplätze, und deshalb mussten die arbeitenden Frauen an den Herd zurück. Und heute? Der Neoliberalismus hat Teile der Grundversorgung vom Staat entkoppelt und in private Hände gelegt. Energie und Wasser drohen, dem Naturrecht des Menschen unter der Ägide der Profitgewinnung entzogen zu werden. Die Bundesbank ist vom Staat in die Freiheit entlassen worden. Die Gewerkschaften sind ein Schatten ihrer selbst und verwalten nur noch die Besitzstände ihres uraltren Klientels. Die SPD hat abgewirtschaftet, weil ihr alle anderen Parteien die soziale Frage abgejagt haben. Der Bundesbürger wird indessen gläsern gemacht, indem man ihm Karotten vorhält, für die er, wenn er sie schlucken will, hinten Daten kacken muss. Unter dem Vorwand von Corona wird dazu aufgerufen, mit Plastik zu bezahlen, ein Tor zur Abgabe von Daten. Also weg mit dem lästigen Bargeld. Vor Jahren wurde das Bankgeheimnis aufgehoben, ohne dass ein Aufschrei erfolgte, ganz einfach deshalb, weil es nur eine Randnotiz war und niemand mitbekam. Der Staat hat Einblick in jedes Bankkkonto - Quant und Mohn natürlich ausgenommen. Derweil setzen uns die Medien nur noch dpa-Nachrichten vor. Kaum ein Journalist recherchiert mehr selbst, weil er gar nicht mehr die Zeit dazu hat. Wer wissen will, ob die Nachrichten Hand und Fuß haben, muss sich selbst darum kümmern. Dann soll man noch wählen gehen? Wen denn? Diesen Einheitsbrei, den alle Parteien inzwischen verwalten? Und was hat Demokratie mit dem Recht auf Wählen zu tun? In Diktaturen wird auch gewählt. Wie sagte Mussolini: "Lass das Vok doch wählen bis zur Verblödung." Apropos Volk: Auch dieser Begriff wird seit langer Zeit verkannt. Ursprünglich war Volk kein ethnischer Begriff, sondern man verstand darunter die Mitglieder einer Gesellschaft, die berechtigt waren, sich eine Verfassung zu geben. Dass "Volk" heute als enthinisch-rassistisch verpönt wird, ist also einer Unkenntnis geschuldet, die dem Missbrauch Tür und Tor öffnet. Aber dafür haben wir ja so wichtige Themen wie das Gender-Sternchen und das Binnen-i. Das sollte man nicht unterschätzen, denn mit derart ideologischen Themen kann man ganze Bevölkerungsgruppen in die harmlose Ecke der Eselei setzen und ihnen quasi das Gehirn ausschalten. Und da sollen wir uns auch noch um die notleidende Bevölkerung kümmern? Tja, wenn der Staat uns derart gängelt, dann wird er doch auch für die Obdachlosen etwas in petto haben ... oder nicht? |
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13.02.2021, 19:07 | #17 |
Werte Ilka Maria!
Ja sollten wir! Es geht um Empathie. Wir sollten eben nicht das dumme Stimmvieh sein und auch nicht Bürger eines Staates der alle Entscheidungen der gewählten Regierung überlässt in der Hoffnung: alles wird gut. Seit Schröder mit seiner Agenda 2010 die Lebensleistung hart arbeitender Frauen und Männer mit Harz4 entwürdigte und somit den sozialen Absturz vieler Existenzen förderte und beschleunigte, seit unzählige Arbeitgeber Tarifflucht begehen, und (ebenfalls durch die SPD ermöglicht mittels Arbeitsüberlassungsgesetz, (ich hoffe ich erinnere den Namen dieses Gesetzes richtig) der Leiharbeit mit allen seinen ausbeuterischen Facetten Tor und Tür öffnete ist unser Sozialsystem eine Rutschbahn geworden. Die Mitmenschen haben dafür in eine Kasse gezahlt aus der nur geringfügig etwas zurück kommt. Auch die angesparten Versicherungen sind fast wertlos.Was passiert denn gerade? Die früher funktionierende Solidargemeinschaft befindet sich in einem Prozess der Selbstzerlegung. Deine Ausführungen unterstreiche ich gerne ganz dick! Aber die und meine, reichen nicht um auch nur ansatzweise die zukünftige neue Gesellschaft zu beschreiben. In den letzten zwei Jahren sind Gesetze verabschiedet worden die noch viel weiter gehen. Das neue Polizeiaufgabengesetz verlagert juristische Entscheidungen, und legt z. B. präventives "Ingewahrsamnehmen" als Entscheidungsbefugnis in die Hände der Polizei. Das Insignienverbot durch Änderung des Vereinsgesetzes ermöglicht eine Sippenhaftung. Bei der Bekämpfung der Pandemie und den restriktiven Maßnahmen wird mir Angst und Bange.Es sind Entscheidungen die uns alle direkt in unserem Lebensalltag betreffen könnten und betreffen. Was hat das alles mit meiner obigen Forderung nach mehr Empathie zu tun? Was ich gerade, zusätzlich zu deinen, an Beispielen angeführt habe sind weitere kleine Bausteine die sich mindestens dazu eignen eine komplette Gesellschaft mundtot zu machen, sie noch engmaschiger zu kontrollieren und mit weiteren Vorgaben zu reglementieren. Es sind Eingriffe in unsere vom GG garantierten Rechte und sie schränken unsere Freiheit ein.Nein ich bin kein Verschwörungstheoretiker und ich bin auch kein Pessimist. Ich habe einen klaren Verstand (hoffe ich zu mindest) und ich habe eine Ansicht die ich " noch" kommunizieren darf. Und das tue ich. Solange ich helfen kann werde ich helfen. Ich verlasse mich da nicht auf den Staat. Ich habe Tarifflucht erlebt, kenne Familien die Haus und Hof verloren, kenne Frauen und Männer die einst in gesicherter Existenz heute zur Tafel gehen müssen, und sie sind nicht alkoholkrank. Uns allen sollte klar sein: der Kapitalismus braucht diese "Looser" als abschreckendes Beispiel für jeden der nicht funktioniert, für jeden den sich nicht anpasst und zur Sicherung der Pfründe der Upper Class. Du erinnerst dich an die Worte von Nobbi: ah jo !die Renten sind sischer! wie lange feilen sie jetzt schon an der Grundsicherung? sie feilen und feilen...mein Bruder fährt seit Jahren für die Tafel meiner Heimatstadt..und es werden immer mehr die anstehen..es werden immer mehr ! leider ist es den meisten EGAL, bis es sie selber betrifft. sorry für meine vielleicht zu emotionalen Worte aber das ist meine Empathie..ich wünsche dir ein schönes Wochenende |
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13.02.2021, 19:09 | #18 |
Der ist erfroren
Da hat sich wohl gerade mein PC funktional verabschiedet!
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