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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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29.04.2014, 10:02 | #1 |
Dabei seit: 04/2014
Beiträge: 1
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Schattenflügel
Ein Partikel schwebt dem Boden entgegen
Aufgewirbelt von Strömen in der Luft Ohne Willen ausgestorben tot das Leben Und der Schlag nähret der Toten Duft Und es erhebt sich ganz in diese Sphäre Stößt sich vom Boden ab und fliegt Doch nur um zu erreichen die andre Leere Dort wo es ihn zu ruhen zieht Ein Flügelschlag wie Dimensionen ist Er zerbricht sie unter seinen Federn Beobachtet wie er allein der Welten Farben isst Und hinterlässt ein Grau rings um die Gräber Schwingt sich hinauf in kalte Lüfte Durchbricht Äonen und lässt sie zurück Und sieht doch all der menschgeschaffnen Klüfte Die mit unsichtbaren spitzen Dornen bestückt Wie Nebel doch mit Konsistenz Zu Form gewordner Schatten der Nacht Die daraus geborene Existens Fühlt wie langsam ihre Macht erwacht Der Geißt ist düster in Dämmerung Verliert seine Fäden und Folgen im Raum Und wird es danach langsam heller nun Bleibt sein grauer gewundener Saum Ein Ton erhebt sich aus dem Dunkel Zerspringendes Kreischen erwächst herraus scheint zu laut und viel zu grell Für ein Wesen geboren im Rauch und forbestehen wird es wohl wie alles was die Menschheit rief Tropfend zähe Seele wie Petrol Erwachte während der Rest der Erde schlief |
29.04.2014, 10:10 | #2 |
Finde das Gedicht sehr gut. Besonders die Flug-Analogien im vorderen Teil sind sehr schön gemacht. Ist mir persönlich etwas zu lang und verworren, aber für das, was es ist, ist es gut gemacht.
LG, Jakob. |
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