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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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15.02.2008, 18:31 | #1 |
sehnen
in dir möchte ich wurzeln
schlagend deinen stolz besiegen im zweikampf erliegen der nähe des ursprunges meiner unendlichkeit zum opfer darbieten was federngleich auf deinem herzschlag ruht |
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16.02.2008, 20:11 | #2 | |
Hallo!
Gefällt mir gut. Wie du in der Überschrift schon geschrieben hast, spricht aus deinem Text eine große Sehnsucht. Besonders gelungen finde ich die erste Strophe: Zitat:
Diese Doppeldeutigkeit in deinem Text führst im weiteren Gedicht weiter - jedem seine Version. Gerne gelesen! Liebe Grüße Manfred |
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17.02.2008, 20:17 | #3 |
hallo friendly fire,
dein text kann mich leider nicht voll überzeugen. zwar kommt die sehnsucht gut zum ausdruck, mir persönlich sind die bilder, die du verwendest, aber zu verbraucht und altbekannt. insgesamt ist die erste strophe meiner meinung nach am besten gelungen. die doppeldeutigkeit und die verbindung der bilder finde ich hier spannend. die restlichen bilder des texts aber erscheinen mir persönlich teils zu übertrieben,das bild des dargebotenen opfers, die unendlichkeit... das ist etwas zu viel des guten. dafür, dass die bilder oft verwendet werden, sind sie hier aber dennoch gut umgesetzt. seine wirkung tut der text ja. liebe grüße, drea |
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19.02.2008, 19:46 | #4 |
Hallo Manfred,
freut mich, dass dir die verschiedenen Lesarten aufgefallen sind und sie auch beide emotionale Wirkung erzielen. Neben einem Haufen Unterschiede gibt es, wie du siehst, auch eine Ähnlichkeit zwischen diesem Text von mir und dem von dir, den ich kommentiert habe. Danke fürs gerne lesen und besenfen. Hallo Drea, wir haben uns noch nie gegenseitig kommentiert, soweit ich mich erinnern kann. Nun hier soll ein wenig Überschwang und ein Gefühlswelt, die durchaus übertrieben wirken mag, dargestellt werden. Sicher auf Wurzeln und Federn, den Kampf, den Stolz, den Herzschlag oder gar die Unendlichkeit kannl ich natürlich keinen Erstverwendungsanspruch erheben, doch gerade das, was wir alt/langweilig/verbraucht schimpfen, ist das was uns alle verbindet. Jeder möchte sich gerne einzigartig fühlen, möchte anders und besonders sein, aber wenn alle das sind, ist das dann nicht wieder eine Gemeinsamkeit, ja ein Klischee? Ich versuche immer wieder alte Worte und Bilder so neu zu verbinden, dass sie ihre Wirkung tun, sie ansprechen. Wenn du das nicht magst, dann kann und will ich dir das nicht verübeln - im Gegenteil. Die erste Strophe ist auch mein Liebling und der Mittelteil sinkt niveaumäßig stark ab, das sehe ich so. Doch schwingt da inhaltlich genau das mit, was sich auch formal niederschlägt: ein Verlust. Egal, ich danke dir auf jeden Fall für deine Einschätzung und Kritik. Liebe Grüße an euch beide Friendly Fire |
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