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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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20.05.2014, 15:27 | #1 |
Abschied
Der Abschied naht.
Mein Herz, es stockt. Du dummer Kerl hast es verbockt. Fast siebzig Jahr verbrachten wir im Auf und Ab des Lebens hier, in Müh und Freud, in Lust und Leid, unzertrennlich allezeit. Und jetzt, wo wir gemeinsam alt, drohst du mit Unbill, eiseskalt! Jetzt kommst du weg, ist´s auch ein Schock, mein lieber, alter Eierstock. 20.5.14 |
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20.05.2014, 16:50 | #2 |
gesperrt
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Da kommt der Eierstock ins Grübeln
Nur, kann er es Dir nicht verübeln Also, mein Schatz, frischauf mit Wonne Tritt den Lümmel in die Tonne P.S. meine hab ich mit 49 in die Tonne entsorgen lassen |
20.05.2014, 18:05 | #3 |
Liebe Babs,
du bist nicht nur eine Wucht, sondern auch eine Seelentrösterin! Ich lache mich krümelig! Vom ersten trennt ich mich vor Jahren. Zum Glück hat Frau nicht große Scharen. Zwei sind zum Schneiden doch genug. Zum Glück ist die Natur recht klug! Jetzt kommt noch weg die letzte Schlacke. Auf dass mein Bäuchlein es gut packe! Danke für deine Aumunterung! Rosmarie |
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20.05.2014, 18:46 | #4 |
gesperrt
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Geh rein und weg mit dieser Schlacke
Det reißte ab, uff eener Backe Und kommst denn aussem Krankenhaus Da siehste ooch viel schlanker aus |
20.05.2014, 22:04 | #5 |
Das ist gut! Wer keinen zweiten hat, ist in diesem Falle ledig. Vor unzertrennlich ein "und" und der Rhythmus ist gehalten.
Gern gelesen und hurra gerufen. LG gummibaum |
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21.05.2014, 00:46 | #6 |
R.I.P.
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Liebe Rosmarie,
dein Humor ist unschlagbar, alles Gute ! Hast Du noch mal etwas von "unserem " Kater gehört ? Lieben Gruß Merith |
21.05.2014, 07:44 | #7 |
Eierstöcke und Hoden sind sich ja in Form, Größe, Funktion und Komplikationen ähnlich. Schon die Namen aber konstruieren beachtliche Unterschiede. Von hier aus ließe sich ein witziger Einstieg in das Thema Geschlechterrollen und ihren Wandel finden.
LG gummibaum |
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22.05.2014, 17:07 | #8 |
LIEBE BABS; LIEBER GUMMIBAUM; LIEBE MERITH;
entschuldigt das Schriftbild, die fehler und die kürze. auch noch rechte Hand verknackt und morgen op... aber ihr habt mir richtig mut durch eure lockere Herangehensweise gemacht... tausend dank, ihr habt mir wirklich weitergeholfen. bis bald liebe grüße rosmarie |
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22.05.2014, 17:14 | #9 |
R.I.P.
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Du meine Güte!
Das Handgelenk ist weitaus wichtiger als so ein Eierstöckchen (die Hormone gibts ersatzweise günstig in der Apo...)! Ich denke an Dich und wünsche schnellen Erfolg! Mögen Dir Schmerzen erspart bleiben! Und die Hand brauchst Du doch dringend zum Poetry-"Geschäft"! Ganz lieben Gruß von Thing |
22.05.2014, 17:35 | #10 |
vielen, vielen lieben dank, lieber Thing
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22.05.2014, 18:50 | #11 |
Dir alles Gute, Rosmarie. Ich drücke dir die Daumen.
LG gummibaum |
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22.05.2014, 23:24 | #12 |
Hallo, Rosmarie,
Dein Gedicht mit dem überraschendem Ende hat mir gefallen. "Was weg muss, muss weg!" Keine Bange, alles Gute auch von mir für morgen! lieben Gruß, simba |
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28.05.2014, 08:44 | #13 |
Danke, lieber Gummibaum, liebe Simbaladung und alle, die mir Mut gemacht hatten! Ich habe alles gut überstanden.
