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11.12.2014, 18:58 | #1 |
Dabei seit: 12/2014
Ort: Düsseldorf
Alter: 38
Beiträge: 4
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Lyrikfilmprojekt
Liebes Poetry.de Forum,
ich möchte euch um Mithilfe zur Realisierung eines Projekts bitten. Mein Name ist Stephan Schröder und ich bin an der FH-Düsseldorf im Studiengang "Kommunikationsdesign" eingeschrieben. Mein dortiger Schwerpunkt liegt im Bild- Bewegtbildbereich. Im Rahmen eines gesellschaftsreflektierenden Seminars bin ich u.a. über verschiedene Hilfswerke mit Obdachlosen in Kontakt getreten. Zwei Dutzend Wohnungslose werden in der kommenden Woche, mit Einwegkameras ausgestattet, ihr alltägliches Sozialleben sieben Tage lang dokumentieren. Das daraus resultierende Ergebnis soll dem Betrachter die aktuelle Lage Obdachloser ungeschönt und unmittelbar nahe bringen. Die einzelnen Bilder werden als Collagen in Fotofilmen zusammengefasst und dramaturgisch aufbereitet. Die Aufbereitung soll unter zwei Gesichtspunkten statt finden, sie soll im Einklang/Kontrast zu Lyrik und Musik stehen. Die Musik wird von verschiedenen Musikhochschulstudenten geschrieben und komponiert, ausgehend von ca. 12 mitgeschickten Fotogafien der Obdachlosen und einem transkribierten Text, welcher O-Töne "normaler" Passanten in Bezug auf Obdachlose thematisiert. Dem Ganzen fehlt noch die Lyrik, die ich gerne mit euch erarbeiten möchte. Die Herangehensweise soll dabei die selbe sein, wie bei den Musikern. Eigene, impulshafte sowie reflektierte, Interpretation des Materials steht im Mittelpunkt. Die angestrebten Gedichte sollen eine Leselänge von ungefähr zwei Minuten haben. Bild, Sprache und Musik werden daraufhin in verschiedenen Kurzfilmen miteinander synchronisiert. Die Idee zur Realisierung des Projekts entstand aus bereits gesammelten Lyrikfilm Erfahrungen in Kooperation mit Jürgen Nendza. Der Reiz dieses Projekts besteht darin, die gestalterische Kontrolle abzugeben, um dafür unmittelbares und ehrliches Material zu erhalten, welches ich dann akribisch im Schnitt zu einem neuen Ganzen zusammenführe. Über Ideen, Meinungen und Rückschriften freue ich mich sehr. Viele Grüße Stephan |
12.12.2014, 09:53 | #2 |
Hallo Stephan Schröder,
das ist ein interessantes Projekt. Einzig bei der gewünschten Leselänge der Texte sehe ich ein kleines Problem. 2 Minuten sind für ein Gedicht sehr lang. Ich spreche selber Texte im Radio (Bürgerfunk) und würde individuelle Zeitfenster einräumen. Gruß, U. |
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12.12.2014, 10:06 | #3 |
Dabei seit: 12/2014
Ort: Düsseldorf
Alter: 38
Beiträge: 4
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Hallo Farrell,
ich stimme dir zu, dass 2 Minuten recht lang sind. Von daher bitte ich die Zeitangabe als Richtwert anzusehen, sollte ein überzeugendes Gedicht die Hälfte der Länge ausmachen, stellt das grundlegend kein Problem dar. Dies macht zwar die Synchronisation mit der Musik voraussichtlich etwas komplizierter, aber das nehme ich gerne auf mich. Viele Grüße Stephan |
15.12.2014, 14:08 | #4 |
Hallo Stephan,
wie ich sehe, ist hier nicht viel passiert. Oder spielt sich etwas hinter den Kulissen ab? Würde mich als Autor anbieten, ggf. einen passenden Text schreiben. Habe noch ein paar Fragmente, sie müssten aber noch in eine adäquate Form gebracht werden. Gruße, U. |
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15.12.2014, 14:50 | #5 |
Dabei seit: 12/2014
Ort: Düsseldorf
Alter: 38
Beiträge: 4
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Hallo Farrell,
super, vielen Dank! Leider sind die Reaktionen bisher sehr überschaubar,weshalb ich an dieser Stelle darauf hinweisen möchte, dass es sich um ein unkommerzielles Projekt handelt, von dem ausschließlich die Obdachlosen profitieren sollen. Dies soll im kreativen Rahmen natürlich auch für alle Beteiligten gelten. Dass du noch nicht fertig bist stellt überhaupt kein Problem dar. Der zeitliche Rahmen schaut wie folgt aus: diese Woche über sind die Obdachlosen mit der Kamera unterwegs und fotografieren. Ich werde daraufhin die Bilder entwickeln lassen und Sichten. Nach Neujahr schicke ich eine Bilderauswahl und den transkribierten Interviewtext als Inspiration an alle Beteiligten raus, d.h. an dem Punkt beginnt eure Arbeitsphase offiziell und dauert den kompletten Januar an. In dieser Zeit werde ich bereits fertiges Material zusammen tragen, um dann im Februar entgültig, Bild, Text und Musik zu schneiden. |
15.12.2014, 15:10 | #6 |
Kein Thema, ums Geld geht es mir per se nicht. Ok, klingt gut, wäre gerne dabei. Ich schicke Dir per PN Anschrift und E-Mail.
