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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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17.01.2019, 17:45 | #1 |
Tier und Mensch
Das Tier füllt seinen Bauch,
und Nachwuchs zeugt es auch. Es denkt nicht, strebt nicht, unbedingt gehorcht es dem Instinkt. Der Mensch dagegen denkt und strebt nach einem Glück. Sein Wille, auf ein Ziel gelenkt, drängt selbst den Trieb zurück. Das Tier lebt nur im Jetzt. Vom Mangel aufgehetzt verfolgt es mühsam, reißt und schlingt, was ihm der Zufall bringt. Der Mensch ins Morgen dringt, ersinnt sich Beil und Pflug. So viel er der Natur abringt, hat er doch nie genug. Das Tier führt keinen Krieg und freut sich nicht am Sieg. Zur Abwehr von Gefahr und Not bereitet es den Tod. Der Mensch will Ewigkeit. Er glaubt sie in der Macht, und hat für Allmachtseligkeit Millionen umgebracht. |
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17.01.2019, 18:08 | #2 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Biologen und Zoologen sind noch ganz am Anfang ihrer Forschungen, was es mit dem Denkvermögen von Tieren auf sich hat. |
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17.01.2019, 18:28 | #3 |
Sehr interessant, Ilka-Maria. Diese Details waren mir nicht bekannt. Da muss ich den Blick auf die Tierwelt wohl ändern.
Eines aber scheint zu stimmen: mir ist nicht bekannt, dass jemals eine Tierart so weit gegangen wäre, eine andere Art auszulöschen. Danke für den Kommentar. AlteLyrikerin |
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17.01.2019, 18:38 | #4 |
Liebe AlteLyrikerin,
es gibt aktuell eine Menge verdrängungskämpfe in der Tierwelt. Besonders kritisch durch das einbürgern Fremder Spezies in neue Lebensräume. Da geht es richtig rund. Schuld sind natürlich meistens wir. Wer sonst. Liebe Grüße Gylon |
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17.01.2019, 18:49 | #5 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Tiere können sicher noch viel mehr, aber was sie nicht können ist, sich über etwas zu amüsieren, was lustig ist. Das Lachen, das man ihnen manchmal nachsagt, ist nie echt.
Und wenn Löwen oder Schimpansenmännchen den Nachwuchs des vertriebenen Vorgängers töten, machen sie das nicht aus reiflicher Überlegung, sondern weil das in ihren Genen fest verankert ist. LG Nöck |
17.01.2019, 19:07 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Hier ein kurzer Film über Schimpansen als Krieger, Vernichter, Kannibalen und Vergewaltiger: https://www.youtube.com/watch?v=-Sni4t_MaiU Und hier der Beweis, dass Rabenvögel lösungsorientiert denken können: Die Krähe verwendet verschieden lange Werkzeuge in logischer Folge, um damit an den Leckerbissen zu kommen. https://www.youtube.com/watch?v=DtdpvyhJyeg |
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17.01.2019, 19:40 | #7 |
Vielen Dank Euch allen für die klugen und interssanten Belehrungen. Was lerne ich daraus? Schreibe niemals über etwas, das Du nicht tief genug kennst.
Euch allen noch einen schönen Abend, AlteLyrikerin. |
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17.01.2019, 19:56 | #8 | |
abgemeldet
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Zitat:
mach dir keinen kopf darüber, sowas passiert mir oft, besser als mit einer papiertüte in der hand und der kamera vor dem auge auf die nase zu plumpsen. das erspart zwar eine nasenOP aber man weiß nicht um die spätfolgen. und schaffe dir ein paar haustiere zur beobachtung an, etwa einen raben, ratten und schlangen, dann lernst du das schnell. ich hatte im chefzimmer meiner agentur zwei pfirsichkopf-papageien und nahm ihr gepiepse auf meinem diktiergerät auf und spielte es ab. diese birds sind eher scheu. aber sie kamen zu mir und dachten ich wäre einer von ihnen. den einen konnte ich sogar in meiner hand auf den rücken legen und am bauch kraulen. wahre geschichte. allerliebste grüße Rchn |
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17.01.2019, 20:02 | #9 |
Forumsleitung
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Doch, schreibe, was du zu wissen glaubst. Du wirst es irgendwann mal so gehört und gelernt haben (ich auch). Dein Gedicht hat zu Informationen geführt, die du nicht erhalten hättest, wenn es nicht geschrieben worden wäre.
Zu unserem Vorteil bekommen wir heute durch die Print- und Filmmedien viel mehr an Informationen über Forschungsergebnisse mit als früher. Auf Vitus Dröscher kam ich allerdings durch einen Bekannten, der mir den Buchtitel nannte; ansonsten hätte ich bis heute nicht von ihm gehört. Der war - und ist wahrscheinlich heute noch nicht - besonders bekannt. |
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