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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.01.2016, 00:16 | #1 |
Freischwimmer
Freischwimmer
Wind kräuselt zerbrechlichen Mut, Gefühl bricht sich an Gefühlen. In meinen weit geöffneten Saum rinnen Gewalt und Instinkt und Unerträglichkeit - der Kopf muss durch die Wand. Der Cutterschmetterling schwirrt lautlos und scharf, bis mich die Flammen ans Lodern erinnern, bis Wege und Pfad sich im Dickicht verschlingen und die Phantomimik verdrängen, verwinden. Hau ab! schmettert die Gezeit einem von uns beiden entgegen, denn etwas erschrickt und entflieht. Ich harre im Schweiß flirrender Sommerglut, Impuls um Impuls durchtränkt jede Körperfaser und sickert bis zum Fundament. Durch meinen weit geöffneten Saum rinnen Gewalt und Intuition und Unerträglichkeit, und meine Abgrundtiefe bäumt sich unter den Wehen, in denen ich liege. Ein Wort zerrt, das andere blockt. Welches Wort von Deinen Lippen kann mich schon kippen. |
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11.01.2016, 17:40 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468
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die einst durchlässige Distanzgrenze wird hart
am Verschwiegenen ungesagten das hervorbrach und das Land liegt brach die Ernte hat der Hagel zerstört die für die Fantasie abgeholzten Bäume an den Hängen bringen sie nun zum Abrutschen und der kahle Fels bietet kein Versteck mehr keine Einkehr |