Auf der anderen Seite der Tür

[cute_fighter]

Mein Antlitz ist verborgen in der Dunkelheit
Erkennen kann man nur die Pforte
Verschlossen in der altvergessnen Zeit
Erglühet mit ihrer Liebesborte.

Gibt mir nicht mal deine Augen frei
Denn andre kann ich nicht erkennen
In diesem dunklen Schadensbrei.
Nur dich alleine könnte ich benennen.

Getrennt durch diese eine Türe
Verspüre ich nur deinen Geiste,
ertaste deine Feuerliebesschwüre.

Sehnsuchtsvoll will ich hinüber
Will endlich deine Liebe spüren
Bevor die Chance ist vorüber.
Werd töten alle schweren Türen.

Zum wiederholten Male, Atem fest anhaltend,
Drücke ich die kalt verschlossne Klinke.
Der Hall des Nichts in den ich so versinke.
Die trennend’ Pforte – immer länger haltend.

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so verbessert

[Guardian]

Hi cute fighter,

eine Liebeserklärung an den/die Unbekannte/n, inhaltlich um ehrlich zu sein wenig Neues, aber das muss per se ja nicht schlimm sein (wenngleich es doch wünschenswert wäre). Leider habe ich bei diesem Gedicht das Gefühl, dass der Inhalt auch ein wenig dem Formzwang erliegt, ich weiß nicht, ob du dir damit einen Gefallen tust. Ich finde einige Reime ("Liebesborte"; "Schadensbrei") sehr "krampfig" wenn du verstehst, was ich meine, das geht so weit, dass es inhaltlich zumindest seltsam wird ("Werd töten alle schweren Türen"). Sieh dies bitte als Denkanstoß in Bezug auf die Formstarre bzw. den Formzwang.

Liebe Grüße,
Guardian

[cute_fighter]

hi guardian

du wirst es nicht glauben, aber in letzter Zeit hab ich doch schon das eine oder andere mit etwas weniger "Form" geschrieben... blos brauch ich da noch ein wenig übung... "Alleine im Regen" wär ein Beispiel, aber erst zum Schluss...

naja, danke bin, befürchte ich, zum Teil schon auf dem Weg zum Reimlosen... naja, mal sehn, ob ich das noch öfter versuche... mitlerweile kann ich mich nämlich auch mit Reim ziemlich gut ausdrücken, aber ohne haben die Wörter irgendwie noch mehr Intension... naja, ich denk drüber nach

LG