Bis dann, U. |
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11.01.2015, 00:47 | #7 |
Hallo!
Ich finde, das Projekt klingt sehr interessant, ich würde mich auch als Autorin zur Verfügung stellen. Mir ist allerdings die Herangehensweise noch nicht ganz klar: Schickst du uns die Bilder und wir sollen dann was dazu schreiben? Oder sollen wir mal drauflos schreiben? Sollen wir aus den Interviews mit den Obdachlosen etwas machen? Vllt kannst du mir da nochmal genauere Informationen geben? Ich schicke dir auch mal per privater Nachricht meine Mailadresse. Gruß, Schreibfan |
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25.01.2015, 12:03 | #8 |
abgemeldet
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am besten fände ich kurze sprüche - aphorismen etwa - Stefan. wenn klein-U. ohnedies im bürgerfunk spricht, wäre er ideal für dieses projekt. schön wäre mal eine hörprobe. ebenso ersuchte ich ihn, sein grafik-projekt vorzustellen. dazu weigert er sich leider.
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10.02.2015, 07:49 | #9 |
Klingt gut, bin dabei (wenn's nicht zu spät ist?)
Lg |
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27.08.2015, 08:11 | #10 |
Dabei seit: 08/2015
Alter: 69
Beiträge: 71
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Hey, St. Schröder, schon durch mit Deinem Projekt? Lese leider erst heute davon...
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17.10.2015, 11:01 | #11 |
Interesse
Hallo Stephan,
ich vermute, dass das Projekt schon realisiert wurde. Wenn nicht, möchte ich Interesse an einer Mitarbeit anzeigen. XRayFusion |
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17.10.2015, 11:21 | #12 |
Hallo,
der Film ist seit Monaten fertig. MfG |
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17.10.2015, 12:36 | #13 |
Danke
für die Benachrichtigung.
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18.03.2017, 07:59 | #14 |
Hier das Ergebnis des damaligen Projektes. Der Titel, sowie die ersten drei Texte stammen von mir, gesprochen vom ehrwürdigen Werner Wilkening. Der Vorspann irritiert etwas, ich persönlich war kein "Schreibstudent" o.ä. anna amalia war seinerzeit auch dabei, ihre Texte kann ich aber nicht zuordnen, da fehlende Transparenz bei der Produktion.
https://www.youtube.com/watch?v=OnPYXFhbqOc http://www.wernerwilkening.de/ |
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18.03.2017, 09:54 | #15 |
abgemeldet
Dabei seit: 01/2017
Ort: Köln
Beiträge: 376
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Guten Morgen, Richard L.,
Ich hab es mir angesehen. Interessante Einblicke und Texte zu den Bildern. Mir hat der Teil ab Minute 8 am besten gefallen, auch was den Text angeht. Im letzten Teil musste ich entsetzt feststellen, dass der Kölner Dom jetzt offensichtlich in Düsseldorf steht |
18.03.2017, 10:11 | #16 |
Hallo Richmodis,
vielen Dank für Deinen Eindruck. Wo steht denn, dass es nur um Düsseldorf geht? Dürfen Obdachlose sich nicht auch in Köln aufhalten? Grüße, Richard |
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