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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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08.05.2013, 16:19 | #1 |
Verlassener Thron
Auf leerer Bühne steht im Licht
der Thron, auf dem er saß, hier tagte einst das Weltgericht, bis er sein Werk vergaß. Denn er ließ nach mit jedem Jahr, begriff nicht mehr - dement - was wahr und was das Falsche war und dass die Erde brennt. Er sah den Rauch noch, fragte sich: „Was opfern sie mir nur?“ Und als er hustend langsam wich, verlor sich seine Spur... |
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08.05.2013, 16:40 | #2 |
kleine Änderung
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09.05.2013, 00:19 | #3 |
Hallo gummibaum,
dieses Gedicht gefällt mir sehr. Soweit ich das erkennen kann, ist es auch rhythmisch, was mir sehr zusagt. Liebe Grüße und danke für die schönen Verse, Jana |
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09.05.2013, 10:36 | #4 |
Hallo Litteralia,
schön, dass es dir gefällt. Inhaltlich geht es ja weniger harmonisch zu, wenn Gott in die Jahre kommt, wo er sein Schöpfungswerk vergisst und denkt, man opfert ihm, wenn man es abbrennt. Einen schönen Tag wünscht dir gummibaum |
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09.05.2013, 11:23 | #5 |
R.I.P.
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Hallo, gummibaum -
ja -
das habe ich schon in Jugendjahren erkannt. ebenso bitter wie düster und wahr. Gut gemacht! LG von Thing |
09.05.2013, 14:03 | #6 |
abgemeldet
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Nun ja Gummibaum,
sag woher willst du wissen was Gott denkt? Und ob es nicht eigentlich die Menschen sind, die ihn nicht mehr sehen, die überall Feuer lodern lassen und im dichten Qualm herumirren. Nachdenkliche Grüße, Carina |
09.05.2013, 14:11 | #7 |
Hallo Carina,
ich kann es natürlich nicht wissen, ebenso wenig, ob es ihn überhaupt gibt. Ich sehe ihn meist als eine Schöpfung der Menschheit und die räumt ihr Konstrukt langsam ab. LG gummibaum |
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09.05.2013, 14:19 | #8 |
abgemeldet
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Stimmt Gummibaum,
wissen kann man das nicht. Aber wenn man an etwas glaubt, muss das ja unbedingt sinnlos sein, oder? Viele Menschen schöpfen ihre Kraft daraus. |
09.05.2013, 14:39 | #9 |
Nein, natürlich nicht. Der Glaube hat bestimmt seinen Sinn, Carina. LG
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09.05.2013, 16:37 | #10 |
Vor leerem Saale steht im Licht
der Thron, auf dem der Schöpfer saß, zu rufen uns zum Weltgericht, doch ach, der Mensch sein Werk vergaß. Erhob sich selbst mit jedem Jahr, begriff nicht mehr - vermessen - was wahr und was das Falsche war, verbrannt' die Erde wie besessen. Gott sah den Rauch noch, fragte sich: „Will Liebe, nicht der Opfer Unnatur!“ Und als er seufzend uns entwich, verlor sich bald der Menschheit stolze Spur... Hi, Gummibaum, die Kehrseite der Medaille, weil nun mal alles seine zwei hat. LG Desperado |
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09.05.2013, 17:15 | #11 |
Hallo Desperado,
das habe ich mit Freude gelesen, weil es auf gekonnte Weise den Spieß umdreht. LG gummibaum |
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09.05.2013, 21:07 | #12 |
Hei, gummibaum, hei Desperado,
jetzt hab ich ja zwei zur Auswahl Prima!!! lg simba |
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