Sie für sich danach

[otto]

Die noch immer am Boden Hockende
rappelte sich zusammen,
richtete Form und Sitz ihrer schwarzen seidigen Kleider,
setzte sich schwer zurück in den Drehschemel
aus dem sie ihr Herr wippenden Schritts verlassen hatte,
saß lange so ereignis-, regungs-, herrenlos,
spürte sich nachträglich zufrieden aus vergangenen Augenblicken,
verwies alles gerade Durchlebte von sich,
und fand ihre Welt
zwischen dem abgestaubten Gummibaum,
dem Tisch mit der mattglänzenden schwarzen Marmorplatte,
dem quietschenden Karussel,
abgestoßen von ihren nackten Füßen,
dem nach frischer Politur duftenden Parkett,
wie in einem Hausflur von Hermann Hesses Steppenwolf
mit den roten Geranien,
dieser verdämmernden Gewalt,
dem Fensterkreuz ohne Christus,
der von außen verschlossenen Tür des Raumes,,
lebte inmitten der Dinge,
die ihr Eisenbahnenstationen gleich schienen
zwischen denen ihr galt
ohne Eile täglich umherzureisen,
nach den Weichenstellungen des Herrn,
zwar im Kreis,
aber in der Welt.