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Alt 31.07.2022, 10:18   #1
weiblich C.Alvarez
 
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Standard irgendwie pervers

Wir leben in einer Zeit
der sexuellen Nuancen.
Ladyboys, tuntige Schwule
und lesbische Emanzen
machen sich einander
die schönsten Avancen.
Man lebt nicht im Stillen,
man zeigt sich sehr gern,
ob im Fernsehen, in der Bunten,
und wenn möglich im Stern.
Fehler der Natur werden zum
"und das ist gut so" stilisiert.
Wem das nicht passt
der wird von den Medien rasiert.
Warum sollen Schwule
keine Kinder adoptieren,
da soll sich der Gesetzgeber
bloss nicht so zieren.
Aus zwei Geschlechtern
werden unendliche viele.
Fehler der Natur sind nun
ganz normale Triebe.
Mich nervt das manchmal,
ist es mir auch egal,
aber sagt doch nicht immer
das wäre normal.
C.Alvarez ist offline  
Alt 31.07.2022, 12:28   #2
männlich MonoTon
 
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Eventuell solltest du dich aufs wesentliche Beschränken, da du sehr ins Verallgemeinern abdriftest.

In der Natur gibt es Mann und Frau und Geschlechtsdysphorien und sonst nichts was das Geschlecht als solches betrifft.

Alles andere sind sexuelle Neigungen und Kinks, wie auch Heterosexuelle sie haben. Nur dass die nicht damit auf die Strasse gehen und diese herum zeigen müssen auf CSD's da bin ich Tatsächlich ganz bei dir.
Gelten Neugeborene eigentlich auch als Zeugnis von sexuellen Handlungen? Oder ist das etwas anderes? Ist schließlich ein Endprodukt von etwas das aus einer sexuellen Handlung resultiert und es wird ständig herumgezeigt, angefasst und geküsst. Wenn ich im Supermarkt auch nur eine Gurke schief anschaue bekomme ich schon Blicke, dabei führ ich mir die wie jeder andere auf normalem Wege ein. Anders kriege ich die auch nicht verdaut.

Im übrigen ist selbst das Heterosexuell sein eine Neigung im sexuellen Sinne. Da es eine Sexuelle Präferenz in den Raum stellt.
Es gibt eine Bezeichnung dafür im einzelnen, also wird es wohl einen Grund haben für dessen Existenz. Die Mehrheit drückt dieser Handlung das Label "Normal" auf. Wobei ich nicht finde, das etwas erzwungenes Normalität haben sollte, nur weil es dem Gruppenzwang dienlich ist.
Man sollte sich schon frei für die Heterosexualität entscheiden dürfen heutzutage und sich dahingehend Outen ohne Angst zu haben. Die Eltern schmeißen einen ja nicht gleich vor die Tür deswegen.

Du hast übrigens die They/Them Partei vergessen mit einzubringen, vielleicht möchtest du ja eine Zeile der beiden "Fehler der Natur werden zum/sind nun" Parolen überdenken und diese erweitern.
Oder Räkel dich Rücklings auf einem großen Stein in der Sonne und harre der Dinge die da kommen wie ein Kuchen voll Zuckerguss in einer Männergruppe.
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Du liebst diese Art Kettenwurst Texte oder? Kann sich ja keiner zuführen.
Es kommt nicht auf die länge an heißt es doch immer.
MonoTon ist offline  
Alt 31.07.2022, 14:41   #3
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
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Es kommt nicht auf die länge an heißt es doch immer.
Das kannst du sicher am besten beurteilen denke ich.
C.Alvarez ist offline  
Alt 31.07.2022, 14:54   #4
männlich MonoTon
 
