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28.10.2006, 12:25 | #1 |
Skarfs Rache (DarkFantasy)
Diese Geschichte spielt in der Fantasywelt "Barbaton", die ich in letzter Zeit entwickle und handelt von Skarf, einem nordländischen Krieger, der nach der Auslöschung seines Dorfes durch einen feindlichen Clan einen blutigen Rachefeldzug beginnt. "Skarfs Rache" ist eine der brutalsten und drastischsten Geschichten, die ich je geschrieben habe und daher warne ich schon mal.
Zieht euch warm an für eine kalte und brutale Welt oder bleibt draußen und geht Tee trinken... Skarfs Rache “Die Bewohner Nordars sind wie der Winter. Unbarmherzig wie der stürmische Wind, unaufhaltsam wie die Kälte und alles nehmend wie das Eis.” “Ich suche den Tod, weil das Leben keinen Sinn mehr hat.” Unter den Hufen seines kleinen Hochlandpferdes knackte das Eis des gefrorenen Sees. In der kalten Decke des Wassers waren unzählige Hufabdrücke und Linien von Schlittenkufen zu sehen, im Winter benutzten viele den Frostsee als Übergang, sofern sie sich trauten, das Einbrechen in dünneren Eisschichten zu riskieren. Skarf blickte über die funkelnde Ebene aus Eis auf das Festland, dem er auf dem Rücken des Tieres immer näher kam. Schneebedeckte Tannen und zwischen den Ästen glitzernde Eiskristalle säumten das Ufer und gaben ihm eine kalte Schönheit. Dann erreichte er das Ufer und ritt langsam die Böschung hinauf. Während er durch den hellen und zugleich dunklen Wald ritt, flammten schreckliche Bilder der Erinnerung durch seinen Geist. Es waren Bilder von brennenden Häusern, er hörte Menschen schreien, sah die Krieger des anderen Dorfes, mit Fackeln und schimmernden Waffen, vom Blut seiner Leute bedeckt. Und Skarf hatte nichts tun können... Vor ihm öffnete sich eine Lichtung, in deren Mitte fünf Reiter in ihre Mäntel gewickelt saßen und die Hände gegen ein Feuer hielten. An der Schulter des einen lehnte ein großer Schild, auf dem eine grüne dreiköpfige Seeschlange zu sehen war. Skarf hatte gefunden was er gesucht hatte. Beinahe lautlos glitt er aus dem Sattel, zog die zweiklingige Streitaxt und griff seinen Schild vom Sattel des Pferdes. Mit ruhigen Schritten, völlig wortlos ging er auf die kleine Gruppe zu, die Streitaxt weit oben am Griff haltend und nach unten richtend. Beinahe beiläufig schlug er die breite Klinge in den Kopf des Mannes, der ihm die Seite zukehrte. Zuckend, aber ohne einen Laut von sich zu geben kippte dieser unter den erschreckten Blicken seiner aufspringenden Gefährten zur Seite. Blut besudelte den reinweißen Schnee in dickflüssigen Spritzern. Skarf handelte wie sie es getan hatten, Ehrenlose verdienten keinen ehrenvollen Kampf, keinen ehrenvollen Tod. Er hob den Schild, lenkte den Schwertstreich des einen ab und rammte ihm dann den beschlagenen Schaft der Waffe ins Gesicht, sodass zwischen seinem zerschmetterten Kiffer die zerbrochenen Zähne herausfielen. Die Spitze eines Speeres rammte sich in Skarfs Seite, durchdrang sein Kettenhemd allerdings nur wenig. Mit einem Seitenhieb zerbrach er den hölzernen Schaft der Waffe, die Speerspitze ließ er stecken. Was hatte er zu verlieren? Im lächerlichen Versuch sich zu schützen hob der Krieger den Schild mit der Seeschlange. Skarfs Axtklinge ließ die Holzsplitter umherfliegen und rammte sich in die Stirn des Mannes, der mit einem undefinierbaren Gurgeln nach hinten fiel. Ein Schwerthieb prallte von Skarfs Schulterpanzer ab und mit einer Drehung wand er dem Angreifer die Waffe aus der Hand. In rasender Wut hackte er auf den Angehörigen des Seeschlangenklans ein. Finger wurden von der Hand des nach hinten stolpernden abgetrennt und fielen mit einem widerlichen Geräusch in den nun völlig mit dem Blut der ehrlosen beschmutzten Schnee. Skarf hörte, wie jemand von hinten