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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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29.04.2015, 10:46 | #1 |
als wären sie geister
als wären sie geister vertreibt
mein leben die erinnerungen an die wenigen tage bei dir und machen meine herzräume leer und alles was ich glaubte zu sein wird flüchtig und unwirklich unter der fernen wucht der liebe mit dir haltlos falle ich in den raum dazwischen und verliere mich nur halb in wagem traum |
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30.04.2015, 19:28 | #2 |
Liebe Eywlinn,
auch dieser Text von dir gefällt mir gut! Liebe Grüße Gylon |
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01.05.2015, 08:11 | #3 |
abgemeldet
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Wenn sie Geister wären, hätten die Erinnerungen so lange nichts mit dir zu tun bis der Traum Realität wäre. Aber das brauchst du nicht zu verstehen.
MFG |
01.05.2015, 09:13 | #4 |
Lieber Poesieger,
Doch, das verstehe ich, denke ich, sehr wohl. Ich habe mehr als ein halbes Jahr geliebt, bevor ich denjenigen kennenlernte, dem mein Herz gehörte, und bis heute ist er für mich mehr Traum denn Realität. Mein Leben vertreibt die flüchtige Surrealität der Liebe und die Liebe lässt zugleich meine Wirklichkeit verschwimmen. Das Festhalten am Traum verhindert jeden Schritt in Richtung Realität und lässt mich zweifelnd zurück. Ohne deiner Aussage zu widersprechen - meine Erinnerungen haben tatsächlich kaum etwas mit mir zu tun. Und so finde ich kein Wort, das meine Erinnerungen besser beschreibt, als Geister. Danke für deinen Gedanken, ich hoffe du kannst meinen Gedankengängen folgen. Mit freundlichen Grüsse Eywïnn |
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01.05.2015, 09:26 | #5 |
abgemeldet
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Ichversuche statt Geister? Nur als Idee. Geister ist schon griffiger.
MFG |
01.05.2015, 10:08 | #6 |
"Ichversuche" ?
Wie meinst du das ? |
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01.05.2015, 13:01 | #7 |
abgemeldet
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Dass man solange zielt bis man den Raum findet dessen Wände keine Geister in dieser Bahn sind und aus vagen Erinnerungen Gewissheiten machen.
Wobei ein konsequentes Zuendeerleben doch nur das Gerüst übrig lassen sollte an dem man Halt findet. Bis die ferne Wucht aus Gittern Brücken baut. MFG |
03.05.2015, 02:07 | #8 |
Hallo Eywlinn,
dein Gedicht gefällt mir sehr. Es ist fein gearbeitet und erzählt seine Geschichte auf eine wirklich schöne Art. Es ist immer wieder toll, wenn dieses Thema (bzw. dieser Themenkomplex) auf so eine neue Art verarbeitet wird Nur zwei Dinge: "wagen" müsste eugentlich "vagen" heißen, oder verstehe ich es falsch? Und "wucht" gefällt mir persönlich irgendwie nicht so sehr, weil es für mich aus der feinen Sprache des restlichen Gedichtes rausfällt. Das kann aber auch beabsichtigt sein. Es ist irgendwie ein schweres Wort, das so im Kontrast steht. Mit dem Gedanken im Hinterkopf wäre "Last" vielleicht auch nicht schlecht. Aber daran will ich mich nun gar nicht wirklich stören! Insgesamt gefällt mir dieses Gedicht wirklich sehr gut und ich habe es gern gelesen. Liebe Grüße, Meishere |
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03.05.2015, 11:35 | #9 |
Vielen Dank für die lobenden Worte
Es stimmt, dass das Wort "Wucht" im Vergleich zum übrigen Text recht schwer und hart klingt, doch es ist gerade deshalb für mich stimmig. Es ist wie der Dorn des Zweifels, die unerwartete Kraft der Gefühle, die einen für einen kurzen Moment überfordern und ins Straucheln bringen kann. "Last" würde ich mit Verantwortung in Verbindung bringen, mit einer eher unangenehmen Schwere, die für mich hier nicht so ganz passt. Aber danke in jedem Fall für deinen Einwand. Mit herzlichen Grüssen Eywlïnn |
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03.05.2015, 11:57 | #10 | |
R.I.P.
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Hallo, Eywlinn -
Ich störe mich sehr am ersten Vers.
Das vertreibt gehört für mich unbedingt zum zweiten Vers. Bei deiner Präsentation stellen sich mir die Nackenhaare. Da Du durchweg ohne Interpunktion, Reim und erkennbares Metrum schreibst, sehe ich keinen Grund für diese ungewöhnliche Gestaltung. Freundlichen Gruß v. Thing Zitat:
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03.05.2015, 12:20 | #11 |
Hallo Thing
Erstmal danke für deine Antwort und Kritik. Ich verstehe deine Einwände sehr gut. Du hast recht, ich schreibe grundsätzlich ohne Metren oder reimende Absichten, versuche vielmehr nach Klang und Melodik meine Bilder zu finden. Ich versuche Gefühle einzufangen, und das gelingt (mir zumindest) am besten strukturlos und ungebunden. Aus diesen Gründen erlaube ich mir hier meine ungewöhnliche Gestaltung, indem ich eine klangliche oder inhaltliche Harmonie bewusst vermeide und den angenehmen (oder gewohnten) Lesefluss schon am Anfang störe. Es ist Atemlosigkeit, Resignation, ein Zum-Stillstand-Kommen, ein Leer-Sein. Ich hoffe, du kannst meine Beweggründe nachvollziehen, dich vielleicht sogar darauf einlassen. Mit freundlichen Grüssen Eywlïnn |
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03.05.2015, 12:39 | #12 | |
R.I.P.
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Zitat:
Dafür erwärmen kann ich mich allerdings nicht. Aber das ist meine Sorge, nicht Deine. Harmonieliebenden Gruß vom Thing |
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03.05.2015, 12:57 | #13 |
gesperrt
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Hallo Eywlinn,
ich mag dein Gedicht auch, und störe mich auch nicht an der Form. Rein kritisch möchte ich mich Meishere anschließen, besonders, was "vagen" und "Wucht" betrifft. Jeronimo |
08.05.2015, 09:00 | #14 |
Vielen lieben Dank, Jeronimo, ich freue mich sehr über deine Antwort
Ich würde das "vagen" ja schleunigst korrigieren, aber das ist leider nicht möglich ... Herzliche Grüsse Eywlïnn |
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08.05.2015, 20:28 | #15 |
abgemeldet
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Welchen Raum meinst du eigentlich mit dazwischen?
MFG |
09.05.2015, 01:29 | #16 |
abgemeldet
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ein völlig inkonsistenter quargel-text. ich gehe davon aus, dass es autobio ist. aber dieses wirrwarr an versuchten metaphern und quigl-quagl wie etwa DIE FERNE WUCHT DEINEU...das klingt nach baustelle mit schweren maschinen. und 20 jahre ist ein alter in dem man schon feine poesie schreiben kann.
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Stichworte |
liebe, sehnsucht |
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