Es tut mir weh, dich so zu sehen bei Poetry.de

MerjaSinovsk · 02.03.2022, 12:08

Es tut mir weh, dich so zu sehen,
in große, blaue Augen zu blicken,
zu lachen und die Tränen zu ersticken,
zu versuchen, etwas zu verstehen.

Deine gefrorenen Meere zu durchbrechen,
Worte zu hören, die in dir verstummten,
Schreie, verformt zu einem wilden Klumpen,
versteckt hinter deinem Lächeln.

Liebevoll will ich dich halten,
in meinen weichen, zarten Armen,
mit meinen Händen, den warmen,
will ich für immer deine Wunden heilen.

MerjaSinovsk · 03.03.2022, 09:38

Inwendig will ich dich spüren,
in der Umklammerung meiner Arme,
mit meinen Hünden, weichen, warmen,
heilend deine Seele berühren.

MiauKuh · 04.03.2022, 10:28

Hallo Merja,

mir gefiel der Titel, deswegen schaute ich rein.
Dein Gedicht an sich ist innerlich schön, die Umsetzung aber nicht einheitlich und noch nicht ausgereift.

Vielleicht möchtest du den Rhythmus ja noch anpassen?

Vorschläge möchte ich aber gar keine machen.
Deine Schreibweise ist so subjektiv geprägt, da würde ich viel zerstören und es wäre nicht mehr deines.

Ah:
"Hünden" -> "Händen"

Liebe Grüße

MerjaSinovsk · 04.03.2022, 19:22

Danke schön für deine Anregungen, liebe MiaKuh. Ich schreibe noch nicht so lange, habe - gerade für den Rhythmus - noch nicht so viel Gefühl. Habe das Gedicht noch einmal überarbeitet.

Es tut mir weh, dich so zu sehen,
in große, blaue Augen zu blicken,
zu lachen und die Tränen zu ersticken,
zu versuchen, dich je zu verstehen.

Deine gefrorenen Meere zu durchbrechen,
Worte zu hören, die still in dir verstummten,
Schreie, verformt zu einem wilden Klumpen,
versteckt hinter deinem scheuen Lächeln.

Liebevoll will ich dich umfassen,
in meinen weichen, zarten Armen,
mit meinen Händen, den warmen,
dich halten um dich niemals zu verlassen.

C.Alvarez · 10.03.2022, 13:27

Liebe MerjaSinovsk,
die Überarbeitung ist dir sehr gut gelungen, wenn ich auch das Original schon sehr gut fand.
Das Gedicht ist sehr traurig und ich muss an eine Mutter denken, die zu ihrem Kind spricht und über dessen Schicksal. Es ist schwer hier etwas angemessenes zu sagen, dazu ist das Thema nicht geeignet. Es gibt manchmal keinen Trost und keine Hoffunug und das ist schwer zu verkraften.
Ich kann nur sagen, ein ergreifende Text.

Corazon

02.03.2022, 12:08	#1
MerjaSinovsk Dabei seit: 03/2022 Beiträge: 65 Meine Gedichte	Es tut mir weh, dich so zu sehen Es tut mir weh, dich so zu sehen, in große, blaue Augen zu blicken, zu lachen und die Tränen zu ersticken, zu versuchen, etwas zu verstehen. Deine gefrorenen Meere zu durchbrechen, Worte zu hören, die in dir verstummten, Schreie, verformt zu einem wilden Klumpen, versteckt hinter deinem Lächeln. Liebevoll will ich dich halten, in meinen weichen, zarten Armen, mit meinen Händen, den warmen, will ich für immer deine Wunden heilen.

03.03.2022, 09:38	#2
MerjaSinovsk Dabei seit: 03/2022 Beiträge: 65 Meine Gedichte	Habe die letzte Strophe noch einmal überarbeitet Inwendig will ich dich spüren, in der Umklammerung meiner Arme, mit meinen Hünden, weichen, warmen, heilend deine Seele berühren. Geändert von MerjaSinovsk (03.03.2022 um 09:43 Uhr) Grund: Fehler

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04.03.2022, 10:28	#3
MiauKuh Dabei seit: 08/2017 Ort: Bei Rostock Beiträge: 2.246 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Merja, mir gefiel der Titel, deswegen schaute ich rein. Dein Gedicht an sich ist innerlich schön, die Umsetzung aber nicht einheitlich und noch nicht ausgereift. Vielleicht möchtest du den Rhythmus ja noch anpassen? Vorschläge möchte ich aber gar keine machen. Deine Schreibweise ist so subjektiv geprägt, da würde ich viel zerstören und es wäre nicht mehr deines. Ah: "Hünden" -> "Händen" Liebe Grüße

04.03.2022, 19:22	#4
MerjaSinovsk Dabei seit: 03/2022 Beiträge: 65 Meine Gedichte	Danke schön für deine Anregungen, liebe MiaKuh. Ich schreibe noch nicht so lange, habe - gerade für den Rhythmus - noch nicht so viel Gefühl. Habe das Gedicht noch einmal überarbeitet. Es tut mir weh, dich so zu sehen, in große, blaue Augen zu blicken, zu lachen und die Tränen zu ersticken, zu versuchen, dich je zu verstehen. Deine gefrorenen Meere zu durchbrechen, Worte zu hören, die still in dir verstummten, Schreie, verformt zu einem wilden Klumpen, versteckt hinter deinem scheuen Lächeln. Liebevoll will ich dich umfassen, in meinen weichen, zarten Armen, mit meinen Händen, den warmen, dich halten um dich niemals zu verlassen.

10.03.2022, 13:27	#5
C.Alvarez Dabei seit: 07/2006 Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici Beiträge: 4.889 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe MerjaSinovsk, die Überarbeitung ist dir sehr gut gelungen, wenn ich auch das Original schon sehr gut fand. Das Gedicht ist sehr traurig und ich muss an eine Mutter denken, die zu ihrem Kind spricht und über dessen Schicksal. Es ist schwer hier etwas angemessenes zu sagen, dazu ist das Thema nicht geeignet. Es gibt manchmal keinen Trost und keine Hoffunug und das ist schwer zu verkraften. Ich kann nur sagen, ein ergreifende Text. Corazon