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Zitat:
Das kannst du sicher am besten beurteilen denke ich.
Mir wird ja immer Überlänge nachgesagt, stimmt.
MonoTon ist offline  
Alt 31.07.2022, 16:45   #5
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
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Man sollte sich schon frei für die Heterosexualität entscheiden dürfen heutzutage und sich dahingehend Outen ohne Angst zu haben. Die Eltern schmeißen einen ja nicht gleich vor die Tür deswegen.
Da es bei heterosexuellen Eltern wohl kaum solche Probleme gibt wenn die Kinder den Weg gehen, den die Natur in der Regel wegen der gewünschten Fortpflanzung des Individuums vorgibt, klar, manchmal läuft genetisch auch mal was falsch, beziehst du dich hier auf adoptierte Kinder bzw. bei Frauen durch medizinische Manipulationen entstandene Kinder homosexueller Paare. Und da fangen dann die Probleme an. Ein Kind wird so indoktriniert, dass die gleichgeschlechliche Partnerschaft das normalste der Welt sei und muss dann erkennen, dass es eben leider eine andere Orientierung hat und gerät in einen unlösbare Konflikt. Es fühlt sich bestraft "normal" zu sein. Und seine Homosexuelle Eltern werden dieses Gefühl noch bestärken. Von anderen Problemen in der Schule z.B. ganz abgesehen.
Deshalb sollte der Gesetzgeber solche familiären Konstellationen unmöglich machen.
C.Alvarez ist offline  
Alt 31.07.2022, 17:58   #6
männlich MonoTon
 
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Zitat:
Deshalb sollte der Gesetzgeber solche familiären Konstellationen unmöglich machen.
Dann sollte der Gesetzgeber bestimmt auch das alleinige Sorgerecht entziehen, denn dort gibt es auch nur ein Geschlecht das der Erziehung berechtigt ist.

Heterosexualität wird einem Kind ebenso vorgelebt, wie Homosexualität.
Es sind aber die Eltern die Verantwortung tragen ob das Vorgelebte positiven oder negativen Einfluss auf das Kind hat.
Wenn ein Kind geliebt wird entwickelt es sich in jeder "Konstellation" normal, aber vor allem richtig.
Nämlich so wie es seine "eigene" Orientierung ihm vorgibt.
Nur weil ein Paar Heterosexuell ist, ergibt das nicht automatisch ein Heterosexuelles Kind. Man würde dem Kind eine eigene Individualität und Sexualität vollkommen absprechen und nur noch schauen ob es in Heterosexualität aufwächst.
Aber es wäre schon toll wenn so ein Müll wie Mädchen/Jungen Überraschungseier dann endlich mal ein Ende fänden.

Zitat:
Da es bei heterosexuellen Eltern wohl kaum solche Probleme gibt wenn die Kinder den Weg gehen, den die Natur in der Regel wegen der gewünschten Fortpflanzung des Individuums vorgibt, klar, manchmal läuft genetisch auch mal was falsch
Ich vergas
Aber vielleicht liebt dann ja ein Homosexuelles Paar dein natürliches Kind so wie du es nicht kannst und wie du es zur Adoption freigegeben hast, da es genetisch falsch produziert wurde, obwohl Gott es so wollte.
Ich weiß nicht ob du dir selber mal zuhörst.

Zitat:
Ein Kind wird so indoktriniert, dass die gleichgeschlechliche Partnerschaft das normalste der Welt sei und muss dann erkennen, dass es eben leider eine andere Orientierung hat und gerät in einen unlösbare Konflikt.
Willkommen in meiner Pubertät. Nur dass ich als Homosexuelles Kind, in eine Heterosexuelle Partnerschaft geboren wurde. Keine Sorge, das Kind in deiner Version überwältigt sein schreckliches Schicksal schon. Hat bis jetzt noch jedes Kind geschafft.
Ich frage mich was für Heterosexuelle so unlösbare Konflikte sind, was im selben Moment für Homosexuelle gar keinen Konflikt mehr darstellt aufgrund einer gefundenen Lösung fürs Problem. Vielleicht möchte man ja einen Konflikt draus machen, anstatt einfach Liebe und Fürsorge an das Kind weiter zu geben. Das nennt man ja Erziehung. Die funktioniert übrigens ohne Penis oder Vagina des Elternteils als "normales" Argument.