auf ihn zu rannte und drehte sich mit der Axt zuschlagend. Blut spritzte fast einen halben Meter zur Seite, während der Mann mit halb durchtrenntem Hals zu Boden ging. Skarf wirbelte um die eigene Achse und warf die Axt gegen den nun Fingerlosen. Mit einem unbeschreiblichen Geräusch schlug sie in die Brust des Mannes und schleuderte ihn regelrecht nach hinten. Schwer atmend stand Skarf inmitten von Blut und Toten, lediglich einer der Feinde lebte noch. Er hob das Schwert eines Feindes auf und ging auf den zu Boden gegangenen zu. Er setzte dem Verwundeten die Klinge auf die Brust und legte beide Hände auf den Schwertknauf. Blut wurde mit Blut vergolten. Er war es seiner Familie und seinem Dorf schuldig. Beinahe lautlos durchdrang die Schwertspitze den Lederpanzer des Mannes und durchbohrte sein Herz. Skarf wand sich ab und holte seine Axt zurück, dann verließ er den Ort des Gemetzels. Welche Schande den makellosen Schnee mit dem Blut ehrloser Frauen- und Kindermörder zu besudeln. “Ich suche den Tod, doch er entzieht sich mir immer wieder.“ |
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28.10.2006, 15:32 | #2 | |||
huhu schattenwolf
barbarton... mh... hört sich so... ungriechisch an lol zur story: mh... hört sich doch schon mal interessant an, du solltest aber an deiner ausdrucksweise üben... z.B: Zitat:
viele machen zu wenige kommas, doch bei dir würde ich eher sagen das du mal mehr punkte setzt. ließt sich teilweise besser... und manchmal schreibst du recht umständlich: (bin zu faul alles rauszuschreiben ) Zitat:
Zitat:
--- aber alles in allem schon mal ein bisschen interssant, (is ja noch nich viel passiert) bin gespannt wann die brutalen und drastischen (meintest du oben vllt "dramatischen) Szenen kommen :-) gruß izi |
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28.10.2006, 17:41 | #3 |
Ich meinte drastisch...
Ist eine Axt seitlich in den Kopf nicht drastisch genug? Okay, werde ich mir merken... Über die Idee einer Fortsetzung habe ich noch nicht nachgedacht, da es eigentlich nur ein Teil von Skarfs Vorgeschichte ist, die als Hintergrundinformation für seine Handlungsweise in einer anderen Geschichte dienen soll. Barbaton hat bis auf die Tatsache, dass es auch um bärtige Leute geht, wenig mit Griechenland, der griechischen Sprache oder Kultur zu tun. Ich habe lediglich eine Endung für den Namen einer Welt gesucht. Barbaria etc. klangen einfach zu trashig. Barbaton ist auf jeden Fall eine Welt voller Barbaren. Vergleichbar mit Mitteleuropa zur Eisenzeit bis zum frühen Mittelalter. (Ich weiß, dass das eine große Zeitspanne ist) |
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29.10.2006, 11:00 | #4 | |||
naja, ich meinte das mit dem nichtgriechischem in der hinsicht, dass alle nichtgreichen/nichrömer nunmal für die "barbaren" waren
Zitat:
Zitat:
Zitat:
gruß lord |
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29.10.2006, 11:57 | #5 |
Diese kursiven Kopf- und Fusszeilen sollten das episodenhafte, etwas zusammenhanglose der Geschichte verdeutlichen und Skarfs zerrüttete Gedankenwelt darstellen.
Speziell für dich werde ich hier irgendwann eine so blutige Geschichte reinstellen, dass das Blut aus dem Monitor läuft. Vielleicht mach ich eine Fortsetzung, bis Skarf auf die Gruppe trifft, von der die gepplante Geschichte handelt. Auf jeden Fall wird es noch jede Menge blutigen Schnee und tote Schlangenclan-Soldaten geben. |
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29.10.2006, 14:24 | #6 | |
Zitat:
abr denk drann, blut ist nicht alles ;-) |
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29.10.2006, 14:33 | #7 |
Klar, brechende Knochen und Gehirnmatsche dürfen nicht fehlen.
Nee schon verstanden was du meinst. |
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