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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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12.07.2023, 22:12 | #1 |
Der Fluss vor meinem Haus
Kraftvoll und doch ohne Willen
So strömt ein Fluss vor mir dahin Er spricht auch zu den Stillen Und verkündet tröstend Sinn Unbekümmert tut er fließen Ob in Reichtum oder Not ich will mich ihm ergießen so schön strahlt er im Abendrot Sein Geheimnis liegt am Grunde Im Düsteren fast verdeckt bald schlägt meine Stunde Vom seinem Glanz erweckt Dann treiben wir umschlungen vom lähmender Starrheit erlöst wie habe ich mit ihm gerungen damit er mich nicht mehr verstößt |
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13.07.2023, 17:25 | #2 |
Hallo
Kraftvoll und doch ohne Willen So strömt ein Fluss vor mir dahin Er spricht auch zu den Stillen Und verkündet tröstend Sinn XxXxXxXx xXxXxXxX xXxXxXx XxXxXxX Ich hab mir mal die erste Strophe angeschaut, weil mir das rhythmisch nicht ganz flüssig vorkommt. Da du Reime verwendest würde ich fast vorschlagen, dass du die jeweiligen Reimzeilen aufeinander abgleichst, damit sie mehr Sprachfluss bekommen. Der Kreuzreim den du verwendest gibt eigentlich eine schöne Abwechslung in der Hinsicht. Auch die Betonungen der Zeilenanfänge würde ich nicht zu Sprunghaft setzen. Du hast zu Beginn den Trochäus (Xx Betont-unbetont) gewählt, ich würde ihn an jedem Zeilenanfang beibehalten. Vers 3 "er spricht auch zu den Stillen" macht im Kontext irgendwie wenig Sinn. Sorry. Als Beispiel Kraftvoll und doch ohne Willen Strömt ein Fluss vor mir dahin Zieht in Bahnen, ach den stillen Und verkündet tröstend Sinn XxXxXxXx XxXxXxX XxXxXxXx XxXxXxX Ein geregeltes Metrum, erhöht die Lesbarkeit und hilft den Grundton eines Textes zu definieren. Nachvollziehbare Worte tun ihr übriges. Ebenso würde ich von Unworten absehen wie in der nächsten Strophe "tut tut man nicht tun" aber um ehrlich zu sein, hab ich das auch schon getut. Habe aber aus meinem Fehltritt gelernt. Es ist schlicht unpoetisch. Ebenso steht es mit dem Gebrauch von dem-den. Da ging einiges drunter und drüber in Strophe 3 "Vom seinem Glanz erweckt" und Strophe 4 auch "vom lähmender Starrheit erlöst" Es heißt "von" Ich fände es schön wenn du weiterhin am Ball bleibst, da ich deine Wortgebung als angenehm empfinde. Sie braucht allerdings Übung und routinierte Anwendung. Lg Mono |
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17.07.2023, 14:12 | #3 | |
Zitat:
Kraftvoll und doch ohne Willen Strömt ein Fluss vor mir dahin Spricht zu mir und ruht im Stillen Und verkündet tröstend Sinn. Unbekümmert will er fließen, Ob in Reichtum oder Not. Ich will ihn ganz nah genießen: Er erstrahlt im Abendrot! |
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19.07.2023, 12:06 | #4 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.632
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... ungehindert von störenden Reim- und Silbenstolperstaben möchte das LI "ins Wasser gehen". Die Gründe werden nicht dargelegt, nur dass das Wasser tröstend lockt.
Grundsätzlich finde ich die Idee ansprechend, leider nicht ganz sauber umgesetzt, doch wer ist schon perfekt. Übrigens sind Flüsse mitreißend, nicht verstoßend. wünsche schöne Träume dT |
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