Obwohl ich auch gegen rechtsradikales Gedankengut bin, habe ich aber nicht die Kraft, um bei dem gegenwärtig im Forum herrschenden Kräftemessen mitzumischen. Das nur zur Erklärung... Liebe Grüße Rosmarie |
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28.05.2014, 08:47 | #14 | |
R.I.P.
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Zitat:
Und ich freu mich, daß Du wohlbehalten zurück bist! LG Thing |
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28.05.2014, 08:53 | #15 |
Lieber Thing,
danke für deine lieben Worte! Zum Kindergarten und all den anderen Animositäten, die hier oft hinter den Bewertungen zu stehen scheinen. Kämpfe dieser Art erschrecken mich. Sicher, oft sind sie nötig. Aber ich erschrecke doch gewaltig. Euch allen einen friedlichen und fröhlichen Tag! Die Zeit ist so kostbar... Rosmarie |
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28.05.2014, 08:53 | #16 |
R.I.P.
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28.05.2014, 20:16 | #17 |
abgemeldet
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Liebe Rosmarie,
als Gast hatte ich hier schon seit kurzer Zeit mitgelesen und festgestellt, dass Du eine sehr liebenswerte und humorvolle Frau bist. Obwohl ich Dich nicht kenne, musste ich in den letzten Tagen öfter an Dich denken, weil ich Dein Gedicht kannte … Ich liebe humorvolle Gedichte mit einem unerwarteten, überraschenden Ende und ich hoffe, dass Du alles gut überstanden hast. Liebe Grüße Dabschi |
30.05.2014, 18:00 | #18 |
Liebe Dabschi,
deine liebevolle Rückmeldung geht mir regelrecht unter die Haut. Ich bin zwar nicht so - wenigstens nicht durchgängig -, wie du mich siehst. Aber ich genieße deinen wohlwollenden Irrtum über die Maßen! Ich habe mich gestern sogar so sehr über deine lieben Worte gefreut, dass ich nach langer Zeit (unterwegs mit meinem Wuff) sogar mal wieder reimen mochte. Leider war ich dann ab dem Nachmittag ziemlich erledigt. Deshalb bedanke ich mich erst heute bei dir - dafür umso herzlicher! Da du gern Humorvolles liest, magst du vielleicht auch dieses Bratwurst-Verjüngungs-Gedicht (Verjüngt wird nicht die Bratwurst!)... Liebe Grüße Rosmarie Verjüngung durch Bratwurst Hechelnd schleicht er mit mir mit. Doch dann beschleunigt sich sein Schritt. Die Wanderhütte Hohe List, dort wo man trinkt und auch gut isst, sie naht und winkt schon auf dem Hügel. Hochmotiviert leiht sie ihm Flügel. Mein Alterchen kann plötzlich laufen. Ich muss das steile Stück schwer schnaufen. Doch Butze riecht die Bratwurst schon. Die ist für ihn der Aufstiegslohn. Eisernen Willens, auch mit fünfzehn, stoppt er das Schnuppern: Weitergehn! Da, dieser Duft! Mein Hund zerrt stur. Ja, Bratwurst ist Jungbrunnen pur! Es ist geschafft. Mir fehlt die Kraft. Doch Butze steht noch voll im Saft. So knurrt mein Magen einsichtsvoll: Bratwurstverjüngung wär jetzt toll! 29.5.14 |
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31.05.2014, 02:54 | #19 | |
abgemeldet
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Liebe Rosmarie,
Zitat:
