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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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04.09.2011, 11:12 | #1 |
Das Leben der Wunder
Ich fliehe die Tempel der Atemlosen
und ihrer Gesänge unsägliches Schrein. Du findest mich, Suchender, dort, wo die losen, vom Lichte verlassenen Blätter der Rosen noch selig sich klammern an Blüte und Sein. Ich fliehe die Münder der Unentwegten und ihre Geschichten von Größe und Tat. Ich lausche, ein Liebender, all den bewegten Gespielen der Winde, und was sie mir legten ans horchende Herz, wenn ich je darum bat. Ich suche die Stille, in die ich mich webe, um leis durch ein Leben der Wunder zu gehn, und messe die Tage, die ich mich erhebe daran, wie zutiefst ich ihr Werden erlebe, bis alles gelebt ist und alles gesehn. |
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04.09.2011, 17:48 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
was schreib ich nur? Nichts, denn angesichts dieser Schönheit brennen mir Tränen auch in der Kehle und verschleiern meinen Blick. Thing |
04.09.2011, 17:49 | #3 |
Heißt es nicht, ich fliehe vor...? Ist es eine alte Schreibweise? Oder hat "fliehen" noch eine andere Bedeutung?
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04.09.2011, 17:50 | #4 |
R.I.P.
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ja - am bekanntesten:
Ich fliehe die Gefahr. U. |
04.09.2011, 17:54 | #5 |
Man lernt immer dazu. Klingt trotzdem komisch.
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04.09.2011, 20:33 | #6 |
Hi, Thing!
Wie immer Dank dem Rosenblattstreuer! Hi, muse! Bei mir findest du öfter mal so "antiquierte" Wendungen, Worte, Phrasen. Ich schätze das ältere Deutsch sehr, es war viel reichhaltiger und barocker als unser heutiges nüchternes "Wirtschaftsdeutsch", durch Krieg und moderne Simplifikation prosaisiert zu einer Art Legobaukasten für Aussagewillige! Worte wie obschon, indes, fürwahr, eingedenk, ausdermaßen, usw... haben es nicht verdient, so unbeachtet zu versickern! Deshalb hört es sich für im Klassischen Ungeübte eben manchmal "komisch" an. Für mich ist es Balsam für die im Nüchternen vertrocknenden Ohren! LG, eKy |
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04.09.2011, 20:41 | #7 | |
abgemeldet
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Zitat:
--- Zum Gedicht weiß ich nichts weiter zu sagen, außer, dass ich es drei Mal gelesen und jedes davon genossen habe. Ich möchte es auf Steintafeln gravieren lassen und es denen mit Genuss um die Ohren hauen, die für den schleichenden Verfall der alten grammatischen Strukturen und der wohlklingenden Archaismen verantwortlich sind. |
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04.09.2011, 20:50 | #8 |
R.I.P.
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Das unterschreibe ich mit roter Tinte!
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04.09.2011, 20:51 | #9 |
Hi, O.!
So lasst uns denn durch stetigen Gebrauch verhindern, dass sie zu Archaismen, Anachronismen oder sonstwelchen -Ismen werden! Immer her mit mehr...wie die Zecher am Zapfhahn der teutschen Sprachkunst gerne sagen! Viel Spaß beim Gravieren! LG, eKy @ Thing und muse! Wie immer Dank für eure Kommis! Sie salben meine wunde Dichterseele mit dem Balsam ihres Lobes! LG, eKy |
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