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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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20.07.2011, 20:01 | #1 |
Forumsleitung
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Aufbruch
Feuchte Augen, lächelnder Mund,
tonlose Stimme: "Ich weiß den Grund, drum ziehe los und schau nicht zurück, wer dies nicht wagt, macht niemals sein Glück." Klamme Seele, steinschwere Brust, Sturmflut im Herzen - welch ein Verlust! Relikte bleiben aus alter Zeit sowie ein Schnappschuß: "... in Ewigkeit." 20. Juli 2011 by Ilka-M. |
21.07.2011, 08:13 | #2 |
R.I.P.
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Sehr düster und deprimierend, trotz des Appells.
Thing |
21.07.2011, 11:15 | #3 |
gesperrt
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Stehe immer wieder fassungslos vor solchen Gedichten. Dann geht’s mir durch die Birne und ich denke: Die / Der kann dichten, so etwas würde ich nie zustande bringen.
Hochachtungsvoll RSM |
21.07.2011, 11:21 | #4 |
Forumsleitung
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Das kannst Du auch Babs, und zwar sehr gut und aus einem einfachen Grund: Auch Du verstehst, Deinen Wortschatz auszuschöpfen, ohne Dich vor lauter Bestreben nach Originalität zu verkünsteln. Nur hast Du eben einen anderen Stil: Radikal kann ich zwar auch sein, bin aber eher ernst veranlagt, während Du Gott und die Welt und alles, was sich dazwischen bewegt, auf die Schippe nimmst. Dazu muß man auch die richtigen Einfälle und vor allem den Blick haben.
LG Ilka-M. |
21.07.2011, 11:47 | #5 |
Da hast du die Stimmung der Szene gut eingefangen!
Kann mich nur verbeugen. |
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21.07.2011, 12:32 | #6 |
gesperrt
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Du hast Recht, liebe Ilka-Maria. Ich hab mal versucht, ein Liebesgedicht zu schreiben. Was kam bei raus ? Ne Zote. So bleibe ich eben in der Humor-Rubrik gefangen.
Hängt vielleicht auch alles mir meiner Ausbildung zusammen. Nach der Real-Schule bin ich abwechselnd mit Mutti und Vati durch die Welt gereist. Drei Jahre lang. Habe so ziemlich alles auf der Welt gesehen und mir natürlich auch ein gerüttelt Maß an Bildung zugelegt. Und als ich später meinen Mann kennenlernte, war der von meiner Bildung stark beeindruckt, von meinem tollen Aussehen natürlich auch. Natürlich hat ihn auch mein Lästermaul schwer beeindruckt. Na ja, und da ich eben kaum was ernst nehmen kann, widerspiegelt sich dies auch in meinen kleinen unwichtigen Machwerken. Babsi RSM |
25.07.2011, 11:10 | #7 |
R.I.P.
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Liebe Ilka-Maria,
der Inhalt wird dem Text voll gerecht: Die klare Trennung, ein bisschen Wehmut, ein wenig Trotz und als kleiner verbleibender Trost - ein Schnappschuss. LG Dieter |
31.07.2011, 16:36 | #8 |
Hallo Ilka-Maria,
durch Deine Antworten bin ich jetzt auch auf Dein Gedicht "Aufbruch" aufmerksam geworden. Es ist alles in allem ein starker Text mit einprägsamen Bildern. Mir gefällt besonders der durch die Daktylen schwebende Rhythmus. Es sind immer betonte Versanfänge, mal trochäisch, mal daktylisch. Lediglich die letzten Strophenzeilen bilden hier eine Ausnahme, oder bleiben in der Betonung zumindest schwebend. Feuchte Augen, lächelnder Mund, tonlose Stimme: "Ich weiß den Grund, drum ziehe los und schau nicht zurück, wer dies nicht wagt, macht niemals sein Glück." Klamme Seele, steinschwere Brust, Sturmflut im Herzen - welch ein Verlust! Relikte bleiben aus alter Zeit sowie ein Schnappschuß: "... in Ewigkeit." Man könnte die erste Silbe jeweils betonen, aber dabei muss man sich ein wenig anstrengen. Viele Grüße Hans Werner |
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