Aber ich freue mich, wenn ich Dir mit meinen Zeilen ein klein wenig Freude bereiten konnte. Sie waren sehr ehrlich gemeint. Wie ich schon erwähnte, hatte ich hier als Gast Einiges mitgelesen und festgestellt, dass manchmal ein ziemlich rauer Ton herrscht, worüber Du auch erschrocken warst. Ich bin auch eine leidenschaftliche Laien-Gedichteschreiberin und liebe es, wenn es harmonisch zugeht. Dein Gedicht „Verjüngung durch Bratwurst“ finde ich super. Im Allgemeinen kenne ich die Regel, dass ein Menschenalter 7 Hundealter entspricht. Mit 15 wäre er immerhin schon stolze 105 Jahre alt. Welcher Mensch wäre wohl mit 105 Jahren noch so gut drauf? Selbst eine Bratwurs(ch)t würde uns nicht mehr vom Hocker reißen … Nach meiner Registrierung hätte ich wohl schon längst selbst ein Gedicht posten sollen, habe aber momentan leider sehr wenig Zeit und dazu auch noch Besuch – der jetzt schon schläft, weshalb ich nun hier stöbern kann. Ich krame gerne mal in meiner „Gedichtewelt“, um Dir ein paar meiner Gedichte vorzustellen und hoffe aber, dass ich am WE doch noch irgendwie ein bisschen Zeit finde, um ein neu geschriebenes Gedicht zu posten – wenn nicht, dann aber nächstes WE auf jeden Fall. Und hier ein paar meiner ausgesuchten Gedichte, die vor Kurzem entstandenn sind … Streit der Kohlköpfe Sie folgten der leck’ren Gerüche und wollten hinein in den Topf. Dort stritten sie lang‘ in der Küche, der eine mit hochrotem Kopf: „Was habt ihr denn hier nur zu suchen, im Ofen, da sitzt eine Gans. Sie wird mich ganz sicher verfluchen, wenn ich auf dem Teller nicht tanz‘.“ Der Grüne fing laut an zu lachen und hielt sich vor Lachen den Bauch: „Die Gans lässt es gern richtig krachen, sie flirtet mit mir schließlich auch.“ „Ich lasse mich ordentlich buttern“ rief Blumenkohl ‚Karfi‘ vergnügt. „Dann schmecke ich so wie bei Muttern. Sagt einer was and’res, der lügt.“ Der Rosenkohl musste nun heulen: „Ihr Kohlköpfe seid so gemein. Ich mach‘ mich ganz klein an den Keulen und schmecke auch lecker zum Wein.“ „Na gut“ sprach der Rote zur Sippe: „Ich lege mich gerne zur Brust. Doch wenn ich vom Tellerrand kippe, vergeht mir zum Schlemmen die Lust.“ Der weiße Kohl wurd‘ immer blasser: „Ich seh‘ schon, ihr braucht mich hier nicht. Ich spring‘ zu dem Schwein in das Wasser und werde ein Weißkohlgericht“. Pampel-Muse Herr Pampel küsst Frau Muse. Er flüstert ihr ins Ohr: „Du weißt, wie gern ich schmuse, ich lieb‘ Dich volles Rohr. Ich werde für Dich dichten mit honigsüßem Schleim und mich dazu verpflichten zu zaubern einen Reim.“ Frau Muse spürt Gewitter und sagt ihm ins Gesicht: „Du bist mir viel zu bitter, ich lieb Dich Früchtchen nicht. Wenn wir noch weiter schmusen und das darf gar nicht sein, gibt‘ s süße Pampelmusen aus Liebeslust und Wein.“ Gesucht und gefunden „Da bist Du ja! Wo warst Du denn? Ich hab Dich lang gesucht. Hab überall nach Dir geschaut und vor mich hin geflucht. Was fällt Dir ein, ich brauch Dich doch, Du weißt genau, wofür. Ich rutsche hier auf meinen Knien und Du stehst vor der Tür. Hast Du gedacht, ich mag Dich nicht und will den neuen Mopp? Da irrst Du Dich, mein treuer Freund, der Neue war ein Flop …“ … Ich denke so, ach schau doch mal, wen hat sie denn entdeckt? Wer hat sich nur die ganze Zeit so lang vor ihr versteckt? Ich traue meinen Augen kaum und höre ihr Geblubber. Sie hält die Arme streng verschränkt und spricht mit ihrem Schrubber … Im Streitgespräch „Du Depp – dass ich nicht lache. Du legst Dich mit mir an? Ich werde Dir gleich zeigen, dass ich auch anders kann. Liegst faul in Deiner Ecke, rührst weder Arm noch Bein. Ich werde Dich vertreiben, Du nervig, faules Schwein. Na Bitteschön, es geht doch. Das Workout repariert und ölt die müden Knochen. Sie laufen wie geschmiert.