Eine Indoktrinierung geschieht nicht auf homosexueller Ebene, sondern im Vorfeld immer mit dem Argument das etwas "normal" ist sobald es Heterosexuell ist. Und am Ende wundern sich genau diese Eltern warum ihr Kind Depressiv, Suizidgefährdet, oder introvertiert durchs Leben geht.
Und das schlimmste daran ist, das Heterosexuelle Eltern sowas nicht erkennen an ihrem Kind, weil sie es gar nicht sehen oder hören wollen, da es nur normal zu sein hat. Normalität Schliesst nämlich oft auch jegliche Emotionale Bindung zum Kind aus. Mama Hausfrau, Papa arbeiten.

Wenn Mama mehr verdient als Papa und der Papa die Hausfrau wird, während Mama zur Arbeit geht, dann ist das ja auch Normal, obwohl es eine ebenso vertauschte Geschlechterrolle darstellt. Da hat keiner bedenken, dass es zu fehlerhafter Entwicklung kommt. Da heißt es dann Emanzipation.
Weil die Eltern immer noch Heterosexuell sind, selbst wenn die Mama dem Papa täglich Häusliche Gewalt antut. Das Kind lernt dann höchstens, dass der Papa ein Waschlappen ist und dass das Lustig ist, weil die Mama das so sagt.

Immer spannend das Heterosexuelle sagen, dass ein Kind das Konzept von Sex/Sexualität nicht versteht, aber angeblich richtig Orientiert Aufwächst, wenn es Heterosexualität vorgelebt erfährt, oder desorientiert Aufwächst wenn es Homosexualität vorgelebt erfährt.
Für das Kind ist beides in erster Linie eine Vorgelebte Art der Liebe.
MonoTon ist offline  
Alt 31.07.2022, 18:58   #7
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Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Dann sollte der Gesetzgeber bestimmt auch das alleinige Sorgerecht entziehen, denn dort gibt es auch nur ein Geschlecht das der Erziehung berechtigt ist.
Alleinerziehende Väter oder Mütter mit homosexuellen "Eltern" gleichzusetzen ist absurd.
Ich gönne jedem schwulen Paar seine Darmverliebtheit aber die sollte unschuldigen Kindern doch nicht unbedingt schmackhaft gemacht werden.
C.Alvarez ist offline  
Alt 31.07.2022, 19:09   #8
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Zitat:
Alleinerziehende Väter oder Mütter mit homosexuellen "Eltern" gleichzusetzen ist absurd.
Absolut nicht.
Ob ich jetzt 1 Mutter habe, oder 2 Mütter, oder 1 Vater oder 2 Väter.
es besteht kein zweites Geschlecht.

