Enthüllt bei Poetry.de

kata · 02.03.2006, 04:10

Makellose Perlen fallen aus
deinen erhitzten Augen
wenn ich dich
im Bauchtanz
entführe

Betörende Schwingungen
erbeben deine Säule
Säfte fließen durch
die Vorhalle
des Wahnsinns

Entschleiert, der Blick
in wirbelnden,
gerundeten Hüften,
von weichfließender
Seide umhüllt

Die Wüste erzittert,
Regenküsse fluten
und verdunsten

In deinem Mund
mein ganzes Fleisch,
saftig,
von orientalischer Ekstase
gefesselt

Die Sanddünen –
unser feuchtes Bett
im Märchenland

MutedStoryteller · 27.04.2006, 19:06

hui
Ein temeramentvolles Gedicht.
Die ganzen Anspielungen und Mepahern machen das gedichtzu einem witzigen unicad.
Am schönste finde ich die zweite Strophe gelungen. Gräftige worte mich einem Nicht ungiftigen nachgeschmack.

Einziger Markel ist führ mich das du in der ersten Strophe den buchtanz erwähnst. Schöner wäre es wenn man erst darauf kommen müsste. Die erste Strophe ist überhaubt die schwächste wenn auch kein schlechter einstieg. Danach wird keine Pause mehr gegönnt

Alle achtung!

Gruß
Muted Storyteller

28.04.2006, 00:04

könnte ich glatt glauben, dass diese Poesie der Sinnlichkeit von Mojgan Azarmi stammt, der lebenden Legende orientalischen Tanzes, die ich mal persönlich kennenlernte und für sie arbeiten durfte. Es beeindruckt mich noch heute in Gedanken wie so eine kleine Frau es schaffen kann in Minutenschnelle ihr Publikum zur Raserei zu treiben durch die Bewegung eines weitgehend verhüllten Körpers.
Du scheinst ähnliches zu vermögen allein durch deine Gedichte...

Ex-Angel · 28.04.2006, 09:15

Das
ist mal ein richtig tolles Gedicht was mir für heute den Tag etwas verschönert hat, diese Bilder einfach toll.

kata · 04.05.2006, 21:58

Bei allen herzlichen Dank für das Lesen und die positive Resonanz
Kata grüßt euch ganz lieb

02.03.2006, 04:10	#1
kata Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 59 Meine Gedichte	Enthüllt Makellose Perlen fallen aus deinen erhitzten Augen wenn ich dich im Bauchtanz entführe Betörende Schwingungen erbeben deine Säule Säfte fließen durch die Vorhalle des Wahnsinns Entschleiert, der Blick in wirbelnden, gerundeten Hüften, von weichfließender Seide umhüllt Die Wüste erzittert, Regenküsse fluten und verdunsten In deinem Mund mein ganzes Fleisch, saftig, von orientalischer Ekstase gefesselt Die Sanddünen – unser feuchtes Bett im Märchenland

28.04.2006, 00:04	#3
Belgarath Gast Beiträge: n/a	Wenn ich es nicht besser wüsste könnte ich glatt glauben, dass diese Poesie der Sinnlichkeit von Mojgan Azarmi stammt, der lebenden Legende orientalischen Tanzes, die ich mal persönlich kennenlernte und für sie arbeiten durfte. Es beeindruckt mich noch heute in Gedanken wie so eine kleine Frau es schaffen kann in Minutenschnelle ihr Publikum zur Raserei zu treiben durch die Bewegung eines weitgehend verhüllten Körpers. Du scheinst ähnliches zu vermögen allein durch deine Gedichte...

28.04.2006, 09:15	#4
Ex-Angel abgemeldet Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 520 Meine Gedichte	wow Das ist mal ein richtig tolles Gedicht was mir für heute den Tag etwas verschönert hat, diese Bilder einfach toll.

27.04.2006, 19:06	#2
MutedStoryteller Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 307 Meine Gedichte	hui Ein temeramentvolles Gedicht. Die ganzen Anspielungen und Mepahern machen das gedichtzu einem witzigen unicad. Am schönste finde ich die zweite Strophe gelungen. Gräftige worte mich einem Nicht ungiftigen nachgeschmack. Einziger Markel ist führ mich das du in der ersten Strophe den buchtanz erwähnst. Schöner wäre es wenn man erst darauf kommen müsste. Die erste Strophe ist überhaubt die schwächste wenn auch kein schlechter einstieg. Danach wird keine Pause mehr gegönnt Alle achtung! Gruß Muted Storyteller

04.05.2006, 21:58	#5
kata Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 59 Meine Gedichte	Bei allen herzlichen Dank für das Lesen und die positive Resonanz Kata grüßt euch ganz lieb