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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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20.07.2008, 00:16 | #1 |
Sehnsucht (-die ganze Geschichte zu "Ewiges Leid")
„Auf der kalten Klippe dort
Siehst du den alten Mann toben? Er sprach niemals ein Wort Doch ist er jeden Tag dort oben Man sagt er sei verrückt geworden Hast du noch nichts davon gehört? Er würde jeden Menschen morden Der ihn in seiner Welt stört Wenn du ihn siehst, dann flieh Oder willst du elend zu Grunde gehn? Er lebt völlig in Apathie Man kann es doch in seinen Augen sehn Ich sehe Zweifel in deinem Blick Glaubst du es ist eine Fabelei? Wenn du vor ihm stehst schaust du zurück Fragst dich was er nun wirklich sei Ich sage dir, gar Wahnsinnig ist er Nicht mal das eigene Weib hat er verschont Seit jener Stund wohnt er einsam am Meer Und wartet bis sie vom Tode zurückkommt Seine Braut hatte er erschlagen Am Hochzeitstage, der nie verfliegt Wer weiß, was sie noch hat ertragen Niemand weiß wo sie begraben liegt So höre auf meine Worte Hüte dich vor diesem Mann Gehe niemals zu seiner Pforte Und sprich ihn niemals an“ Die Worte verfolgen mich eine Weile hier Dringen tief ein in mein Seelenkleid Für den Mann, erwecken jene Sätze in mir Eine Spur von Angst und von Mitleid Doch vermocht ich den Wahnsinn zu erkennen Den ihn auf dem Felsen umgeben hat So konnt ich nun sein Wesen gar benennen Durch die Erzählung der Bluttat Ich vermied stets jene Gegend Welche zu seinem Hause herwies Doch die Sage war bewegend Nichts mich vorher bestürzte wie dies So vergingen weiter die Tage Doch die Geschichte blieb mir im Sinn In mir hegt eine weitre Frage Immer öfter schaue ich zum Felsen hin Doch heilt mich meine Neugierde nicht Und ich stieg zum Haus empor Zu suchen die Lösung jener Einsicht Warum er sein Weib verlor Trübe Fenster und leere Räume War es, was mein Aug erblicket Ich frage mich was er versäume Ihn doch hier nichts erquicket Doch der grausen Gefahr Bangen Lies in mir Panik wecken So beend ich mein Unterfangen Er würd mich nicht entdecken So kehrte ich um, nur fort von hier Doch ein kalter Schrecken lief über mich Denn plötzlich stand der alte Mann vor mir Und seine Augen blitzten fürchterlich Ich betete und flehte ihn an Er solle mich verschonen Doch sah er mich böse an Voller Aggressionen In seinen Augen war die Wut Und seine Hände bebten In seine Adern schoss das Blut Möchte ich’s doch überleben Doch auf einmal wurde sein Blick klar Und er schaute mich freundlich an Der, der eben noch voller Hass war Nun laut zu lachen begann „Du bist der erste, der sich traut mir zu kommen in die Quer Dein Gesicht ist mir nicht vertaut Sprich, was ist dein Begehr?“ „Ich hörte Geschichten über dich doch siegte meine Neugier Da ich es nicht glaubte, frag ich mich Also kam ich nun hierher Deswegen kam ich daher Weil ich solche Sagen hörte Wohnst du aus dem Grund am Meer Damit dich keiner hier störte? Warum weilst du hier oben allein? Andere sehen dich nur hausen Wird dies der Rest deines Lebens sein? Andere sprechen nur mit Grausen So quält mich eine Frage Um die Antwort weiß keiner so genau Was ist mit jener Sage Die Sage um den Verbleib deiner Frau“ Er lehnte sich an die Hauswand An die kalte, nasse Mauer Und wo vorher die Freude stand War nun tiefe Trauer „Meine Frau“ fing er an doch stockte er wieder Dann sank der alte Mann Auf die Knie hernieder „Grund, warum ich Einsamkeit erdulde Man verbreitet die Geschichten Das ich den Tod meiner Frau verschulde Ich konnte es niemals lichten Sie werden es nie verstehen Vielleicht wollen sie es nicht Ich kann von hier nicht fortgehen Bis nicht der Zweifel erlischt Ich liebte meine Frau Es ist sehr lange her Keiner weiß es genau Doch sie verschwand im Meer An dem Tag der Hochzeit Hat es sie mir hinweggenommen Mir brachte es viel Leid Sie ist nie mehr wieder gekommen Mancher Leute Lügenmacht Jene gegen mich verbreitet Ich hätte sie umgebracht Und in die Hölle geleitet Darum werde ich gemieden Und als ein Tier dargestellt So habe ich mich entschieden Gegen jene und die Welt Keiner Seel könnt ich je Leid aufdringen Nie hat jemand Schmerz erduldet Doch um sich gegen mich aufzubringen Hat man mir alles verschuldet“ „Mein lieber Herr, dies ist schrecklich ich werde mit ihnen darüber reden Deren Worte sind nicht wirklich Es muss doch eine Lösung dafür geben“ „Diese Lösung existiert bei jenen nicht Denn keiner wird sich die Schuld eingestehen Und bevor du noch so verfolgt wirst wie ich Werde ich einen anderen Weg gehen Heute ist es vierzig Jahr her Da ich es beenden werde Diese Entscheidung fällt mir schwer So verlass ich eure Erde Nur noch ein Ziel kann sich nicht verwehren Ich freue mich auf ein Wiedersehen Denn nun werd ich zu ihr zurückkehren Jetzt ist es Zeit für mich zu gehen“ Ich erkannte, dass er sich quälte Er wandte sich ab und trat zum Rand vom Hang Der Mann der mir jenes erzählte Blickte noch einmal in den Sonnenuntergang Er streckte die Arme weit aus Formte die Hände zu ballen Folgte ihr ins ewige Haus Dann lies er sich hinabfallen Sein Schicksal bewegt mich Ich erkenn, wie das Leben wegeillt Doch nun verstehe ich Er ist glücklich dort wo er jetzt weilt --- doppelpost von el_hefe zusammengefügt --- Hätte mal bitte jemand die Güte und würde mal etwas schreiben? |
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01.09.2008, 16:31 | #2 |
wer so nett bittet...
schon die ersten beiden strophen sind furchtbar- metrik/rhythmus stimmen nicht, die reime sind billig, der inhalt wenig interessant und schon der titel verspricht übelsten kitsch, sodass jedes weiterlesen vermutlich zeitverschwendung wäre. vor allem bei einem so langen text. daher: nö, danke. gruß, rubin. |
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01.09.2008, 20:02 | #3 | ||
Moin Lady Chaos,
Zitat:
Den Inhalt jedoch finde ich schon interessant. Es ist halt klassischer Balladenstoff. Nicht neu, aber immer wieder beliebt. Zitat:
Gruß Eugen |
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02.09.2008, 19:47 | #4 |
Danke für eure Kommis
werd mal bei Gelegenheit das Gedicht überarbeiten Metrik ist aber nicht meine Stärke, aber ich denke, das kommt mit der Zeit |
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