Zudem sprach ich nicht von Schwulen Eltern, sondern von Homosexuellen Eltern. Warum ist dir so wichtig, den Aspekt von Sex und vor allem Analverkehr mit in den punkt Erziehung zu bringen? Ich glaube deine Vorstellung von Homosexualität ist extrem krank.
MonoTon ist offline  
Alt 31.07.2022, 20:46   #9
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Warum ist dir so wichtig, den Aspekt von Sex und vor allem Analverkehr mit in den punkt Erziehung zu bringen?
Ich bringe gar nichts mit in irgendeine Erziehung. Die gleichgeschlechtlichen Eltern bringen ihre Veranlagung mit in die Erziehung.
C.Alvarez ist offline  
Alt 31.07.2022, 21:18   #10
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Zitat:
Ich bringe gar nichts mit in irgendeine Erziehung. Die gleichgeschlechtlichen Eltern bringen ihre Veranlagung mit in die Erziehung.
So ein Schwachsinn, wieso sollten sie das tun? Das Kind versteht doch gar nicht den Sinn hinter dem Konzept Homosexualität oder Sexualität als solches.
Heißt das Heterosexuelle nötigen ihrem Kind auf zu verstehen, was sie ihrem Geschlecht und ihrer Sexualität zuzuordnen haben?
Die einzige optische variante die ein Kind sieht ist, das beide Eltern Mamas oder Papas sind. Womit sie eher lernen das Liebe etwas ist, dass die Person betrifft und nicht das Geschlecht. Aber das Geschlecht wird mit der Zeit zur eigenen Präferenz.
Wegen Menschen wie denen in deinem Text verbiete ich mir Tatsächlich selbst zu Lieben, weil andere diese Liebe nicht verstehen und immer nur den Sex daran ausmachen. Wenn 2 Männer auf offener Straße Händchen halten, sehen Menschen wie in deinem Text nur, dass die sich gerade öffentlich begatten und fühlen sich dadurch beleidigt oder sogar in ihrem eigenen personal Space offended. Als würde man gerade seinen Partner am Glied durch die Stadt führen und Einkaufen gehen. Ich vermute es ist die eigene Kranke Psyche und Wahnvorstellung des Lyr.ich die sich darin zeigt, sich um das Sexleben Fremder Personen mehr Gedanken zu machen als um das Eigene. Oder es ist Neid aus dem Gefühl heraus auf sich selbst Wut zu empfinden aus Angst davor etwas verpasst zu haben. Vermutlich hat Lyr.ich das Wort Toleranz schon oft gehört und dass es bitte Tolerant sein soll. Von mir aus darf es sich seine Toleranz in den Dickdarm schieben. Da seine Gedanken ohnehin nur um diesen Kreisen. Da gehört sie nämlich hin.

Das ist das eigentliche perverse an deinem Handwerklich beschissenen Text.
Das und noch schlechtere Reime, die den Anschein erwecken sollen als wäre es etwas literarisch Größeres als der Autor wirklich imstande ist hervorzubringen.
Eigene Abneigung in Worte gefasst und als Beleidigung in Reimform präsentiert und hingeschissen.

Lg Mono
MonoTon ist offline  
Alt 31.07.2022, 21:42   #11
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Du wirkst etwas aufgebracht und erregt. Da sollten wir lieber die Diskussion beenden, bevor die bpm Rate bei dir in den 200er Bereich geht.
Mir geht es ziemlich auf den Nerv, das Schwule neuerdings mit ihrer Veranlagung hausieren gehen und so tun, als ob es das Grösste und beneidenswert sei. Du selbst outest dich ja auch gern in deinen Kommentaren, als ob das von allgemeinem Interesse wäre. Aber ich will dich nicht weiter echauffieren und beende daher die Diskussion mit dir, die sowieso weder dir noch mir was bringt.
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Alt 31.07.2022, 21:54   #12
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Zitat:
Du selbst outest dich ja auch gern in deinen Kommentaren, als ob das von allgemeinem Interesse wäre.
Das tue ich nur um mich klar von deinem Verhalten abzuheben, welches du als "normal" bezeichnest.

Keine Sorge, ich bin nicht aufgebracht, nur weil ich dir eine Kritik unterbreitet habe.
Das die Diskussion aus deiner Sicht nichts bringt war bei einem solchen Text von vornherein klar, da er gar nicht das Ziel hatte literarisch irgendwas zu erreichen, er sollte nur provozieren und ich mag unbewaffnete Gegenspieler sehr. Vielleicht das nächste mal wieder etwas von dem du mehr verstehst, wie Arschtrophysik.

