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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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24.05.2012, 04:05 | #1 |
Offnes Grab
Habe mir was aufgeschrieben,
solches wurde mir beschieden: Grad als sich der Himmel neigt, seh ich, dass die Hölle steigt - keiner hat sie hier vermisst, sie ist nicht wie Jesus-Christ. Mit viel Dornen und mit Leid zeichnet sich die Ewigkeit, denn wo alle Hoffnung starb baute man ihr offnes Grab. ElaS. |
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24.05.2012, 04:30 | #2 |
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Mein Grab oh heiliges offenes Auge
Es schreibt meine Seele mir
was jammerst solches wenn ich es grad mag so sich der Himmel demütig neigt was der Hölle dichtes steigt - ist hier dein schlechtes Gewissen hier vermisst man dich nicht mit deinem Wissen das nicht wie der Jesus-Christ-Pflichten Dornen und Leid das ist der Menschen Brot die Ewigkeit ist jetzt der Tod was du dir Hoffnung nennst ist deine Abstinenz dein Leben selbst gebautes offnes Grab in Eden |
24.05.2012, 05:18 | #3 |
Mit anderen Worten gesagt:
Wo du ganz falsifiziert berichtetest - da wünschte ich mir eher was Schlichteres Wenn einer auf den Vogel zeigt, passierts zumeist, dass der sich keinem Finger neigt ;-( sorry... |
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24.05.2012, 06:39 | #4 |
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Guten Morgen Rebird!!
Ein seltsam düsterer Hauch am Morgen...eine vage Beschreibung des Grauens, dass das Auf und Ab des Lebens immer wieder mit sich bringt. Mit Himmel und Hölle ist das ja so eine Sache, meiner Ansicht nach vor allem eine persönliche, schließlich ist die Hölle eine Kirchenvätererfindung und man sucht sie in der Bibel explizit vergebens. Die Aussage, dass SIE weniger vermisst wird als Jesus wage ich zu bezweifeln, denn Jesus ist in den Augen der Masse nur noch als Mythos vorhanden, als Erinnerung unmöglich, als stets persönlich gefärbte Fantasie so omnipräsent wie Gott. SIE erscheint mir hingegen real und sie wird genauso vermisst, wie der REALE Jesus, und ich meine damit einen Menschen, der an etwas geglaubt hat, der die Welt verändern wollte und für seinen gesellschaftlichen Protest gefoltert und hingerichtet worden ist- und sich am Ende verlassen fühlte. Die wenigsten (in Anbetracht der Menge) wagen die Betrachtung von Jesus als reinen Menschen, dabei ist er als Mensch doch so viel stärker und viel symbolhafter als der Halbgott, oder göttliche Triumviratsteil, denn das göttliche ist IMMER so viel stärker, schöner und eloquenter als wir "Normalos". Sehen wir uns den Menschen Jesus an, dann wird SIE sich viel mehr zugehörig fühlen und genauso vermisst wie jener, wie alle anderen auch. Die Hölle, die Höhle, die Unterwelt, dort wo die Lava brodelt, wo man die Toten bestattet, ist lediglich der undurchsichtige (weil dunkle) Ort, wo man die Verblichenen aufbewahrt. Ich denke, die Hölle ist in jedem Fall etwas, dass sich (wie der Himmel auch) hier auf Erden befindet und nicht in Erdkernnähe (oder zwischen Satelliten und Weltraummüll) und der Ausspruch "Die Hölle sind immer die anderen" ist näher dran als vieles andere. Das Problem ist, dass uns Himmel und Hölle so oft von außen gegeben werden (und wir das auch annehmen!!!) und oftmals im Blickwinkel des Betrachters liegen. Liegt wie hier (?) ein Schicksalsschlag vor, so ist dieser unzweifelhaft IMMER die Hölle, das Böse, das Zerstörerische, dass unsere Welt in den Abgrund reißen will. Wichtig ist dann wohl, zu versuchen, zu entmystifizieren und sich auf sich zu konzentrieren, das Ungleichgewicht zu beheben um wieder handlungsfähig zu werden und sich dem Problem und seinen Konsequenzen zu stellen. Und dafür braucht man so viel Zeit, wie man eben braucht. Wir können nicht entscheiden (auch wenn das die meisten immer wieder versuchen), was uns zustößt, in welches Schicksal wir hineingeboren werden und was andere Menschen eventuell mit uns anstellen. Aber wir entscheiden, wie wir damit umgehen, was wir daraus machen oder anders: Die Karten werden uns gegeben, aber wir entscheiden, wie wir mit ihnen spielen...und es wäre ja nicht das erste Mal, dass jemand mit einem beschissenen Blatt am Ende doch gewinnt... In der Hoffnung nicht unsensibel oder am Thema vorbei geschrieben zu haben und mit liebsten Grüßen, Jack |
24.05.2012, 07:36 | #5 |
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Ich kann mich Deiner Wahrheit sagen mich nicht entsagen
meine Referenz und Pestilenz.
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24.05.2012, 08:52 | #6 |
Gumo Jack,
besten Dank für Deine Sicht der Dinge zum Thema! Klar vermisst hier auf Erden vielleicht einer seine eigene kleine Hölle, sowie ein anderer wiederum seinen kleineren Himmel vermisst. Mit dem Himmel und der Hölle hatte ich es mir so vorgestellt, dass sich der Himmel neigt, während dessen die Hölle steigt, sie sich dann auf gleicher Länge treffen und uns alle beide, entweder oder, oder - sowohl, als auch, hier unten begegnen, begegnen können (soweit bildlich gesehen) Wobei SIE ja hier `angeblich`niemand vermisst (trifft nicht im vollen Umfang zu), würde man J-C `angeblich` hier vermissen (trifft auch nicht im vollen Umfang zu). Na ja, es ist also manchmal nicht alles so wie es sich gibt Es ist nicht immer meine persönliche Meinung die hinter den Texten steht, oft auch schon, manches vermischt sich beim schreiben, manche Gedanken versuche ich zusammenzubringen... Wenn´s auch nicht immer ganz klar ist, oder manchmal nicht wirklich zusammen passt - passierts^^ Der Gedanke geht nicht zuende und beim nächsten Mal wird einfach weitergedacht und neu sortiert In diesem Sinne - herzlichen Dank für Rat und Tat und bis denn mal wieder. liebe Grüsse an Dich |
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24.05.2012, 09:27 | #7 |
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Ich habe auch schon so oft
in meiner Seele herum geschneidert, dem Wort, das mich von aussen manchmal dämlich trifft und wirkt.
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Lesezeichen für Offnes Grab |
Stichworte |
hoffnung, leid |
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