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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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22.08.2008, 19:28 | #1 |
Saturia's Gang
Hmm, war mir nicht sicher in welche Kategorie ich das posten koennte und da es ansich eine kleine Geschichte ist, poste ich mal hier :X
Saturia's Gang Spaet ward der Tag und eisig Schein Wich der Kreatur, welch singt lieblich Lied Lichtes Abschied, Konzert aus tausend Muendern Die Raben sich ihres Elementes freuen Kraechzend bedrohliche Symphonie aus Leid Klagt euer schwarzes Sein dem Schoepfer So geht dahin Saturia durch Winters Weg Zu entzwein Flockes Weiss, mit festem Schritt Mit Tiefung bohrt sich der Lauf in Berges Fried Geleit, namentlich ein Sturm, oh Erbarmungsloser Deines Peitschen Knall, jeg Reisender verspuert Ob bereit der lauernd Gefahr Saturia des kreischend Schrecken trotzt "Du vermagst meiner nicht Zwang auferlegen" Mag Gedankes Gang gewesen sein Ein Trieb, Gewalt aus Sturm und Finsternis Trieb staerker, derer Natures Macht Mehr als Urwalds Gier, Leb dem Erboden zu entreissen "Werd Dich in Armen halten noch in selbig Dunkel, An meines Elexier, meiner Brust dich druecken Kein Leid soll deines sein, des Gnadenlosen Soll sich deines Leibes, nicht dieser Nacht Am Genusse aus Fleisch der Qual wiegen" Sanfte Lieblichkeit, erheischt das Schwarz Frohes Farbenspiel aus Fackels Feuer Fallend, glizender Spiegel schmeichelt Dumpfe Stille aus Nacht und Schatten Schenkst Hoffnung und Friedseligkeit Oh verderbte Mitgift Pandoras Geschenk, welch sie liess zur Menschenqual Um sich in langen Stunden, mit Kurzweil durch Leid zu erquicken All die Schrecken, boshaft und leer Stand nun weit auf die Truh Auf ewig zu verfluchen Menschens Leb mit Hoffnungs Haar Seidig Faden, gesponnen in Aeonen Falscher Halt, wenn jed Strebe laengst vergebens Tief an Stirnes Rand gezogen, ledrig Schutz verweilt Saturia froh an Hoffnung gen windig Reiter steht Fauchend im Galopp sein Tier, Koerper des beissend Windes Blutrasend deinen Reiter zum Opfer traegst Mit tausend Klingen deinem Gegner drohst Welch nicht Klug genug, Schutz des Waldes Kamm zu suchen So tragen deine Haescher, deine Wut Jeg dem entgegen, dessen Versuch, dir zu wiederstehen "Mein ist Gefuehl, mein ist Lieb! Soll doch Weltes Feste vergehen Aber, nicht Heuer wirst du mein Einhalt sein! Schwerter aus Eis und Nacht werden bersten Wirst auch du erkennen moegen, oh Reiter aus Schwarz und Eis Mein eisern Herzes Mut wird dein Trotz, nicht Sturm aus Klingen Wird mein Ende sein. Nicht diesem Tage soll ich dir erliegen Entrissen wird sein, was mein! Siehe ich bin Vernunft Herrlichkeit, die gebar das Leben, welch mein Leden entsprang!" Feuer aus Herzens Brunst, Saturias Atem singt Kampf am Wegesrand, nur die Einsamkeit der Stille Sich in Ruhe wiegt, keiner Seel zu dieser Zeit bekannt Ob des epischen Zederns, gewaltiger Schoepfung Hier, in Nachtigals Stille, fern des Lebens entbrannt Waren es Jahre, ward es gar ein Traum? Saturias Koerper, kein Gefuehl fuer Zeit Schlechterdings Kaelte ihre Herrschaft, den Weg erschwert Macht schwindend