Zitat:
mir geht es ziemlich auf den Nerv, das Schwule neuerdings mit ihrer Veranlagung hausieren gehen und so tun, als ob es das Grösste und beneidenswert sei.
Sagte es und schrieb mir ein Gedicht.
MonoTon ist offline  
Alt 31.07.2022, 21:56   #13
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von C.Alvarez Beitrag anzeigen
Aber ich will dich nicht weiter echauffieren und beende daher die Diskussion mit dir, die sowieso weder dir noch mir was bringt.
Wie gesagt, ich habe dem nichts hinzuzufügen.
C.Alvarez ist offline  
Alt 31.07.2022, 22:18   #14
Ex-Pennywise
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Moin zusammen,

tja, zum Inhalt des Textes drängt sich mir eigentlich nur die Frage auf, ob Du Deutschland irgendwann in den 1930ern verlassen hast. Ich habe das erst für Satire gehalten, aber ich entnehme der nachfolgenden Diskussion, dass das Dein völliger Ernst ist. Nun gut, da hier Meinungsfreiheit herrscht, darfst Du Dich da natürlich mitteilen. Das darf ich auch, und ich sage halt als heterosexueller Mann, dass ich diese Haltung aus der Zeit gefallen finde, Corazon. So ist das mit den Meinungen. Du wirfst MonoTon vor, dass er seine Haltung zur Schau nach außen trägt. Machst Du das hier nicht auch, in dem Du Deine Meinung in sämtliche Gedichte packst? Machst Du das nicht, indem Du uns auch gern an diversen Schicksalsschlägen teilhaben lässt, die Du ja scheinbar zu verarbeiten versuchst? Übrigens ein Aspekt, der mir wirklich leid tut, weil wir uns zumindest darin wohl teilweise ähneln. Aber gut. Soviel zum Inhalt und der Debatte im Nachhinein. Thema gefällt mir nicht. Mein Problem.
Technisch:

Ich habe bei Deinen Texten oft das Problem, dass Du scheinbar überhaupt nicht auf Hebungen und Senkungen achtest. Somit fällt es zumindest mir sehr schwer, in den einzelnen Zeilen nicht völlig aus dem Rhythmus zu kommen. Nein, eigentlich finde ich keinen Rhythmus.
Ebenso sind da Endreime wie Nuancen und Emanzen. Klingt nicht wirklich ähnlich. Es wirkt manchmal so hingehuscht. Als ob Dich ein Thema wahnsinnig beschäftigt und Du unbedingt alles auf einmal zu Papier bringen willst. Eventuell liegt es auch daran, dass Dir die Inhalte persönlich sehr nahe gehen. Ich glaube, Du weißt oft schon, wie Du anfangen willst und wie Du aufhören willst. Das Dazwischen ergibt sich dann schon irgendwie. Funktioniert aber so meiner Meinung nach nicht.

Gruß

Pennywise
Ex-Pennywise ist offline  
Alt 01.08.2022, 06:59   #15
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
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Du wirfst MonoTon vor, dass er seine Haltung zur Schau nach außen trägt.
Lieber Pennywise,
du musst lernen zwischen einer Feststellung und einem Vorwurf zu unterscheiden.

Zitat:
Zitat von Pennywise Beitrag anzeigen
Thema gefällt mir nicht.
Dazu hast du dir selbst schon die Antwort gegeben:

Zitat:
Zitat von Pennywise Beitrag anzeigen
Mein Problem.
Zitat:
Zitat von Pennywise Beitrag anzeigen
Ich habe bei Deinen Texten oft das Problem, dass Du scheinbar überhaupt nicht auf Hebungen und Senkungen achtest.
Auch hierzu hast du dir bereits selbst geantwortet:

Zitat:
Zitat von Pennywise Beitrag anzeigen
Mein Problem.
Auf deinen restlichen Kommentar kann ich natürlich nicht eingehen. Warum sollte ich?

Liebe Grüsse

Corazón
C.Alvarez ist offline  
Alt 05.08.2022, 01:02   #16
Ex-Pennywise
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Ok, auf den Kommentar kann ich im Moment auch nicht mehr eingehen. Warten wir, bis Du mal wieder da bist. Obwohl es mir im Grunde auch Wurst ist.
Ex-Pennywise ist offline  
Alt 05.08.2022, 22:37   #17
weiblich Donna
 
