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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.03.2008, 22:07 | #1 |
Das Letzte Blatt
Treibend schleicht der Wind durchs Land.
Kahl und leer steht er am Rande eines längst verlassenem Felds, aus schon längst vergangenen Tagen. Nur ein einziges kleines Blatt hält sich an dem letzten Ast, welches noch die jene Wärme, jene Hoffnung, Vertrauen, Liebe in ihrer ganzen Vergänglichkeit fasst. Die Wärme, die es je gespürt hat, eh fast gänzlich ihr genommen wurde sie zu später Zeit. Einsamkeit herrscht heutzutage, Kälte macht sich schleichend breit. Zerschlägt die Hoffnung im kleinem Herzen, fast zerrissen schlägt es leise, unscheinbar, doch voll von Schmerzen. Der Halt zerbricht am tragendem Ast, zerrt an nur noch kleinen Kräften. Traurig hängt ein Leben da, wo schon am nächten Tage nichts mehr ist, als eine Leere. Gefallen ist das letzte Blatt ganz allein steht er nun da. Erinnerung jedoch wird schwinden, immer wieder, von Jahr zu Jahr. |
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