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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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22.08.2007, 11:46 | #1 |
Als fünfzig Kubik noch Klasse hatte
Schnell noch vollgetankt
eine neue Kerze eingeschraubt mit dem Easy-Rider- Helm bei neunzig Sachen in den Windschatten gehängt (dann blieb auch die K-50 dran) In Gabys Cafe einen Zwickel in die Jukebox gesteckt Hey Baby hast du Lust mit born to be wild abzutörnen oder in San Franzisko Nights zu schwelgen (mehr zu sagen war nicht nötig) |
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22.08.2007, 11:50 | #2 |
Hallo Perry!
Na, da kommen uns "alten Säcken" doch so einige Erinnerungen hoch. Gut und treffend verpackt. Gerne gelesen. Libe Grüße Manfred |
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22.08.2007, 11:57 | #3 |
abgemeldet
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War ja leider vor meiner Zeit, aber es machte schöne Bilder :-)
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22.08.2007, 12:00 | #4 |
ich mag 5o kubik, born to be wild und easy rider heute noch...
meine lieben opis der rock´n roll stirbt zu letzt deshalb gefallen mir auch die bilder des textes. wirk allerdings auch etwas müde und hat ne form wie eine fette weihnachtsganz... gruß mo |
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23.08.2007, 00:11 | #5 |
Hallo Franke,
freut mich, dass ich deine Erinnerung an diese "wilde Zeit" wecken konnte. Danke für den Verpackungsbonus und LG Perry Hallo Mondsüchtig, ich denke, es ist nicht so wichtig an was man sich erinnert. Hauptsache es ist etwas dabei, was die Seele wärmt. Danke ür die schönen Bilder und LG Perry Hallo Mo, der Hardrock stirbt nie, wenn man ihn einmal im Herzen getragen hat. Was für dich müde klingen mag, ist für alle die schon mal den Asphalt geküsst haben, Adrenalin pur. Ich denke, mehr zu sagen ist nicht nötig. Danke für deine Meinung und LG Perry PS: Fette Gänse zu Weihnachten ist sicher auch was Schönes. |
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23.08.2007, 01:23 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Also, da bin ich noch mit dem Fahrrad gefahren.
Aber die coolen Säue auf den Maschinen hab ich schon bewundert. Wir haben uns noch die Hölzchen vom Eis quer in die Speichen geklemmt, um Lärm zu machen, dann gab es noch die Dauerklingel. Umd ihr habt schon geknattert. Ward ihr nicht damals unter euren Maschinen gelegen und habt die Hilfe der jüngeren angefragt? Einmal Isettamotorausbau beigeholfen und nie wieder. Und Mofabenzinschnüffeln macht auch keiner freiwillig wieder. Ride on, r |
23.08.2007, 01:36 | #7 |
the next revolution will not be motorized
darüberhinaus: das ist so gar nicht sexy. "abzutörnen" ist das richtige wort. nostalgie ist nostalgie ist nostalgie und gehört in die schrottpresse. "gabys café" - mein lieber testosteron geschwängerter herr gesangsverein. vielleicht kommen noch nancy und cindy vorbei und puhlen dem lyr.ich essensreste aus seinem zz top bart. fertig ist der männerhimmel auf erden. nein im ernst, hat dieser pseudo-romantische schmalz in form von nostalgie irgendeinen künstlerischen wert, der über selbigen hinaus geht? grüße klimmbimm |
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23.08.2007, 02:06 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ach, halt einfach mal Fresse,
wenn du keine Ahnung hast. Da bist du wohl nicht mal gekrabbelt. Also, setz dich auf dein Dreirad und geh ab, Windelträger. The next revolution will not be googlezized, p.o., r |
23.08.2007, 02:22 | #9 |
hat man nur ahnung, wenn man auch schon zur der zeit auf den beinen, bzw. zurechnungsfähig war? muss man, um z.b. die werke picassos zu bewerten, dessen zeitgenosse gewesen sein? wohl kaum. mich interessiert, was aus vergangener zeit heute noch aktuell ist, bzw. bestand hat. ansonsten verkommt, im falle picassos, der künstler, bzw. gegenstand, zum bloßen klassiker. und wenn ein klassiker eben nicht mehr aufzuwarten hat, als dass es eben einer ist, sprich: zu den heutigen fragen, problemen nichts beizutragen hat, kann man zwar sagen, schöne farben, schön gemalt, aber für eine heutige auseinandersetzung (und kunst bedeutet immer auch auseinandersetzung) taugt es nicht viel.