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Ist ja schon fast alles gesagt worden. Interessant in diesem Zusammenhang wäre noch herauszufinden, was die Entstehung homophober Gesellschaften begünstigt (wie z.Zt in Russland oder Saudi Arabien.)
Dabei sehe ich die Amygdala ( Mandelkern) als das eigentliche Reizzentrum. Der Ekel ist eben größer als die Toleranz, sexuelle Bilder und Vorstellungen werden oft körperlich wahrgenommen, und die eigene gelebte ( oder auch verdrängte ) Sexualität will sich nicht infrage stellen lassen, sie fühlt sich sogar bedroht. Da verwundert es nicht, wenn der Heteromann sich mit dem Rücken an die Wand presst, und bei solchen Vorstellungen seinen armen verängstigten Schließmuskel zu beruhigen versucht, während seine Heterofrau ihre romantischen Bilderwelten und ihr Verlangen zum anderen Geschlecht mutwillig zerstört sieht. Solche Bilder will man sich nicht reinziehen. Ist wie bei einem Kind, welches zum ersten Mal einen Zungenkuss sieht. Bääühh!. Dem ist egal, ob das ein Hetero- oder Homokuss war, es ist nur ekelhaft. Genauso, wie der junge Heranwachsende sich keinen Sex über 60 vorzustellen vermag- ekelhaft.
Wer "Normal" oder "Pervers" ( Überschrift) definiert, hat die Deutungshoheit, und den gesunden Menschenverstand auf seiner Seite, klaro. Dabei ist mir keine Studie bekannt, welche das Kindeswohl durch die sexuellen Vorlieben und Neigungen seiner Erziehungsberechtigten oder durch deren Geschlechter- Zusammensetzung gefährdet sieht. Gefährdung entsteht vielmehr durch Vermittlung von Vorurteilen gegenüber dem "Unnormalen" und Perversion einer Liebe ( z.B. Doppelbotschaften, schwarze Pädagogik, sexuelle Übergriffigkeiten etc.).
Vorurteile lassen sich zum Glück revidieren. Auch wenn sich im Gedicht alles auf einer ehrlichen, authentischen, nicht kontrollierbaren, emotionalen Ebenen abspielt, so ist die Amygdala enorm lernfähig.
L.G.Donna
Donna ist offline  
Alt 06.08.2022, 02:05   #18
männlich MonoTon
 
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Ich dachte die Amygdala ist das Angst- und Stresszentrum. Zumindest habe ich das mal so gelesen und der Hypothalamus ist der Pubertätsbestimmende Regler im Kleinhirn.

Homophobie erklären, ich kann nur vermuten

Der Mann ist in seinem heterosexuellen Bewusstsein wie ein Tier auf der Pirsch. Er kennt die Triebhaftigkeit seiner Artgenossen und hat sein Augenmerk auf das weibliche Wesen als Zielgruppe gesetzt, weswegen ihm daher ein Homosexueller Mann Angst macht ist fragwürdig, da dieser ja nicht auf das selbe Ziel sein Augenmerk richtet und nicht in die Quere kommt. Er hat vielleicht die Befürchtung selbst in die Opferrolle oder Zielgruppe zu geraten. Meistens haben Menschen angst, die ihre eigenen Triebe nur schwer kontrollieren können, weil sie oft wissen wie respektlos sie mit dem anderen Geschlecht umgehen. Vielleicht haben sie Angst davor von jemandem so behandelt zu werden, wie sie es lieber selber tun. Rücksichtslos, vielleicht auch mit leichter Gewalt und einem Teil hilfloser Auslieferung. So ein 50 Shades of Grey Macho-Typ
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass im Gegensatz von dem was Corazon sagt, dass ich als Homosexueller keine Liebe empfinde, eher der Heterosexuelle Mann keine Liebe empfindet. Für ihn ist Sex etwas zum Aggressionsabbau und wenn es dabei zur "Fortpflanzung" kommt, ist er mittlerweile oft der erste der sich Wegpflanzt und seine Wurzeln umsiedelt. Oder er wird oft auch aussortiert von der Frau weil er nicht im Trend ist.

