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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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20.07.2008, 00:18 | #1 |
Die Turmuhr schlägt Vier
Der Himmel so rot von meinem Blut
Das ich für dich gegeben hab’ In deinen Augen seh’ ich die Glut Für diese ich mich aufgab Deine Wärme wird mein Begehren Deine Wärme die mir nicht entrinnt Somit werde ich von dir zehren Bis das Licht uns ganz und gar verstimmt So warm und unschuldig liegst du hier Schaust mich gar so fürchtend an In deinen Augen bin ich ein Tier Denn du hast’s mir angetan Tagelang dich gesehen Deine Wege sind mir gut vertraut Du bist wunderbar und schön Für eine Nacht nehm ich dich zur Braut Die Schatten, die immer dunkler scheinen Umhüllen dich fürchterlich Nun wird sich Schatten und Licht vereinen Und ich nehm dich nun an mich Nur mit Gewalt folgst du deinem Meister Doch ich wollte dich niemals verletzen So wirst du doch immer dreister Und so muss ich doch Gewalt einsetzen Verschlossen sind all deine Fluchtwege Und ich bin die schützende Tür Du bist am Boden, ich auf dem Stege So komme ohne Furcht zu mir Nun liegst du bei mir auf dem Kissen Doch verwehrst du mir mein Mahl Schenk mir doch nur einen Bissen Mit dem Hunger kommt die Qual Lasse uns in der Nacht begraben Ist dies eine Träne, die ich sehe? Du brauchst doch keine Angst zu haben Willst du denn wirklich, dass ich weggehe? Augen deiner Schönheit verdorren blind Deine Haut wird schon langsam grau Auf dass dich keine Menschenseele find So begrab ich dich im Morgentau Meine Liebe die einst für dich entstand Und die ich nur von dir fordere Doch jetzt wirst du langsam zu Sand Unwichtig wie jede andere |
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