nostalgie hilft wenig, außer ein bischen eier schaukeln. |
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23.08.2007, 18:36 | #10 |
Hallo ruelfig,
also wir haben damals selber geschraubt und das Benzin lieber verfahren als geschnüffelt. =) Freut mich, dass du was mit meinen nostalgisch verbrämten Zeilen anfangen konntest. Danke und LG Perry Hallo Sozialklimmbimm, ich weiß ja nicht was dir über die Leber gelaufen ist. Dich aber über Lebenserinnerungen lustig zu machen, finde ich nun wiederum gar nicht lustig. Dass meine Zeilen keinen hohen lyrischen Anspruch erheben versteht sich vom Thema her von selbst. Die Geisteshaltung dieser Zeit hat aber genauso seine Berechtigung wie die anderer Generationen. Was ich hier am heutigen Zeitgeist rückblickend spiegle ist Wehmut nach einer Zeit, in der das Leben noch einfachen Werten folgte. Heute ist die Manipulation durch Medien und Mächte fast allgegenwärtig. Also mir reicht das für ein Gedicht, ich akzeptiere aber auch deine Meinung, nur nicht deine wertende Art. Gruß Perry |
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24.08.2007, 09:22 | #11 |
hallo perry
mir lief dieses gedicht "über die leber" - mit lustig machen über lebenserinnerungen hat das nichts zu tun, es geht ja schließlich um den text. der lyrische anspruch an sich hat auch nichts mit dem thema zu tun (denn das gleiche thema hätte auch anders bearbeitet werden können). darüberhinaus weigere ich mich anzuerkennen, dass es für vergangene generationen eine universale geisteshaltung gegeben haben soll - nicht in subkulturellen nischen. (soviel zur manipulation der medien - wieso schreibst du das überhaupt? das hat doch gar nichts mit dem gedicht zu zun, oder?) aber wir brauchen auch nicht weiter zu diskutieren, wenn dein anspruch, getrieben von wehmut, vergangenheitsbewältigung ist. grüße klimmbimm |
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31.08.2007, 15:31 | #12 |
Hallo Sozialklimmbimm,
der Text ist als persönliche Erinnerung geschrieben und hat damit nichts mit Generationsgeisteshaltungen zu tun. Was ich in meinem Komm geschrieben habe, bezog sich lediglich auf deine verallgemeinernde Kritik. Gruß Perry |
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31.08.2007, 16:02 | #13 |
Gast
Beiträge: n/a
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@sozialklimmbimm
die Siebziger waren auch meines Erachtens die besondere Zeit einer universellen Geisteshaltung der Jugend auf der ganzen Welt, fern ab von Konkurrenzstreben(siehe all die Model -und Casting -Wettbewerbe), Leistungsdruck und Schönheitswahn. Und nicht nur das. Damals zählte wirklich der Wunsch nach individueller Freiheit und selbstbestimmtem Lebensentwurf. Es war dieses Raunen in der Luft, ob in den Strassen von Weltstädten, bei Festivals wie Woodstock, oder im Kleinen , wo man der pickelgesichtigen Fahrer knatternder Höllenmaschinen harrte, die einen beim Teilen einer Cola mit zwei Strohhalmen in nie geahnte Sphären entführten. Es war das Gefühl von :"get your motor runnin´, get out on the highway, looking for adventure, or whatever comes your way!" Der Unterschied ist, man hat es wirklich gemacht, man ist nach Frisco getrampt oder runter nach Indien. Und es klappte. Heutzutage kannst du, wenn du Glück hast, einen guten Gig einer coolen Band im Maria´s Cub in Friedrichshain erhaschen, oder in Heilbronn im "Bukowski"abhängen. Das sind die Subkulturnischen, von denen du redest. Flower-Power war keine Bewegung, die in Nischen Platz gehabt hätte. Alle waren davon ergriffen und der Maschinendampf, die Stirnbänder und das ganze Gedöns machen auch heute noch ein wohliges Ziehen ums Herz. Deswegen muß man ja nicht streiten. |