“ … Das war vor einer Woche. Das Schwein lacht sich nun krank. Liegt wieder in der Ecke und macht sich breit und lang. „Du bist nicht mehr die Jüngste. Ich finde es nicht schade, dass Deine Muskeln beißen in Deiner linken Wade. Nun hab‘ ich meine Ruhe, darf faul sein, wie ich will. Du nervst nicht mit dem Workout und bist nun endlich still.“ „Na warte, fauler Bursche, jetzt hast Du’s Dir verscherzt. Ich lass‘ Dich nur in Ruhe, solang die Wade schmerzt.“ „Von wegen nur die Wade, nun mach‘ Dir doch nichts vor. Ich hör‘ die Knochen knacken beim Sport in meinem Ohr.“ „Nun halte doch die Gusche. Ich sehe es ja ein. Ich komme in die Jahre, wie Du, mein faules Schwein.“ Aber ich denke natürlich auch über die ernsthaften Dinge des Lebens nach, wie z.B: Ausgegrenzt Lisa steht wie immer einsam und allein auf dem großen Schulhof, grausam ihre Pein. Kinder lachen fröhlich, rennen sie fast um. Und ein Spruch verletzt sie: „Bist mir viel zu dumm.“ Klara steckt ihr heimlich einen Zettel zu. Darauf steht geschrieben: „Lass die blöde Kuh … Weiß doch, dass Du klug bist, komm nachher vorbei, brauch ein wenig Hilfe, bist Du wohl so frei? Darf mich nur nicht outen, dann bin ich doch dran. Bist‘ die beste Freundin, die ich haben kann.“ Schon rennt Klara weiter und ihr Lachen schallt. Lisas trübe Stimmung lässt sie einfach kalt. Oder auch … Augenblick der Sinne Du kannst mich gerne küssen geliebter lauer Wind, solang die Sonnenstrahlen mit Dir im Bunde sind. Du spielst mit meinen Haaren und streichelst mein Gesicht. Die Wärme der Frau Sonne schenkt meiner Seele Licht. Nun träumen wir gemeinsam von einer heilen Welt. Ich schließe meine Augen, weil mir der Traum gefällt. Kein Reichtum dieser Erde kann reichen uns das Glück. Ein Augenblick der Sinne trägt Harmonie zurück. Das Rascheln in den Bäumen, das Plätschern leis‘ im Teich, das Zwitschern kleiner Vögel macht unser Leben reich. und viele mehr … Du bist eine Person, die mir direkt positiv ins Auge gefallen ist und ich Dich auf diesem Weg einfach näher kennen lernen möchte. Liebe Grüße Dabschi |
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31.05.2014, 18:08 | #20 |
Liebe Dabschi,
wie schön, dass du dich angemeldet hast! Ich freue mich sehr, dass du jetzt auch hier mitmischen magst! Und ganz sicher freue ich mich nicht allein darüber... Deine Gedichte sind große klasse! Ich habe sie mit Genuss gelesen und weiß gar nicht, was ich herausstreichen sollte. Denn jedes für sich vermittelt mir etwas anderes Kluges. Und so manches Lächeln ist mir auch übers Gesicht gehuscht. Ach, diese Kohlköpfe! Die sind für mich besonders originell. Ein Gedicht wie eine Fabel - amüsant und weise... An deiner Stelle würde ich diese schönen und interessanten Gedichte von dir aber noch einmal extra einstellen. Denn wenn du sie hier stehen lässt, werden sie nur von den paar Leuten gelesen, die mein abhanden gekommener Eierstock noch nicht abgeschreckt hat. Wer weiß, vielleicht sind wir das ja beide allein? Es wäre also besser und für das Forum bereichernder, wenn du deine schönen Gedichte noch einmal extra einordnest und veröffentlichst! Viele liebe Grüße Rosmarie |
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31.05.2014, 18:52 | #21 | |
R.I.P.
