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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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01.05.2010, 22:02 | #1 |
Weg in die Welt
Weg in die Welt
Was machen wir hier? Warum gehen wir hier hin? Du musst gehen, mein Lieber Mit oder ohne Sinn Was machen wir hier Ich werd Zuhause vermissen Geh weiter, mein Lieber Du wirst nichts mehr wissen Was werden wir tun Was machen wir dort Wir werden gar nichts Sind wir da, bin ich fort Wozu geh ich hin? Ich will nur verstehen… Das kannst du nicht Und wirst niemals sehen Wo gehen wir hin Was soll es dort geben Wir gehen in die Wahrheit Das Reale, das Leben Ich will nicht gehen! Lass mich los, lass mich frei! Du musst, mein Lieber, das sagt ich bereits. Freiheit! Nein! Ich möchte zurück! Zurück kommst du bald. Dort zu sein heißt Glück. Glück? Wie find ich’s? Was ist der Sinn hierbei? Das kann ich nicht sagen. Das ist verboten. Ich will wieder frei sein! Vollkommen frei! Vollkommen frei, Das sind nur die Toten. |
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01.05.2010, 22:07 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Guten Abend Xanthippa,
ein sehr aufwendiger und durchdachter Text. Ich verstehe zwar nicht alles, ich fragte mich zunächst ob es ums Auswandern geht, aber deine angesprochenen Themen sind komplexer. Der Text erschliesst sich einem nicht so schnell, mir auch nicht, aber die letzte Strophe beeindruckt mich sehr. Eine Frage zu obem zitierten Satz: Meinst du "das Reale"? Reell kenne ich nur als Umschreibung von billig. Vielleicht täusche ich mich auch, mich hat das Wort irritiert in dem Zusammenhang. Freundliche Grüsse Corazon |
02.05.2010, 00:48 | #3 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Andere user merken das gar nicht und kommentieren noch fleissig, es wäre okay, während der Autor es längst geändert hat. Ist irgendwie ein eigenartiger Umgang miteinander. "It's strange", wie der Franzose sagt... Na ja. Corazon |
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03.05.2010, 14:32 | #4 | ||
Vielen Dank für die Kommentare.
Real und reel bedeutet meines Wissens das gleiche, ich habe den Text zu 'real' geändert, weil es im Zusammenhang schöner klingt. Daher, danke für den Hinweis. Es geht nicht ums Auswandern, es geht, tatsächlich, ganz einfach um den Weg in die Welt, wie der Titel schon sagt. Das Gedicht geht davon aus, dass es einen Ort gibt, an dem wir uns vor und nach unserem Leben auf Erden befinden, an den wir uns aber, während wir dort sind, nicht erinnern. Obwohl an diesem Ort vollkommene Freiheit und Sorglosigkeit herrscht, ist unser Leben das Wirkliche, das Reale, der Ort, an dem das Glück zu finden ist. Das Lyirsche Ich befindet sich auf dem Weg in die Welt, zur Geburt, könnte man sagen, und stellt seinem 'Führer' dort hin Fragen, die teilweise beantwortet werden, wie man das Glück findet, was der Sinn des Lebens ist, warum wir leben... Soviel dazu. Ich hatte noch nicht geantwort, weil ich überlegt habe, ob ich das Gedicht erklären soll. Wie auch immer. Zitat:
Zitat:
X. |
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