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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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16.07.2013, 13:28 | #1 |
Der Mann (Frankfurtreise)
Originaltitel: Ein Bettler
Wie er stand mit nackter Brust auf der weit belebten Straße, selbst der Beste lachen musst‘ – war’s doch über alle Maße! Denn er schien mir so gebrochen, ach, besieget schon vom Sein. Kam entkrochen einem Loch, er nennt sein Heim? |
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16.07.2013, 13:30 | #2 |
R.I.P.
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Der ist wohl im Bett der falschen Lady gelandet???
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16.07.2013, 14:31 | #3 |
Naja, eigentlich wohl eher nicht
Ich habe diesen Mann gesehen, als ich Sonntag einen schönen Tag in Frankfurt verbracht habe. Und dort stand er nun mitten auf dieser großen, überfüllten Straße, ohne Bekleidung auf der Brust und wurde von den vorbeigehenden Menschen ausgelacht, da er auch eine recht sonderbare Erscheinung mit seiner Glätze und dem verfilzten Pferdeschwanz hergab. Auf mich wirkte der Mann irgendwie verloren und so, als wäre er ein Obdachloser, denn auch seine Hose war zerissen und er sah einfach traurig aus, wie er so vor sich hinmurmelte. Ich weiß natürlich nicht, ob er ein Obdachloser war, doch ich habe meine Beobachtungen mit meinem Empfindungen und Gedanken vermischt, sodass ich dies hier schrieb. LG Poetro |
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16.07.2013, 15:23 | #4 |
Wenn er kein bedauernswerter Obdachloser war, kann es nur noch eine Alternative geben. Er ist Künstler - am ehesten wohl Maler oder Poet - den am Abend zuvor die Absinth-Fee geküsst hat.
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16.07.2013, 15:58 | #5 |
R.I.P.
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Jaja - immer diese Nadel-Fee!
(Thuja) Eine Frage: Wieso muß ein Obdachloser unbedingt mit nacktem Oberkörper rumlaufen? In jedem Obdachlosenheim oder -Asyl gibt es Kleidung en masse. Auch kann man sich dort die verfilzten Haare waschen. |
16.07.2013, 20:52 | #6 |
Er ist nicht einfach nur mit freiem Oberkörper rumgelaufen! Er hatte löchrige Hosen, doch vor allem ging es um das ganze Erscheinen dieses Mannes.
Man kann auch mehr sehen als nur die äußere Erscheinung eines Menschen. Wenn man nicht blind ist, wohlbemerkt... Er schien mir traurig, die Augen waren leer und der Gang gebückt und es wirkte, als ob die Last der Welt auf ihn läge; die Last seines "verkorksten" Lebens. So, wie ich empfand. Zudem war seine Hose dreckig und er starrte nur wie ein "verrückter" in den Himmel. Und dieses Gesamtbild sagte mir, dass er "womöglich" ein Bettler" sei - womöglich! Es mag nicht so sein, aber vielleicht habe ich auch recht und er ist ein Bettler, der aus dem nächstbesten Loch gekrochen kam. WIe gesagt, ich habe nur geschrieben, was ich gefühlt habe und so wie es mir schien. Wie auch in meinem Gedicht - wenn nicht gerade augenscheinlich, dennoch vorhanden - erkennbar: Denn er schien mir so gebrochen ...Kam entkrochen einem Loch, er nennt sein Heim? LG Poetro |
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Lesezeichen für Der Mann (Frankfurtreise) |
Stichworte |
menschen, schicksal, stadt |
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