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Zitat:
LG Thing |
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31.05.2014, 23:43 | #22 | |
abgemeldet
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Liebe Rosmarie,
ich freue mich, dass Dir meine Gedichte gefallen und bedanke mich herzlich für Dein Lob. Zitat:
Wenn ich nun ohne Anstrengung meine alten Gedichte hier alle posten würde, dann gäbe es eine Überschwemmung. Nee, nee – wenn ich hier mitmische, dann fair. Mir muss der Kopf genauso „qualmen“, wie allen Anderen … Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend (ups, ist ja schon nachts …) Liebe Grüße Dabschi |
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01.06.2014, 08:09 | #23 |
Liebe Dabschi,
du bist schon eine... Machst dir Gedanken um faires Verhalten hier im Forum, noch bevor du richtig durchgestartet hast! Aber ich freue mich über deine Reaktion, denn ich habe vorzeiten auch nicht meine alten Gedichte einsetzen mögen - allerdings weniger aus Fairnessgründen. Trotzdem fände ich es schön, wenn du - sozusagen als Vorstellung - wenigstens eines oder zwei deiner alten Gedichte einsetzen würdest. Mir gefallen sie einfach zu gut... Aber natürlich musst du das halten, wie es für dich richtig und passend ist! Jedenfalls ist es schön, dass du hier bist! Liebe Grüße Rosmarie |
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01.06.2014, 12:50 | #24 |
R.I.P.
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Liebe Dabschi,
deine noble Gesinnung beeindruckt mich. Wir haben sicher alle, die wir hier miteinander dichten, unseren Fundus in einer Pralinenschachtel, einer Schreibtischschublade oder wie z.B. ich in den guten alten LEITZ-Ordnern aufgehoben. Ich dichte seit meinem 15. Lebensjahr (und auch diese Gedichtchen besitze ich noch, habe sie wohl behalten durch 11 Umzüge gebracht). Ich hatte viele Jahre aufgrund von Familie, Berufstätigkeit und Hausbau keine Zeit für mein geliebtes Hobby, Gedichtchen und Geschichten entstanden nur noch sporadisch. Erst als die "Kinder aus dem Haus waren", die "Rente" winkte und sich auch die Enkelbetreuung minimierte, konnte ich wieder Schreibblock und Bleistift hervorholen und bin nach langem Zögern hier bei poetry eingestiegen. ich habe auch so manches antike Gedichtchen hervorgeholt und veröffentlicht (z.B. "Sommertränen", was zu meiner Überraschung gut auf genommen wurde), bin aber zur "Gegenwartsdichterin" geworden. Ich bin da völlig auf deiner Seite - es wäre ein Leichtes, sich die Lorbeeren (oder auch nicht) mit dem Fundus zu verdienen, und abgesehen davon, ändern sich unsere Anschauungen und Erfahrungen über Leben, Liebe, Glück etc. im Laufe von Jahrzehnten, so dass diesbezügliche Texte auch an Wertigkeit verlieren. Ich wünsche dir hier einen guten Einstieg und bin davon überzeugt, dass uns dein reichhaltiges Gedankengut viel lesenswerte Poesie bescheren wird. Liebe Grüße Merith |
01.06.2014, 13:13 | #25 |
Ein Willkommen an Dabschi! LG g
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01.06.2014, 20:58 | #26 | |
abgemeldet
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@ Liebe Rosmarie,
ich war dieses WE nun doch nicht mehr zum Dichten gekommen. Meine kleine Enkeltochter (10 Monate alt) hielt Oma auf Trab. Ich habe nun noch mal in meiner Gedichtesammlung gestöbert und werde zwei ältere Gedichte davon posten. Ich hoffe, dass auch diese Dir gefallen. Nicht immer gelingt jedes Gedicht und die Geschmäcker sind ja auch verschieden. Die nächsten Gedichte, die folgen, werden auf jeden Fall aus frischer Feder stammen. @ Liebe Merith, meine Gedichte befinden sich alle auf meiner Festplatte. Ich hatte am Dichten auch schon als junge Frau große Freude. So verdichtete ich z.B. für Hochzeiten oder Geburtstage lustige Episoden oder zu Weihnachtsfeiern für jeden Kollegen kleine, witzige Vierzeiler usw. Aber mit dem Gedichte schreiben befasste ich mich aus gegebenem Anlass erst viel später. Seit Februar 2010 bin ich nun schon am Üben und stets bemüht, die Regeln, die mir bisher bekannt sind, einzuhalten, was allerdings nicht immer so leicht ist. Da ich ein viel zu ungeduldiger Mensch bin, um mich ewig lange an einem Gedicht aufzuhalten, lasse ich dann auch Patzer zu. Zitat:
@ Lieber Gummibaum, meine Chefin unterhält sich mit ihrem Schrubber (siehe mein Schrubbergedicht "Gesucht und gefunden" weiter oben) und ich unterhalte mich mit einem Gummibaum … HERRLICH! Ich hoffe, Du verstehst Spaß. Seitdem ich wieder Dabschi genannt werde, fühle ich mich irgendwie total jung und frisch. Dabschi war mein Spitzname aus Kindertagen, der von meinem Geburtsnamen abgeleitet wurde. Danke für Deine Willkommensgrüße. Liebe Grüße Euch allen Dabschi |
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01.06.2014, 21:07 | #27 | |
R.I.P.