Heterosexuelle Männer haben demnach wohl die Grundangst davor selbst penetriert zu werden und dominanz durch einen anderen Mann zu erfahren, wie sie dominanz geben würden und danach einfach ausgetauscht oder abgelegt zu werden nach der Benutzung.
Ihre eigene Lustobjektifizierung von Frauen, richtet sich bei einem Mann demnach gegen sie selbst. Und das gefällt ihnen dann doch nicht.


Warum jetzt hier eine heterosexuelle Frau derart angewiedert auftritt kann ich mir nicht erklären. Vielleicht ist es die Angst dass ein Homosexueller ihr etwas wegnimmt dass ihrem Jagdgrund obliegt? Oder die Angst bei irgendwas überführt zu werden durch jemanden dessen Augenmerk auf anderen Dingen liegt...

Ich habe keine Ahnung warum jemand derart abwertend reagiert wie es hier der Fall war.
Ich habe eine Starke Vermutung, aber aus Respekt behalte ich diese für mich.
Solch ein Mensch ist fest in seiner Überzeugung.

Aber den folgenden Satz aus dem obigen Gedicht

Zitat:
Fehler der Natur werden zum
"und das ist gut so" stilisiert.
lasse ich so nicht stehen, denn er ist assozialer als jede vulgäre Äußerung.
Das rundherum hat mich nicht mal gestört.
Und es hilft auch nicht, wenn man mir jetzt weiß machen will, dass ich mich darin nur Wiedererkenne und es ja mein Problem wäre, nein, das ist es nicht. Es geht nämlich ganz gezielt an eine Gruppe Mensch. Das steht schon in der Überschrift.
Eigentlich steht im Text
"Homosexualität, egal welchen Geschlechts, ist ein perverser Fehler der Natur"
alles drumherum ist nur Begleiterscheinung, damit die eigentliche Beleidigung und Diffarmierung als "lyrische Kunst" bezeichnet werden kann.

Ich habe sogar selbst gesagt, dass es nur 2 biologisch definierte Geschlechter gibt (M und W) und hierzu kommt die Geschlechtsdysphorie als anerkannte Definition. Sowie auch den Hermaphroditen. (Zwittrigkeit von Geburt an, der/die als Baby oft zugenäht, oder kastriert wird und sich nie "normal" entwickeln darf) Das tun Heterosexuelle Eltern ihren Babys an damit diese "normal" sind.
Mich stört nicht mal, dass mein Homosexuell sein derart kritisch betrachtet wird und als Neigung gesehen wird, man vergisst dabei aber, das auch Heterosexualität demnach eine Neigung ist, diese wird uns nur seit Geburt als "Normal" vorgelebt und suggeriert.
Was ich nicht als "Normal" empfinde. Beide sexualitäten sind "Selbstfindungs-Merkmale", da haben Fremde/Eltern nichts zu suchen und zu suggerieren, nur weil sie selbst eine gewisse Vorstellung haben wie ihr Traumkind sein sollte.
Selbstverwirklichung ist immer das Richtige und somit kein "Fehler der Natur".

Zitat:
Gefährdung entsteht vielmehr durch Vermittlung von Vorurteilen gegenüber dem "Unnormalen" und Perversion einer Liebe ( z.B. Doppelbotschaften, schwarze Pädagogik, sexuelle Übergriffigkeiten etc.)
Ein sehr schöner Satz, danke sehr für diese Ansicht.
die schwarze Pädagogik ist ein interessanter Begriff.
Bezieht er sich auf Dinge wie "ein Indiander kennt keinen Schmerz" womit der Mann oft zur Empathielosigkeit erzogen wird. Oder wenn gesagt wird "Iss deinen Teller leer sonst gibt es Morgen kein schönes Wetter" was nicht selten später zu Essstörungen führt?

Lg Mono

Eigentich wollte ich hier nichts mehr Schreiben, aber so wie das Thema jetzt geführt wird gefällt es mir, da es Respektvoll behandelt wird.
MonoTon ist offline  
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