den Geist, schwach die Glieder "Nicht hier, oh tueckischer Fuerst!" Ihre Worte geschrieben im Schnee des Vergessens Obgleich ohne Kraft, auf Gebeinen kauernd Kriechend und Hass gen Wildnis speiend Saturias Versuchung war, goldenen Schwingen den Leib zu reichen Fried zu leben, loslassen von all Trauer Um durch gueldene Pforte zu schreiten Frei werdend von Pein, welch Sein zerdrueckt Spitze Schneide in jeg Ohr, den Wald erweckt "Vergaenglichkeit des Irrens, nach all der Qual in Kaeltes Burg Willst du mich rufen, hoffend Gehoer zu finden? Vetraute Stimme, will dir folgen, auch wenn Gedeih und Verderb dein Trachten sei! So, schimmered dein Ruf Oh vollendete Lichterbracht, wenn Rabenruf die Nacht erwaermt" Lag Schatten ueber Schein, Kristall aus Winters Hitze Ward Weg ueber Stock und Stein Zorn aus schemenhaftig Geist aus Wald Gro und Hinderis, zu finden Laut aus Leb Kammer ohne Huelf, willst Bedreangnis sein, nicht Ausweg Gabst den Pfad nicht preis, zu finden Quelles Not! Kraft aus vielen Leben Saturia beseelt Zu find das Muendel, welch durch Waldes Getier geraubt Gen Osten geht, tief pfluegend weissen Fluss Raubt im Zorn seine Erhabenheit Sticht Wut und Glueckseligkeit im Finden, tief wundend Schritt um Schritt Weiches zum Erdereich zwingt "Schlussendlich, oh mein Herz, sei gleissend Lichterspiel Zermarter Tuerme aus Trauer! Sei Geschoss, zerberste, Zerberste was Mauer und zwischen uns! Oh, fahler Hoffnungsschimmer sei Zeig, tu aus die Not Werd Waerme sein, wie am ersten Tag, verabscheuend die Nacht, Liebend Mutter sein, welch dir nun verlangt Nach all Zeit in Raum und Winter." Mehr als Dutzend ward nicht die Schaar Nicht genug Pein aus Eis und Wind, peitschend Reiter Fand sich weitrer finster Gesell, Gefolge der Nacht Fletschend Gebiss in Fackels Schein "Gefolgschaft, du dunkle Brut, so soll es zu Ende gehen Soll Seel meines Leibes fallen, oder meiner Hoffnung Euer Leb verderben bringen.!" Knurren weitet Nacht, nur flackernd Schein, laut ward Lieb Vereitelt ward Recht auf Wolfes Sein Recht ward gefordert, Blut soll geflossen sein Katzens Dornen gleich, hieb um hieb Blutend Kadaver gen Erdreich sinkt, jeg Stich Zorn und Lieb zugleich Geschmeidigigkeit sieben Winde gleich Schergen der Nacht, so ward es um euch bestimmt Saturia euch die Seel durchbohrt, Geschmeidigkeit sieben Winde gleich Tanz aus Rot und Blut "Nahe nun, so Nah,...!" So ward auch das letzte Tier gefaellt mit Freud an Schlacht Kleiner Leib, des Blickes Zwang "Himmel sei mein Herz, Muendel meiner Lenden! Verloren Juwel Fand dich schlussendlich in Winters Hort. Sei erquickt An meiner Brust, gib auf all Furcht, erhoer mein Pochen" Leis und fern hielt Einzug, oh du gnadenloser Reiter Schild aus feurig Eise, Schwert aus Kaelte Schickst Knappen aus lodernd Frost Zu behaupten deiner auf Erdens Rad Als dann fand Saturia erloesend Schrein Selbst Heuer, jeg Winter Wenn der Rabe singt, tief im Walde des eisig Herrschers Sich findet der Huegel, gegossen aus Diamant Nahe den Schergen finster Klamm Die Stimme, welch ward Hoffnung Zu finden ihr Herze Schein,... |
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