Welt bei Dir

[Fairdenken]

Dort wo stille Wasser fließen,
Menschen sich zu einem schließen,
dort wo die alte Linde steht
und nie der Wind in Stürmen weht.

Wo kalte Tage wärmer Werden,
wo neue Tiere in großen Herden,
sich freuen an den kalten Bächen,
wo Worte nie einander stechen.

Die Schatten nicht dem Lichte weichen,
doch Schatten nicht für alles reichen,
wo ewiglich im Gleichgewicht,
niemals ein Wort die Stille bricht.

Doch sind die Worte hier zu hören,
sie singen in gigantisch Chören,
über Reinheit dieses Ortes,
wahren doch die Kraft des Wortes.

Ein warmer Hauch von Lebenslust,
vertreibt die Trauer und den Frust,
der täglich neue Wege findet,
sich durch den Wall der Freude windet.

Und Schönheit und Vollkommenheit,
an diesem Ort sind sie zu zweit
und geben stetig neue Gründe,
zur Gedanken reiner Sünde.

Dies alles finde ich im Licht,
deiner Augen, doch find ich nicht,
dass sie mir häufig aufgetan,
so bin ich in des Denkens Wahn.

Dass jemals meine eigne Welt,
mit deiniger zusammenfällt
und mir die Welt im Ganzen zeigt,
wie sehr man sie ins Dunkel neigt.