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Hallo, Dabschi -
Zitat:
Und Deine Zurückhaltung ehrt Dich zwar, aber warum willst Du uns frühere Schöpfungen vorenthalten? Kein Leser weiß doch von vornherein, ob ein Gedicht nun alt oder neu ist. Auf die Gedichte kommt es an! Ich freue mich auf alle Gedichte. Herzlichen Gruß von Thing |
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01.06.2014, 21:19 | #28 |
abgemeldet
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Lieber Thing,
Deinen Kommentar finde ich total nett und freue mich darüber, dass Dich auch meine älteren Gedichte interessieren. Ich habe da so meine eigenen Ansichten ... Ich gehe in ein Forum und überschwemme es mit Gedichten, weil sie schon lange zuvor geschrieben wurden ... nee, dat kommt nicht so gut an. Und darum ging es mir hauptsächlich. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, könnte ich natürlich das eine oder andere mal dazwischen schieben, wenn ich am WE mal keine Zeit habe ein neues zu schreiben. Liebe Grüße Dabschi |
01.06.2014, 21:35 | #29 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ich selbst habe hier mit "alten Gedichten" begonnen, erst später kamen neuere und neue dazu. (Ich bin nicht sehr fruchtbar). Aber mich interessiert es brenndend, wie andre Dichter/Dichterinnen begonnen haben. Also: Her damit! Freundlichen Gruß von Thing |
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01.06.2014, 22:07 | #30 |
abgemeldet
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Wenn ich heute meine Gedichte von damals lese, als ich begonnen hatte nicht nur zu dichten sondern Gedichte zu schreiben, dann stelle ich schon Unterschiede fest. Die Begriffe, wie Metrik, Jambus, Trochäus etc. waren mir völlig fremd. Entsprechend schlecht waren auch meine Gedichte.
Sie hier direkt zu posten, wäre mir irgendwie peinlich und ich müsste wohl harte Kritik einstecken, wo ich doch so ein Sensibelchen bin ... Aber ich gebe Dir gerne mal ein Beispiel, welches zu meinen ersten "Gehversuchen" gehörte ... (ein Liebesgedicht an meinen Mann ) Liebeserklärung an meinen Mann Mein lieber großer Kuschelbär, weißt Du, dass ich Dich liebe sehr? So lange bist Du schon mein Mann, nicht oft genug ich es sagen kann. Die Hoffnung hatte ich schon aufgegeben. Ohne Mann wollte ich auch weiterhin leben. Den Gedanken kaum bis zum Ende gedacht, lernten wir uns kennen in einer Disconacht. Magische Kräfte hatten ihre Hände im Spiel. Uns zu vereinen war zwar ihr Ziel. Doch wollten sie ganz sicher gehen und ließen uns einige Proben bestehen. Dass wir wirklich füreinander bestimmt, hatten wir bewiesen dann ganz geschwind. Fortan wir uns nie mehr aus den Augen verloren. Eine tiefgründige Liebe wurde neu geboren. Zur Liebe gehört auch manchmal das Streiten. Es waren zum Glück immer nur Kleinigkeiten. Im Nu hatten wir uns dann wieder vertragen, weil jeder dieses Unwohlsein verspürte im Magen. Bist aus Dienstgründen nur am Wochenende zu Haus. Oft frage ich mich, wie halt´ ich es aus. Bin einsam manchmal ohne Dich. Auf die Wochenenden freue ich mich. Bist immer so lieb zu mir und nett und so schön kuschelig in meinem Bett. So tust Du mir mein Leben versüßen und ich lege Dir dafür mein Herz zu Füßen. Danke für Alles mein lieber Schatz. ICH LIEBE DICH ist mein letzter Satz. So hab ich angefangen. PS: Mein Mann ist inzwischen zum Glück nicht mehr auf Montage. Liebe Abendgrüße Dabschi |
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