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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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21.08.2007, 20:29 | #1 |
Nachts im Mondlicht
Nachts im Mondlicht
Laß uns im Wald, des Nachts, spazieren gehen, wo uns der Mond sein silbern‘ Schimmern schenkt. Er leuchtet uns den Pfad, daß wir uns sehen, wenn wir umarmt am Weg kurz stehen bleiben, uns in des andern Blicken zu verlieren und brauendräuend Morpheus Griff vertreiben In uns ist eine Stimme, die uns drängt: Laß uns im Wald, des Nachts, spazieren gehen. Dort hat sich lebensmüd’ der Mond erhängt. Wir woll’n ihn, in den Zweigen baumelnd Ob seiner kranken Blässe kritisieren Dieweil wir durch die Schatten taumeln. Ich will mit dir des Nachts spazieren gehen. |
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21.08.2007, 23:08 | #2 | ||||||
RE: Nachts im Mondlicht
hallo hamilkar, ein knackpunkt steckt schon im titel: mindestens "nachts" ist überflüssig, da der mond im regelfall tagsüber zwar manchmal zu sehen ist, sein licht aber nur nachts von sich gibt.
so wäre es eine unnötige dopplung Zitat:
Zitat:
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Zitat:
mfg, hefe |
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22.08.2007, 11:15 | #3 |
Hey, vielen Dank für das ausführliche Besprechen, das hat mich wirklich gefreut. Daß du den Pathos im Gedicht abgeschmackt findest, ist natürlich weniger erfreulich. Der ist allerdings nicht unfreiwillig entstanden. Der Grundton des pathetisch-romantischen mit ironischer Brechung ist schon so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich hoffe, ich habe noch andere Gedichte auf Lager, die deine ungeteilte Zustimmung finden. Würde mich freuen.
mfg Hamilkar :-) |
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