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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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14.11.2017, 20:28 | #1 |
Nie überwunden
Wer hätte nicht das große Los gezogen
mit einem Leben, wie das meine war? Der Wohlstand groß, die Schattentage rar - wer sagt, er wolle dies nicht, hat gelogen. Warum nur war ich dennoch so verbogen, so seltsam und der Dinge ungewahr, die anderen so einfach sind und klar? Wieso nur fühlte ich mich so betrogen? Der allzu offenbare Schein kann trügen, behütet sein bedeutet nicht, dass Leiden dir fern bleibt und sich alle Tage fügen! Das Leben läutert uns und macht bescheiden. Wir lernen spät, und aus den alten Lügen sind Kinder uns geworden, die wir kleiden. |
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15.11.2017, 08:38 | #2 |
Hi eKy,
es ist nicht leicht, sich über das Selbst klar zu werden. Allein schon das Nachdenken darüber, warum man ist wie man eben ist, erfordert Mut. Und der kommt wohl wirklich oft reichlich spät. Und ich denke, noch mehr Mut braucht man dann, wenn es heißt, Konsequenzen aus der Erkenntnis zu ziehen. Vielen Dank für dieses Gedicht und, dass ich mir Gedanken machen durfte! Gruß, Tiger |
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15.11.2017, 15:43 | #3 |
Hi Tiger!
Probleme mit der "Shift"-Taste? Hast du keine Tastatur mit "Ä-Ö-Ü-ß"? Vielleicht am Handy getippt? Vielen Dank für deine Gedanken! Selbstfindungsprozesse sind niemals leicht, und was immer man da findet, hat Bedeutung allein für den Sucher. Mit Objektivität oder allgemeingültiger Wahrheit hat das Ergebnis selten zu tun - davon erzählt die obige Conclusio. Hauptsache, man kann mit sich leben. Manche brauchen einen Gott dazu und missionieren, um ihn allen anderen aufzudrängen, weil sie so überzeugt sind von ihrer für sich selbst gefundenen "Wahrheit", manche bleiben innerlich leer und lassen sich lebenslänglich mit allem füllen, was gerade so daherkommt. Das sind die dankbarsten Trendjunkies, Modeopfer, Twitterer und Appnutzer! Dazwischen gibt es unzählige Abstufungen von Weisheit und Unsinn. Menschlich eben ... LG, eKy |
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16.11.2017, 12:12 | #4 |
Hi eKy,
Umlaute, Handy und Forum vertragen sich wohl nicht so gut Da lässt sich nichts mehr hinzufügen Gruß, Tiger |
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16.11.2017, 13:37 | #5 |
Das äußere Leben kann gut verlaufen, das innere quälend sein. Früh zugefügte Schmerzen bleiben oft lebenslang, können aber dem, der sich läutert, ans Herz wachsen.
Weise Betrachtung in schöner Sprache. Sehr gern gelesen, lieber Erich. LG gummibaum |
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16.11.2017, 17:10 | #6 |
Hi Gum!
Das hast du schön gesagt und auf den Punkt gebracht! LG, eKy |
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17.11.2017, 04:15 | #7 |
gesperrt
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Wer hätte nicht das große Los gezogen,
mit einem Leben, wie das meine war- Der Wohlstand groß, die Schattentage rar, wer das nicht wollte hat gelogen Warum nur war ich denn noch so verbogen, so seltsam und der Dinge ungewahr, so anders und so einfach denn doch klar Wieso nur fühlte ich mich so betrogen? Der offene Schein kann trügen, behütet sein bedeutet nicht, dass Leiden bleibt dir fern, und sich alle Tage fügen Das Leben läutert uns und macht bescheiden. Wir lernen spät, und aus den alten Lügen- Sind Kinder uns geworden, die wir kleiden |
21.11.2017, 11:34 | #8 |
Was soll das sein? Ein "Verbesserungsversuch"? Weißt du eigentlich über Sonettregeln Bescheid?
Außerdem ist "weißt du nicht, dass Leiden bleibt dir fern" eine dermaßen unschöne Inversion, dass hier von Verbesserung nicht mal ansatzweise die Rede sein kann. |
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